Holzfachtür öffnen (Lobo)
Die Holzfachtür ist mit einem „Tip-on" Beschlag ausgestattet, ein
leichter Druck auf die Türblende genügt und die Lade öffnet sich.
Zum Schließen der Holzfachtür ebenfalls leichten Druck auf die Tür-
blende ausüben, bis der Verschluss einrastet.
16. Einstellen der Verbrennungsluft
Eine bestimmte Menge Holz benötigt zur optimalen Verbrennung
eine bestimmte Menge Sauerstoff. Wird dem Holz eine geringere
Menge an Luft zugeführt, als zur sauberen und effizienten Verbren-
nung notwendig ist, wird zwar im Gerät weniger Energie erzeugt (das
Gerät weitestgehend vor Überhitzung bewahrt) – das ungenutzte
„Holzgas" aber entweicht durch den Kamin; die Folge: ein niedriger
Wirkungsgrad und eine hohe Umweltbelastung.
WICHTIG: Die Verbrennungs- und Eintrittsöffnungen dürfen nicht ver-
schlossen werden!
Primärluftregelung
(Bild „F" auf Seite 3)
Die Zufuhr der für die Verbrennung notwendigen Primärluft wird
mit dem Primärluftschieber
schwindigkeit und in Folge die Heizleistung des Gerätes bestimmt.
In Stellung „0" ist die Luftzufuhr geschlossen, es wird keine Ver-
brennungsluft zugeführt. In Stellung „1" wird mehr Verbrennungsluft
zugeführt.
Sekundärluftregelung
(Bild „G" auf Seite 3)
Mit der Zufuhr von Sekundärluft (von oben über den Brennstoff strö-
mende Verbrennungsluft) wird ein auf den verwendeten Brennstoff
abgestimmter, schadstoffarmer Abbrand erzielt. Eingestellt wird die
Sekundärluft mit dem Sekundärluftschieber
Richtung „min." bewegt, verringert sich die zuströmende Sekundär-
luftmenge, in Richtung „max." vergrößert sie sich.
Anheizstellung
(Bild „F" auf Seite 3)
Vor allem in der Anheizphase und nach einer Brennstoffauflage wird
viel Primärluft benötigt. Dazu den Primärluftschieber
Anschlag herausziehen, den Schieber leicht nach rechts schieben
und anschließend ganz heraus ziehen auf Stellung „A" = maximale
Primärluftzufuhr.
WICHTIG: Die Luftschieberstellung Anheizen „A" darf nur zum Anhei-
zen und beim Nachlegen von Brennstoff verwendet werden!
17. Heizbetrieb
Nach Fertigstellung der Aufstellungs- und Anschlussarbeiten und vor
der ersten Inbetriebnahme sind noch ein paar Maßnahmen zu tref-
fen:
• Türen öffnen und Gerätezubehör und Transportsicherungen her-
ausnehmen.
Nachdem Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut gemacht
haben, kann nun die erste Inbetriebnahme erfolgen.
Erstes Anheizen
Beim Gerät kommt ein hochwertiger lufttrocknender Lack zum Ein-
satz, welcher bei ausreichender Durchtrocknung (bei Raumtempera-
tur) beim ersten Anheizen praktisch rauch- und geruchsfrei ist. Wird
das Gerät vor der Durchtrocknungszeit geheizt, kann es kurzzeitig zu
einer Rauch- bzw. Geruchsbildung kommen. Bitte den Aufstellungs-
raum gut durchlüften!
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geregelt. Damit wird die Abbrandge-
12
. Wird der Schieber in
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Deutsch
Überprüfen vor jedem Anheizen
Der Schornstein muss frei sein, Reinigungstüren müssen stets ge-
schlossen sein. Lassen Sie den Schornstein regelmäßig vom Schorn-
steinfeger reinigen!
Achten Sie auf die ausreichende
vor allem bei raumluftabhängiger Betriebsweise muss eine dauerhaf-
te Verbrennungsluftzufuhr sichergestellt sein.
Anheizen
1. Primärluftschieber auf „A" stellen (Bild „F" auf Seite 3).
Sekundärluftschieber auf „max." stellen (Bild „G" auf Seite 3).
2. Heiztür öffnen und 2 kleine Holzscheite auf den Rost legen.
3. Anzündehilfe zwischen die Holzscheite geben und 2 kleine Holz-
scheiter darüber schichten.
4. Heiztür schließen und Holz lebhaft anbrennen lassen.
5. Nach der Anheizphase Lufteinstellungen nach
Brennstoff nachlegen / Heizen
Befindet sich nur noch Glut (hellrot) auf dem Rost, kann neuer
Brennstoff aufgelegt werden.
WICHTIG:
Vor der Brennstoffauflage den Primärluftschieber
Anheizstellung „A" einstellen!
Öffnen Sie die Feuerraumtür langsam, um das Austreten von Rauch-
gasen und Ascheverwirbelungen zu vermeiden. Das Glutbett auf dem
Rost gleichmäßig einebnen und anschließend Brennstoff auflegen.
Die Auflagemengen sind in Tabelle 2 ersichtlich.
Brennstoff empfehlen wir kurze Abstände (alle 40–50 Minuten) und
kleinere Brennstoffmengen. Damit wird die Nennwärmeleistung bei
geringem Schadstoffauswurf und gutem Wirkungsgrad erreicht.
HINWEIS: Die Holzscheite nicht in den Feuerraum werfen, die Feuer-
raumplatten könnten beschädigt werden.
Lufteinstellungen
In nachfolgender Tabelle sind die empfohlenen Lufteinstellungen
(nach erreichter Betriebstemperatur) angegeben. Die angegebenen
Lufteinstellungen sind Richtwerte. Die dem Wärmebedarf des Rau-
mes entsprechende Luftschieberstellung ist durch Probieren zu er-
mitteln.
Brennstoff
bis zum
Buchenholz
Richtwerte für Abbrandmenge und Dauer
In Tabelle 2 sind die empfohlenen Füllmengen bei Nennwärmeleis-
tung angegeben. Werden diese Füllmengen überschritten, kann es zu
Schäden in Folge von Überhitzung kommen!
Leistung
Nennleistung
18. Heizen in der Übergangszeit
Bei Außentemperaturen über 15 °C besteht die Gefahr, dass auf
Grund des geringen Förderdrucks des Schornsteins nur ein mäßiges
Feuer entsteht. Dies hat eine vermehrte Rußbildung in den Rauchka-
nälen des Gerätes und im Schornstein zur Folge.
Erhöhen Sie die Primärluftzufuhr, schüren Sie öfter und legen Sie
häufiger nach (kleinere Holzscheite) um die Rußbildung in der Über-
gangszeit zu reduzieren.
Zufuhr von Verbrennungsluft,
Beim Nachlegen von
Leistung
Primärluft
Nennleistung
1/2
Füllung
2-3 Holzscheiter
ca. 1,9 kg
Tabelle vornehmen.
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auf
Sekundärrluft
max.
Abbranddauer
ca. 60 min.