12.3 Beobachtung im Phasenkontrast (PH)
1. Zentrieren Sie den Kondentor wie bereits in Kapi-
tel 9.12 beschrieben.
•
Dieser Kondentor hat keine ausschwenkbare
Linse, so dass die in Schritt 2 beschriebene
Bedienung nicht erforderlich ist.
2. Drehen Sie den Kondenserrevolvers in die Ein-
rastposition "10/20".
•
Durch das Einsetzen eines beliebigen Pha-
senrings öffnet sich die Aperturblende auto-
matisch. Dies ist ein gewünschter Effekt und
sollte nicht als Fehler betrachtet werden.
3. Setzen Sie die 10X Objektiv in den optischen
Pfad ein.
4. Legen Sie eine Probe auf den Couchtisch und
fokussieren Sie sie.
5. Entfernen Sie ein Okular und setzen Sie das Zen-
trierteleskop ein. (Fig. 57)
6. Drehen Sie die Oberseite des Teleskops, um sich
auf die im Teleskop sichtbaren Ringe (einer hell
und einer dunkel) zu fokussieren. (Fig. 57)
7. Zentrieren Sie die Ringe mit den Zentrierschrau-
ben am Kondensor ① (Fig. 58) so, dass der Li-
chtring ② konzentrisch zum Dunkelring ③. (Fig.
59-60)
8. Setzen Sie die 20x Objektiv ein (nicht den Kon-
densatorrevolver drehen) und überprüfen Sie, ob
der Lichtring perfekt zentriert ist. (Fig. 60)
9. Wiederholen Sie den Vorgang mit den anderen
Objektiv, um die Zentrierung der Ringe zu
überprüfen: 40x Objektiv - Revolverposition "40",
100x Objektiv - Revolverposition "100".
10. Entfernen Sie anschließend das Zentrierteleskop,
positionieren Sie das Okular neu und starten Sie
die Beobachtung.
•
Bei den Objektiv 40x und 100x kann es sinnvoll
sein, den Kondensor etwas anzuheben, um
eine bessere Projektion der Phasenringe zu
erreichen. Dies ist kein Mangel.
•
Mit der 4X Objektiv kann der Kondensor am
Umfang des Sichtfeldes einen dunklen Halo
haben. Dies gilt nicht als Mangel.
②
③
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OBERTEIL DES
ZENTRIERTELESKOPS
Fig. 57
①
Fig. 58
Fig. 59
Fig. 60