Verbrennungsluft; Schornsteinanschluss - LOHBERGER LOBO Série Manuel D'utilisation

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

8. Verbrennungsluft

Verbrennungsluftzufuhr über Aufstellungsraum
(Bild „J" auf Seite 4)
Unterdrücke im Aufstellraum (z.B. durch Lüftungsanlagen,
Dunstabzugshauben, etc) können die Funktion der Feuerstät-
te und deren Sicherheitstechnik beeinflussen und sind nicht
zulässig. Bitte sprechen sie mit dem zuständigen Bezirks-
schornsteinfegermeister und beachten sie die FeuVo und die
DIN 18896 (Techn. Regeln für die Installation und den Betrieb
für Feuerstätten für feste Brennstoffe)
Die für die Verbrennung notwendige Luft wird dem Aufstellraum ent-
zogen – periodisches Lüften, gerade bei sehr dichten Haussystemen,
ist zwingend vorgeschrieben.
Im Aufstellungsraum ist daher für einen ausreichenden Luftwech-
sel zu sorgen. Wir empfehlen, bei Räumen von mehr als 50 m3
Rauminhalt, die Luftmenge innerhalb einer Stunde um das 1,5 fache
auszutauschen. Bei kleineren Rauminhalt ist die Luftwechselrate zu
erhöhen.
Sollten im gleichen Raum noch weitere Heizgeräte vorhanden sein,
müssen die Lüftungsöffnungen für die Zufuhr der Verbrennungsluft
das für den korrekten Betrieb aller Geräte notwendige Volumen ge-
währleisten!
Der Betrieb von raumluftabhängigen Feuerstätten in Kombination
mit Lüftung, etc. ist nur unter besonderen Auflagen erlaubt. Fragen
sie hierzu den Hersteller ihrer Lüftungsanlage.
• Verbrennungsluft wird vorgewärmt
• Periodisches Lüften oder dauerhafte Belüftungsöffnung ins Freie
erforderlich!
Verbrennungsluftzufuhr von außen
• Die Zustimmung des Bezirksschornsteinfegermeisters
ist bei Kaminofen-Anschlüssen in Verbindung mit Woh-
nungslüftungsanlagen Voraussetzung!
• In die Luftzuleitung dürfen keine Absperrvorrichtungen
(Klappen, Schieber,...) eingebaut werden. Um in der
Nicht-Heiz-Periode eine permanente Durchströmung des
ofens zu verhindern, ist der Luftschieber am Gerät zu
schließen.
• Die Luftansaugstelle im Freien ist mit einem Schutzgitter
vor Verstopfungen zu sichern. Wir empfehlen eine Ma-
schenweite von 10 mm.
• Die Luftzuleitung zum Verbrennungsluftstutzen erfolgt
am besten mit einem nichtbrennbaren, flexiblen Alu-
Schlauch!
• Die Luftzuleitung muss wegen eventueller Kondensatbil-
dung isoliert sein und gegen Wind geschützt werden!!
• Der Luftkanal muss einen Durchmesser von mindestens
100 mm haben. Bei Verwendung von Rechteckrohren
muss der entsprechende Querschnitt eingehalten wer-
den!
• Nach der Kehr - und Überprüfungsordnung sind Lüf-
tungsanlagen jährlich auf den freien Querschnitt durch
den Bezirksschornsteinfegermeister zu überprüfen. Hier-
zu sollten entsprechende Inspektionsöffnungen vorge-
sehen werden. Bitte wenden Sie sich hierzu an Ihren
Bezirkschornsteinfegermeister.
Die Zufuhr der Verbrennungsluft in den Feuerraum erfolgt ausschließ-
lich über ein bauseitiges Zuluftrohr mit 100 mm Durchmesser.
Die dichten Rohrverbindungen werden direkt ins Freie geleitet oder
an ein geeignetes Luft-Abgas-System angeschlossen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, die Zuluft aus einem unabhängig mit Au-
ßenluft versorgten Raum (z. B. Keller) heranzuführen.
Die bauseitige Luftleitung ist mit dichten Rohren (z.B. Stahlrohr
nach DIN 24145 mit flexiblen, nicht brennbaren Alu-Schlauch am
Anschlussstutzen) mit einem Mindestdurchmesser von 100 mm, ma-
8
Deutsch
ximal 3 Bögen und einer zulässigen Gesamtlänge von 4 m auszu-
führen.
Bei größeren Längen und mehr als drei Bögen ist ein rechnerischer
Nachweis erforderlich.
Zur Überprüfung und Reinigung der Zuluftleitung ist diese mit geeig-
neten Revisionsöffnungen zu versehen.
Die gesamte Zuluftleitung ist luftdicht auszuführen. Für besondere
Leitungsführungen ist eine Schornsteinquerschnittsberechnung nach
EN 13384-1 unter Berücksichtigung der Luftleitungsführung notwen-
dig.
Wir empfehlen, die Lüftungsanlage auf einen maximalen Unterdruck
von 4 Pascal einzustellen.
Verbrennungsluftzufuhr direkt von außen
(Bild „K" auf Seite 4)
• Verbrennungsluft wird nur wenig vorgewärmt!
• max. Länge 4 m mit 3 Umlenkungen
Verbrennungsluftzufuhr über Leitung durch Kellerraum
(Bild „L" auf Seite 4)
• Verbrennungsluft wird vorgewärmt
• Führung ist im Kellerraum gut zu realisieren
• max. Länge 4 m mit 3 Umlenkungen
Verbrennungsluftzufuhr über Kellerraum
(Bild „M" auf Seite 4)
• Verbrennungsluft wird vorgewärmt
• Der Kellerraum muss vom Wohnbelüftungssystem ausgeschlossen
sein und nach außen geöffnet sein!
• Starker Staub und Feuchtigkeit sind zu vermeiden

