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IKAR ABS 3a WHPL Mode D'emploi page 27

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  • FRANÇAIS, page 37
behindert wird. Die Gebrauchsanleitungen der verwendeten Anschlaghilfen sind zusätzlich zu beachten!
15.
Wird in Deutschland ein Anschlagpunkt an einer bestehenden Konstruktion gewählt, so muss dieser mindestens einer
Belastung von 9 kN stand halten, nachgewiesen durch die geltenden, technischen Baubestimmungen.
16.
Alle Personen die an der Rettungsmaßnahme beteiligt sind, müssen selbst gegen Absturz gesichert sein und eine
ständig mögliche Kommunikation (z.B. direkter oder indirekter Sicht- oder Funkkontakt) mit der zu rettenden Person muss
sichergestellt sein. Erfolgt die Absturzsicherung mit persönlichen Absturzschutzsystemen sind die Anforderungen an die
Anschlageinrichtung entsprechend den gültigen technischen Regelwerken zu erhöhen. Im Bereich der ANSI/ASSE-Normung
sind für die Absturzsicherung die Anforderungen an den Anschlagpunkt für die Absturzsicherung gemäß ANSI/ASSE Z359.1
( 22,2 kN) zu erfüllen und muss von dem Anschlagpunkt der Rettungstechnik unabhängig sein.
17.
Das Abseil-Rettungsgerät Typ ABS 3a W / WH / WHSL / WHPL ist ein selbsttätig wirkendes Abseil-Rettungsgerät. Bei dem
automatischen Bremsvorgang wird durch Reibung Wärme erzeugt. Bauteile des Gerätes die beim Abseilvorgang durch den
Benutzer berührt werden müssen erwärmen sich nicht über 48° C. Andere Bauteile werden erheblich wärmer (Bild 10). Um
Verbrennungen bei Berührung zu vermeiden, ist unbedingt geeignete Schutzkleidung zu tragen (Bild 11).
18.
Ein kontrollierter Abseilvorgang ist unerlässlich, da bei Verlust der Kontrolle des Gerätes das Wiedererlangen unter
Umständen sehr schwierig ist.
19.
Nicht über Gefahrstoffen, Hindernissen, Spannungsführenden Konstruktionen oder beweglichen Maschinenteilen ohne die
erforderlichen Sicherheitsabstände ein zu halten, abseilen (Bild 12).
20.
Das Abfahrseil wird mittels Verbindungselement an die geeignete Öse des Gurtes der verunfallten Person angeschlossen
(Bild 13). „Schlaffseilbildung" zwischen Person und Anschlagpunkt ist unbedingt zu vermeiden. Es dürfen nur Auffanggurte
nach EN 361 / ANSI/ASSE Z359.1 oder Rettungsgurte nach EN 1497 / ANSI/ASSE Z359.4 verwendet werden. Die
Gebrauchsanleitung des Gurtes ist zusätzlich zu beachten.
21.
Wettereinflüsse, z. B. starker Wind und technische Gegebenheiten sowie das Gewicht des frei hängenden, einlaufenden
Seiles, können den Abseilvorgang negativ beeinflussen.
Anwendung
22.
Beim ABS 3a WH / WHPL / WHSL: Funktionsprüfung gemäß Punkt 4 durchführen (Bild 14). Das Rettungsgerät mittels
Verbindungselement mit dem Anschlagpunkt verbinden. Das Verbindungselement des auslaufenden Seiles wird an die
Ring- oder Auffangöse des Gurtes der verunfallten Person angeschlossen. Die verunfallte Person mit Hilfe der Hubfunktion
heben bis die Absturzsicherung entlastet ist. Hierzu die Rücklaufsperre mit Hilfe des Schaltbolzens in Richtung „Heben"
einschalten. Danach wird die verunfallte Person durch betätigen der Hub-Steuereinrichtung ( Handrad/Ratschenhebel) in
Richtung Heben angehoben, bis die Absturzsicherung entlastet ist. Die Hubnennlast ist max. 200 Kg, ANSI 282 kg, die
Minimallast 50 Kg, die maximale Hubhöhe 200 m. Die Absturzsicherung vom Verunfallten lösen und wie folgt mit dem
Abseilvorgang beginnen: Mit der Hub-Steuereinrichtung in Richtung Heben anheben, bis die Rücklaufsperre entlastet ist.
