DEUTSCH
6.2. Positionierung der Endschalter
Der Antrieb ist mit einem mechanischen Endanschlag mit Federhebel ausgestattet,
der den Stopp der Bewegung des Tors dann steuert, wenn ein geformtes Feinblech,
das sich im oberen Bereich der Zahnstange befindet, die Feder bis zum Eingriff
eines Mikroschalters spannt. Der Blechhalter kann auf jeder Zahnstange mit einer
max. Breite von 13 mm angebracht werden.
Bei der korrekten Positionierung der beiden mitgelieferten
Anschlagfeinbleche ist folgendermaßen vorzugehen:
1) Die beiden geformten Feinbleche auf den beiden U-
förmigen Haltern mit den Unterlegscheiben und Muttern
aus dem Lieferumfang montieren und befestigen, wie in
Abb. 18 gezeigt.
2) Den Antrieb auf manuellen Betrieb stellen, wie in
Abschnitt 8 beschrieben.
3) Das System mit Strom versorgen.
4) Befestigung des Endschalters für den Öffnungsvorgang: das Tor von Hand in die
Öffnungsposition schieben und dabei einen Abstand von 20 mm zum
mechanischen Endanschlag belassen.
5) Das Feinblech auf der Zahnstange in die Öffnungsrichtung schieben (Abb. 19).
Sobald sich die LED-Diode des Endschalters für den Öffnungsvorgang auf dem
elektronischen Steuergerät ausschaltet, das Feinblech um weitere ca. 20-30
mm nach vorne versetzen und provisorisch mit den mitgelieferten Schrauben
auf der Zahnstange befestigen.
6) Die im Punkt 4 und 5 angegebenen Arbeitsvorgänge sind für den Endschalter
für den Schließvorgang zu wiederholen, Abb. 20.
Wichtig:
a) Das Feinblech sollte den Endanschlag mit der geformten Seite aktivieren,
wie in Abb. 21 dargestellt.
b) Wenn die Scheibe und das Blech des Endanschlags zu nahe beieinander
liegen, könnte es erforderlich sein, die Feder des Endschalters um ein Paar
Windungen zu kürzen. Zur Kürzung der Feder sind folgende Schritte
auszuführen.
- Die Feder im Uhrzeigersinn drehen und laut Abb. 22 herausziehen. Dieser
Vorgang erfordert einen gewissen Kraftaufwand.
- Die Feder kürzen, wobei zwei Windungen etwa 3 mm entsprechen, siehe
Abb. 23.
- Die Feder wieder einsetzen und dafür im Uhrzeigersinn, siehe Abb. 24, bis
zum Anschlag drehen, siehe Abb. 25.
- Wenn die Feder erneut positioniert ist, muss die waagrechte Ausrichtung
der Scheibe geprüft werden. Eine falsche Ausrichtung der Scheibe
beeinträchtigt die Funktionsweise der Endschalter.
Abb.22
Abb.24
8) Das System wieder sperren (siehe Abschnitt 9).
Wichtig: Vor der Übertragung eines Impulses sollte sichergestellt werden, dass
das Tor von Hand nicht bewegt werden kann.
9) Einen kompletten Zyklus des Tors steuern, um den korrekten Einsatz des
Abb.18
Abb.19
Abb.20
Abb.21
Maße in mm.
Abb.23
Abb.25
Endschalters zu überprüfen.
Achtung: um Schäden am Antrieb und/oder Betriebsunterbrechungen der
Automation zu vermeiden, sollte ein Abstand von 20 mm zu den
mechanischen Endanschläge belassen werden.
10) Die entsprechenden erforderlichen Änderungen an der Position der
Endanschlagfeinbleche ausführen und diese endgültig auf der Zahnstange
befestigen.
7. TEST DER AUTOMATION
Nach der Installation des Antriebs ist eine sorgfältige Betriebsprüfung aller
angeschlossenen Zubehörgeräte und Sicherheitsvorrichtungen vorzunehmen.
Den Kartenhalter auf die Ursprungsposition bringen. Die Schutzabdeckung
anbringen, Abb. 26 Bez. 1, und die mitgelieferten zwei seitlichen Schrauben anziehen,
Abb. 26 Bez. 2.
Den Gefahrenaufkleber im oberen Bereich der Abdeckung anbringen (Abb. 27).
Dem Kunden ist der "Führer für den Benutzer" zu übergeben, zudem sollten ihm der
korrekte Betrieb und die richtige Bedienung des Getriebemotors sowie die
potentiellen Gefahrenbereiche der Automation erläutert werden.
1
2
8. MANUELLER BETRIEB
Achtung: Die Stromversorgung zur Anlage unterbrechen, um zu vermeiden,
dass das Tor während des Entriegelungsmanövers durch einen
versehentlichen Impuls betrieben werden kann.
Zur Entriegelung des Getriebemotors ist folgendermaßen vorzugehen:
1) Den mitgelieferten Schlüssel stecken und im Uhrzeigersinn drehen, wie in Abb.
28 Bez. 1 und 2 gezeigt
2) Das Entriegelungssystem im Uhrzeigersinn bis zum mechanischen Anschlag
drehen, Abb. 28 Bez. 3.
3) Manuell die Bewegungen der Öffnung oder der Schließung ausführen.
9. WIEDERHERSTELLUNG DES NORMALEN BETRIEBS
Achtung: Die Stromversorgung zur Anlage unterbrechen, um zu vermeiden,
dass das Tor während des Manövers zur Wiederherstellung des normalen
Betriebs durch einen versehentlichen Impuls betrieben werden kann.
Zur Wiederherstellung des normalen Betriebs ist folgendermaßen vorzugehen:
1) Das Entriegelungssystem im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, Abb. 29
Bez. 1.
2) Den Schlüssel im Gegenuhrzeigersinn drehen und vom Schloß abnehmen, Abb.
29 Bez. 2 und 3.
3) Das Tor bewegen, bis das Entriegelungssystem einrastet (entspricht der
Torverriegelung).
4) Die Stromversorgung zur Anlage wiederherstellen.
10. SONDERANWENDUNGEN
Sonderanwendungen sind nicht vorgesehen.
11. INSTANDHALTUNG
Um einen korrekten Betrieb und ein konstantes Sicherheitsniveau lange Zeit
gewährleisten zu können ist es zweckmäßig, die Anlage alle sechs Monate zu
überprüfen. Im Blatt "Führer für den Benutzer" ist ein Formular zur Eintragung der
Arbeiten vorgesehen.
12. REPARATUREN
Für eventuell erforderliche Reparaturarbeiten sollte man sich an autorisierte
Reparaturwerkstätte wenden.
13. VERFÜGBARE ZUBEHÖRTEILE
In Bezug auf die verfügbaren Zubehörteile wird auf den Katalog verwiesen.
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2
Fig.26
3
1
2
3
Fig.27
2
1
Abb.28
Abb.29