Dentsply Sirona Biodent K+B Plus/OVS II Mode D'emploi page 11

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Schutzlack
Verhindert ein Eindringen des Polymerisationsmediums in den Kunststoff und bewirkt
dichte, glatte Oberflächen . Nicht bei Kaltpolymerisation verwenden. Die fertig modellierte
Arbeit antrocknen lassen, bis die Oberfläche matt wirkt . Dann Schutzlack mit dem Pinsel
auftragen . Vor dem Polymerisieren das Objekt stehen lassen, bis die Oberfläche nicht
mehr klebt (ca . 3 Minuten) . Zufuhr mäßiger Wärme verkürzt die Trockenzeit .
Polymerisation
Im Wasserbad-Druckpolymerisationsgerät mindestens 15 Minuten bei 95 °C; Druck: 6 bar .
Fig . 10
Die Polymerisationstemperatur von 95 °C darf nicht überschritten werden .
Die Arbeit langsam abkühlen lassen, danach wie üblich beschleifen und polieren . Hartmetall-
fräser mit feiner Verzahnung sind wegen der höheren Härte für das Beschleifen besonders
gut geeignet .
Nachschichten
Sollte durch einen Schichtfehler z .B . der Dentinton zu kräftig erscheinen, Labialfläche
abtragen bzw . anrauen, mit etwas Monomer befeuchten und mit Schmelzmasse über-
schichten . Die zur Korrektur verwendeten Massen müssen die gleiche Konsistenz auf weisen
wie die Massen der ersten Schichtung . Farbliche Charakterisierungen oder Korrekturen
der Kontaktflächen können jetzt ebenfalls noch nachgetragen werden . Der Übergang
Kunststoff/Metall soll mit neuem Material bedeckt werden .
Küvettentechnik (Flüssigkeit N)
Bei Verblendungen auf ausreichende Wandstärke (ca . 1 mm) achten .
Die Wachsform soll in Größe und Modellierung der endgültigen Arbeit so genau wie möglich
entsprechen, um Farbveränderungen durch umfangreiches Beschleifen zu vermeiden .
Bei Verblendarbeiten sind unbedingt mechanische Haftpunkte anzubringen, möglichst im
interdentalen Raum .
Werkstück so einbetten, dass die Schneide in einem Winkel von ca . 30 ° ansteigt . Die gesamte
Labialfläche wie auch der größte Teil der Approximalflächen liegen frei . Nach dem Ausbrühen
des Wachses die Gipsform auf beiden Seiten mit Dentsply Sirona Isolant Isolierung bestreichen .
Anmischen
Mischungsverhältnis Flüssigkeit/Pulver 1:2 (nach Gewicht) . Flüssigkeit in das Mischgefäß
geben und so viel Pulver hinzustreuen, bis alles Monomer aufgesogen ist . Kurz
durchrühren . Wirkt die Masse noch zu breiig, erneut Pulver hinzugeben, bis eine nicht
mehr vom Spatel fließende Konsistenz erreicht ist . Nun 15–30 Sekunden gut durchrühren .
Die Schmelzmasse wird mit etwas mehr Flüssigkeit angemischt .
Es ist empfehlenswert, die Massen in der Reihenfolge ihrer Verwendung anzumischen .
Die Anquellzeit für Dentin- und Halsmasse beträgt ca . 6 Minuten . Die etwas dünner ange-
rührte Schmelzmasse kann ca . 2½ Minuten nach dem Anmischen verarbeitet werden .
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GA_Biodent K+B Plus OVS II_70014_0418.indd 11
13.07.18 13:48

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