Die Hub-Steuereinrichtung festhalten. Schaltbolzen in Stellung „Freilauf" drücken. Nun die Kraft in das Seil übertragen und
die Hub-Steuereinrichtung entlasten. Nun den Abseilvorgang langsam beginnen. Zusätzliche Haltekraft, kann durch die
Umlenkung des aufwärts laufenden Seiles über die Haken erreicht werden. Die Abseilstrecke muss frei von Hindernissen
sein. Das Seil muss einwandfrei ins Abseilgerät einlaufen.
23.
Evakuierungsmaßnahme einer Person mit dem ABS 3 a W: Funktionsprüfung gemäß Punkt 4 durchführen. Der
Benutzer schlägt das Verbindungselement des auslaufenden Seiles möglichst senkrecht über Kopf an einen geeigneten
Anschlagpunkt an. Das Verbindungselement des Abseilgerätes wird an die Ring- oder Auffangöse des Gurtes
(Gebrauchsanleitung des Gurtes beachten) angeschlossen (Bild 15). Seil straff ziehen, Seilbeutel herunterwerfen (keine
Personen dabei gefährden) oder am Gurt mitführen. Einlaufendes Seil über den Umlenkpunkt legen und festhalten.
Darauf achten das alle Verbindungselemente verriegelt sind. Der Benutzer begibt sich in die Abseilposition. Jetzt die
Absturzsicherung aushängen und den Abseilvorgang langsam beginnen (Hand öffnen, bis das Seil anfängt zu rutschen).
Achtung: Es besteht Verbrennungsgefahr, geeignete Schutzhandschuhe tragen!). Darauf achten, dass das Seil aus dem
Beutel einwandfrei ins Gerät einläuft. Hand vollständig öffnen und das Gerät bremst selbstständig. Die Abseilgeschwindigkeit
beträgt ca. 1,5 m/s.
24.
Evakuierungsmaßnahme mehrerer Personen mit dem ABS 3a W: Funktionsprüfung gemäß Punkt 4 durchführen.
Das Gerät möglichst senkrecht über dem Benutzer anschlagen, das Verbindungselement des auslaufenden Seiles an die
Ring- oder Auffangöse des Gurtes (Gebrauchsanleitung des Gurtes beachten) anschließen. Seil straff ziehen, Seilbeutel
herunterwerfen (keine Personen dabei gefährden) oder gesichert abstellen. Darauf achten, dass das Seil einwandfrei ins
Gerät einläuft. Hat die erste Person den Boden erreicht, wird das Abfahrseil aus der Öse des Gurtes ausgehängt. Jetzt wird
das gegenläufige Seil zum Abfahrseil und der Vorgang wird wiederholt. Das Gerät muss nicht umgeschaltet werden.
25.
Rettung durch Mitführen des Gerätes: In besonderen Situationen kann es notwendig sein das sich ein Retter zu einer
verunfallten Person abseilen muss. In diesem Falle schliet der Retter das Abseil- Rettungsgerät mittels Verbindungselemnt
an der Brustöse seines Auffang- Sitzgurtes EN 361 und EN 813, ANSI/ASSE Z359.1 an. Das Verbindungselement des
auslaufenden Seiles wird mit dem geeigneten Anschlagpunkt verbunden. Der Seilbeutel wird herunter geworfen (Achtung:
Keine Personen gefährden) oder am Gurt mitgeführt. Der Retter begibt sich jetzt in Abseilposition, überprüft nochmals
sorgfältig ob ein gesichertes Abseilen erfolgen kann, löst seine Absturzsicherung und seilt sich zu den Verunfallten ab.
Jederzeit darauf achten, dass das einlaufende Seil einwandfrei in das Abseilgerät einläuft. Der Abseilvorgang kann
durch das Festhalten am aufwärts laufenden Seil beeinflusst werden. Bei der verunfallten Person angekommen wird der
Abseilvorgang gestoppt und der Retter positioniert sich durch Einlegen der Rücklaufsprerre. Die verunfallte Person wird
jetzt mittels Verbindungsmittel EN 354, ANSI/ASSE Z359.4 zusätzlich mit dem Abseil-Rettungsgerät verbunden. Durch
DEUTSCH
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