9. Schornsteinanschluss

Lassen sie das Abgassystem vor der Inbetriebnahme unbe-
dingt vom zuständigen Kaminkehrmeister überprüfen!
Betrieb raumluftabhängig: Mehrfachbelegung des Schorn-
steins ist erlaubt.
• Eine wirksame Schornsteinhöhe von mindestens 5 m (vom Rauch-
rohranschluss bis zur Schornsteinmündung) wird für einen siche-
ren Betrieb des Gerätes empfohlen.
• Der notwendige Mindestförderdruck ist in den technischen Anga-
ben auf Seite 18, in unseren Prospekten und am Typenschild er-
sichtlich.
• Für die Überprüfung des Mindestförderdrucks wenden Sie sich bit-
te an den zuständigen Schornsteinfeger!
Rauchrohranschluss
Das Rauchrohr ist die Verbindung zwischen Kamineinsatz und
Schornstein. Bei seiner Verlegung sind ebenfalls einige Hinweise zu
beachten:
• Das Gerät ist mit einem 120 mm Rauchrohr anzuschließen.
• Die Verbindung zwischen Kamineinsatz und Schornstein muss sta-
bil und dicht sein. Besonders die Einbindung in das Mauerwerk
des Schornsteins ist dauerhaft und dicht auszubilden
• Eine Reinigung des Verbindungsstücks ist zu ermöglichen (Reini-
gungsöffnung)
• Der Durchmesser des Rauchrohres darf zum Schornstein hin nicht
reduziert werden.
• Das Rohr darf nicht in den Schornstein hineinragen.
• Senkrecht führende, nicht isolierte Rauchrohre dürfen nicht länger
als 125 cm sein.
• Waagrechte Rohrstrecken dürfen nicht länger als 100 cm sein.
• Das Rauchrohr darf zum Schornstein hin nicht abfallen, sondern
muss leicht ansteigen.

Publicité

Table des Matières
loading

Ce manuel est également adapté pour:

Kesar sérieLobo sLobo xlKesar sKesar xl

Table des Matières