5.2 Kondensatleitung
Das im Betrieb anfallende Kondensatwasser muss frostfrei ab-
geleitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleis-
ten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Das Konden-
satwasserrohr muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm
haben und muss frostsicher in den Abwasserkanal oder in eine
ausreichend dimensionierte und tief gelegte Kiessickergrube ge-
führt werden.
Das Kondensatrohr ist zentrisch unter dem Ablaufstutzen der
Kondensatwanne zu platzieren (siehe auch Maßbild im Anhang).
Alternative Kondensatabführungen sind mit dem Hersteller zu
vereinbaren.
Kondensat nicht direkt in Klärbecken und Gruben einleiten, da
aufsteigende aggressive Dämpfe den Verdampfer zerstören
können.
6
Montage
6.1 Allgemein
An der Schwimmbad-Wärmepumpe sind folgende Anschlüsse
herzustellen:
Vor-/Rückläufe der Schwimmbadanlage
Kondensatablauf
Steuerleitung zum Fernversteller
Stromversorgung
Steuerleitung zu bauseitigem Freigabekontakt (potentialfrei)
6.2 Schwimmbadseitiger
Anschluss
Die wasserseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit 1"-
bzw. 1 1/2"-Außengewinde versehen. Beim Anschluss an die
Wärmepumpe muss an den Übergängen mit einer Rohrzange
gegengehalten werden.
Der wasserseitige Anschluss erfolgt über einen Bypass am Fil-
terkreislauf des Schwimmbeckens hinter dem Filter und vor der
Wasseraufbereitung. Bei Anschluss von Kunststoffrohren sollten
geeignete Temperaturmessstellen direkt an den Vorlauf- und
Rücklaufanschlüssen der Schwimmbadwärmepumpe vorgese-
hen werden (z. B. Tauchhülsen).
Bevor die wasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe erfol-
gen, muss das Schwimmbadwassersystem gespült werden, um
eventuell vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmate-
rial oder Ähnliches zu entfernen. Es wird dringend empfohlen, im
Wasserkreislauf eine Filteranlage zu installieren. Ein Ansam-
meln von Rückständen (Blätter, Gras und andere organische
oder anorganischer Verunreinigungen) im Verflüssiger können
zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Durch eine geeignete
hydraulische Einbindung und Einregulierung sowie Bemessung
der Filter-/Umwälzpumpe ist für einen störungsfreien Betrieb der
Mindestwasserdurchsatz durch die Wärmepumpe zu gewähr-
leisten.
Nach erstellter wasserseitiger Installation ist die Anlage zu füllen,
zu entlüften und abzudrücken.
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Mindestwasserdurchsatz
Die Schwimmbad-Wärmepumpe enthält keine eigene Umwälz-
pumpe. Der benötigte Wasserdurchsatz muss durch eine ex-
terne Filterpumpe sichergestellt werden und der Wärmepumpe
über den entsprechenden Eingang rückgemeldet werden.
ACHTUNG!
Die Wärmepumpe darf nicht ohne Wasserdurchsatz betrieben werden!
Frostschutz
Bei Wärmepumpen, die frostgefährdet aufgestellt sind, muss
eine manuelle Entleerung (siehe Anhang „Hydraulische Prinzip-
schemen") vorgesehen werden. Für die Sicherung der Frost-
schutzfunktion ist bei Lufttemperaturen unterhalb 5 °C ein Dau-
erlauf der Filterpumpe bauseitig sicherzustellen (z.B. durch
einen Frostschutz-Thermostaten) (siehe Hinweise Kap. 9.4
„Winterstilllegung / Überwinterung").
6.3 Elektrischer Anschluss
Der Leistungsanschluss der Wärmepumpe erfolgt je nach Gerä-
tetyp über ein handelsübliches 3-adriges (Geräte 1-phasig) bzw.
5-adriges (Geräte 3-phasig) Kabel.
Das (die) Kabel ist (sind) bauseits beizustellen und der Leitungs-
querschnitt gemäß der Leistungsaufnahme der Wärmepumpe
(siehe Anhang Geräteinformation) sowie der einschlägigen VDE-
(EN-) und VNB-Vorschriften zu wählen.
In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpo-
lige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand
(z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein 3-poliger
bzw. 1-poliger (Geräte 1~) Sicherungsautomat, mit gemeinsa-
mer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslösestrom
gemäß Geräteinformation).
Beim Anschließen der mehrphasigen Geräte ist das Rechtsdreh-
feld der Lasteinspeisung sicherzustellen.
Phasenfolge: L1, L2, L3.
ACHTUNG!
Rechtsdrehfeld (bei mehrphasigen Geräten) beachten: Bei Betrieb des
Verdichters mit falscher Drehrichtung kann es zu Verdichterschäden
kommen. Eine falsche Phasenfolge bewirkt eine falsche Drehrichtung
des
Ventilators
und
damit
Leistungsminderung.
Die Steuerspannung für den Fernversteller wird durch die Span-
nungsversorgung am Gerät bereitgestellt.
Die Verbindungsleitung (Steuerleitung) vom Fernversteller zur
Wärmepumpe (nicht im Lieferumfang) muss für die Netzspan-
nung von 230 V geeignet sein. Die Leitung muss (mindestens)
5-adrig sein und über einen Einzeladerquerschnitt von min.
0,5 mm² verfügen.
Die Verbindungsleitung von der Wärmepumpe zu einem bausei-
tigen Freigabekontakt muss für die Netzspannung von 230 V ge-
eignet sein.
Die Wärmepumpe hat keine eigene Umwälzpumpe. Der benö-
tigte Wasserdurchsatz muss durch eine externe Filterpumpe si-
chergestellt und der Wärmepumpe über den entsprechenden
Eingang zurückgemeldet werden. Hierfür sind die Klemmen 2
und 3 der Klemmleiste X2 zu verwenden. Die Freigabe erfolgt
über einen bauseitigen, potentialfreien Kontakt (K29).
ACHTUNG!
Der Strömungswächter muss auf den erforderlichen Volumenstrom
ausgelegt sein und ein permanentes Durchschalten gewährleisten.
6.3
verbunden
eine
deutliche
D-5