Funktion; Einbauvorbedingungen - BWT Rondomat Duo-DVGW 2 Instructions De Montage Et D'utilisation

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4 Funktion

1
Allgemein
1.1 Rondomat Duo ist eine Duplex-Weichwasseranlage nach Ionen-
austauscherprinzip. Die Anlage ist mit organischem Ionenaustau-
schermaterial gefüllt.
Die Trinkwasserenthärtungsanlagen Rondomat Duo-DVGW ent-
sprechen der DIN EN 14743 und DIN 19636-100.
1.2 Während eines Regenerationsvorgangs steht Weichwasser zur
Verfügung.
1.3 Eine Regeneration wird volumetrisch (wassermengenabhängig)
ausgelöst. Dadurch wird bei der Regeneration kein verbliebener
Weichwasservorrat verworfen.
1.4 nur bei Rondomat Duo-DVGW:
Alle rohwasserseitigen Verbindungen sind über federbelaste-
te Rückschlagventile gesichert. Dadurch entfällt der Einbau eines
System- oder Rohrtrenners.
2
Betrieb
2.1 Die Betriebsweise ist verbrauchsabhängig. Die Ionenaustauscher-
säulen werden alternierend durchströmt. Durch die alternierende
Betriebsweise werden maximale Weichwasserverfügbarkeit und
Minimierung der Stagnation in den Säulen ermöglicht.
2.3 Bei einem Spannungsausfall während des Betriebes bleiben die
eingestellten Daten dauerhaft erhalten.
3
Regeneration
3.1 Die Zumessung der Sole erfolgt mittels Soleabsaugsystem und
Schwimmerschalter.
3.2 nur bei Rondomat Duo-DVGW:
Die Anlage ist mit einer Vorrichtung ausgestattet, die während der
Regeneration das Austauschermaterial desinfiziert.
3.4 Durch den Spezial Salzlöse- und Vorratsbehälter und ein neues So-
lebehälter-Schnellfüllsystem (Pat.an.) werden kürzeste Salzlöse-
zeiten und damit extrem kurze Regenerationsintervalle erreicht.
3.5 Im Regeneriermittelbehälter ist ein Schwimmerschalter zur Anzei-
ge von Regeneriermittelmangel integriert.
nur bei Rondomat Duo-I BOB: Die Anlage ist mit grösseren, bzw.
zwei Regeneriermittelbehältern ausgerüstet, um die Nachfüllinter-
valle zu verlängern.
4
Bedienung
4.1 Die Bedienung und Anzeige erfolgt mittels Display und Tastatur.
4.2 Bei der Inbetriebnahme wird die örtliche Trinkwasserhärte in die
Steuerung eingegeben.
4.3 Alle weiteren Anlagenparameter sind in der Steuerung hinterlegt.
Alle Gerätedaten sind voreingestellt; Anlagenparameter können ab-
gefragt werden.
4.4 Bei Betrieb wird die Anlagenleistung als Durchflussmenge in l/h an-
gezeigt. Die Restkapazität wird in Liter und als Balkendiagramm an-
gezeigt.
5
Stagnationsmanagement
5.1 Wird innerhalb von 96 Stunden die Kapazität nicht erschöpft, löst
die Steuerung eine Regeneration aus.
6
Sicherheit
6.1 Bei einem Spannungsausfall von mehr als 8 Stunden wird bei
Spannungswiederkehr eine automatische Regeneration beider
Säulen ausgelöst.
Die programmierten Parameter sind dauerhaft gespeichert und
werden durch Spannungsausfall nicht beeinflusst.
6.2 Störmeldeausgang
Es besteht die Möglichkeit eine potentialfreie Störmeldung anzu-
schliessen (Nur durch den BWT-Kundendiensttechni

