Selbstoptimierung (automatische Adaption der Regelparameter)
Nach dem Starten durch den Bediener führt der Regler einen Adaptionsversuch durch.
Er errechnet aus den Kennwerten der Regelstrecke die Parameter für ein schnelles,
überschwingfreies Ausregeln auf den Sollwert. Die Anfahrschaltung ist unterbrochen.
+Zur Adaption muß der Ä Parameter Loc = 0 sein ( Loc > 0 sperrt die Adaption).
+ti und td werden bei der Adaption nur berücksichtigt, wenn sie vorher > 0 sind.
Start der Adaption: Der Bediener kann den
Adaptionsversuch jederzeit starten. Dazu
sind die Tasten M und I gleichzeitig zu
drücken. Die Anzeige ist wie hier gezeigt.
Y kann angezeigt werden (M). Der Regler wartet mit der Fortführung der Adaption, bis
1 der Istwert ? 10% von W
W
über dem Sollwert ist (direkter Betrieb) und der
h
2 Abstand Istwert i Sollwert ? 2% von X
= SPH - SPL (Sollwertbereich), X
W
h
Adaptionsablauf
Beispiel 1: Regler invers, Heizen
Unabhängig davon, ob der Istwert steigt
1, sinkt 2 oder am Sollwert ist 3, wird
die Heizleistung Y ausgeschaltet (a).
Ist die Änderung des Istwertes X eine
Minute lang konstant und die Regelab-
weichung ist > 10 % von W
die Leistung eingeschaltet. Am Wende-
punkt (c) ist der Adaptionsversuch
beendet, und der Sollwert W wird mit
den neuen Parametern geregelt.
Beispiel 2: Regler invers, Heizen/Kühlen
Die Parameter für Heizen und Kühlen
werden in einem Versuch ermittelt, die
Heizen-Funktion ist wie oben (a, b, c).
Mit den Heizen-Parametern Pb1, ti, td
und t1 wird der Sollwert geregelt.
Die Kühlleistung wird eingeschaltet (d).
Am Wendepunkt (e) werden Pb2 und
t2 ermittelt, und der Adaptionsversuch
ist beendet. Der Sollwert W wird mit den
neuen Parametern geregelt.
Bei ausreichender Reaktion der Regelstrecke verlaufen die Versuche erfolgreich, und
neue Regelparameter werden ermittelt. Nach erfolgreicher Adaption verlöscht AdA,
und der aktuelle Istwert wird angezeigt.
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unter dem Sollwert (inverser Betrieb) bzw. ? 10% von
h
ist.
h
= InH - InL (Regelbereich)
h
(b), wird
h