5 Einbauvorbedingungen

1
Allgemein
1.1 Die Einrichtung der Anlage muss entsprechend der Einbauanlei-
tung lt. der AVB Wasser V, §12.2 durch das Wasserversorgungs-
unternehmen oder ein in ein Installateurverzeichnis eines Wasser-
versorgungsunternehmen eingetragenes Installationsunterneh-
men erfolgen.
1.2 Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien, allgemei-
ne Hygienebedingungen und technische Daten müssen beachten
werden.
2
Einbauort und Umgebung
2.1 In Installationen, in denen Wasser für Feuerlöschzwecke bereitge-
stellt wird, dürfen Weichwasseranlagen nicht eingebaut werden.
2.2 Der Einbauort muss frostsicher sein, den Schutz der Anlage vor
Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln, Dämpfen gewährleisten,
eine Bauwerksabdichtung gem. DIN 18195-5 besitzen und ein ein-
faches Anschliessen an das Wassernetz ermöglichen.
2.3 Ein Kanalanschluss, ein Bodenablauf und ein separater Netzan-
schluss (230 V/50 Hz) müssen in unmittelbarer Nähe vorhanden
sein.
2.4 Wenn kein Bodenablauf vorhanden ist, kann die Schutzfunktion
des in der Weichwasseranlage integrierten Aquastops (je nach Mo-
dell vorhanden) oder der internen Aquastopfunktion ausreichend
sein.
Dies liegt jedoch im Ermessensspielraum des Sachversicherers.
Die Klärung obliegt dem Anlagenbetreiber.
Wenn kein Bodenablauf vorhanden ist und die Weichwasseranlage
keine integrierte Aquastopfunktion besitzt, muss eine bauseitige Si-
cherheitseinrichtung in Fliessrichtung vor der Weichwasseranlage
eingebaut werden.
Die Sicherheitseinrichtung (z. B. BWT Aqua-stop extern) muss die
Wasserzufuhr stromlos absperren, um einen nicht bestimmungsge-
mässen Wasseraustritt aus der Weichwasseranlage im Falle eines
Anlageschadens zu verhindern.
2.5 Die Spannungsversorgung (230 V/50 Hz) und der erforderliche Be-
triebsdruck müssen permanent gewährleistet sein. Ein separater
Schutz vor Wassermangel ist nicht vorhanden und müsste – wenn
erwünscht – örtlich angebracht werden.
3
Einspeisewasser
3.1 Das einzuspeisende Hartwasser muss stets den Vorgaben der
Trinkwasserverordnung bzw. der EU-Direktive 98/83 EC entspre-
chen. Die Summe an gelöstem Eisen und Mangan darf 0,1 mg/l
nicht überschreiten! Das einzuspeisende Hartwasser muss stets
frei von Luftblasen sein, ggf. muss ein Entlüfter eingebaut werden.
3.2 Dient das behandelte Wasser dem menschlichen Gebrauch im Sin-
ne der Trinkwasserverordnung, darf die Umgebungstemperatur 25
°C nicht überschreiten.
Dient das behandelte Wasser ausschliesslich technischen Anwen-
dungen, darf die Umgebungstemperatur 40 °C nicht überschreiten.
3.3 Der maximale Betriebsdruck der Anlage darf nicht überschritten
werden (siehe Technische Daten). Bei einem höheren Netzdruck
muss vor der Anlage ein Druckmin derer eingebaut werden.
Ein minimaler Betriebsdruck ist für die korrekte Funktion der Anla-
ge erforderlich (siehe 12 Tech. Daten).
Bei Druckschwankungen und Druckstössen darf die Summe aus
Druckstoss und Ruhedruck den Nenndruck nicht übersteigen, da-
bei darf der positive Druckstoss 2 bar nicht überschreiten und der
negative Druckstoss darf 50% des sich einstellenden Fliessdruckes
nicht unterschreiten (siehe DIN 1988-200/3.4.3).
3.3 Der maximale Betriebsdruck der Anlage darf nicht überschritten
werden (siehe Technische Daten). Bei einem höheren Netzdruck
muss vor der Anlage ein Druckmin derer eingebaut werden.
Ein minimaler Betriebsdruck ist für die korrekte Funktion der Anla-
ge erforderlich (siehe 12 Tech. Daten).
DE
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