Hinweise Zum Bestimmungsgemäßen Gebrauch; Bedienung Des Gerätes; Erläuterung Des Anwendungsbereiches; Verarbeitungshinweise - Klauke UAP 100 Mode D'emploi

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles
  • FR

Les langues disponibles

  • FRANÇAIS, page 9
Bedienungsanleitung UAP 100
______________________________________________________________________________________________________________________
5. Hinweise zum bestimmungsgemäßen Gebrauch
Es sollte vor Arbeitsbeginn der Ladezustand des Akkus (Pos. 7)
überprüft werden. Ein niedriger Ladezustand kann beispielsweise
an der Leuchtdiode (Pos. 6) durch ein 20 sekündliches
Aufleuchten am Ende einer Probepressung erkannt werden. (siehe
Kap. 4.3)
Alternativ zum Akku kann auch das Schaltnetzteil NG1/230
verwendet werden. Das Schaltnetzteil wird wie der Akku in das
Gerät eingeführt bis es sicher einrastet. Nach der Rüstzeit, bzw.
vor Einleitung des Preßvorgangs wird der Netzstecker mit der
Stromversorgung verbunden. Weitere Informationen entnehmen
Sie bitte der Bedienungsanleitung des Schaltnetzteils.
5.1. Bedienung des Gerätes
Für den bevorstehenden Einsatz müssen die Preßketten auf
mögliche Schäden oder auf Verschmutzungen im Bereich der
Preßkontur hin untersucht werden. Bei Fremdfabrikaten ist darüber
hinaus zu prüfen, ob sie für den Einsatz mit unserem Gerät
geeignet sind.
Als erstes wird die Preßkette um das nach Herstellerangaben auf
das Rohr aufgeschobene Fitting geschlungen und sicher verriegelt.
Dann werden die lamellenförmig ausgebildeten Schließhebel in die
Schlitze der Preßkette so eingeführt, daß die Bolzen der Schließ-
kette in den entsprechenden Mulden der Schließbacke liegen. (s.
Bild 2-4)
Achtung
Liegen die Bolzen nicht richtig in den Mulden der
Schließacke kommt es bei der Verpressung zu
Schäden an der Schließbacke. Schließbacke unbedingt
bis zu der mit einem Pfeil gekennzeichneten Linie (s.
Bild 2) in die Schließkette einführen.
Ein Preßvorgang wird durch die Betätigung des Bedienungs-
schalters (Pos. 1, Bild 2 Pos. A) ausgelöst. Der Preßvorgang wird
gekennzeichnet durch das Schließen der Schließbacken, bzw. der
Preßkette. Durch die auf der Kolbenstange sitzenden Antriebs-
rollen (Pos.-Nr. 3) schließen sich die Schließbacken scheren-
förmig.
Achtung
Schließbackenhalter nicht bis zum Anschlag drehen.
Achtung
Eine notwendige Bedingung für eine dauerhaft dichte
Verpressung ist, daß der Preßvorgang immer beendet
wird.
Achtung
Das Verpressen von Rohrverbindungen in Gas-
leitungsnetzen ist verboten. Nur bei ausdrücklicher
Freigabe durch den Systemhersteller kann von diesem
Verbot abgesehen werden.
Achtung
Der Preßvorgang kann jederzeit durch Loslassen des
Bedienungsschalters unterbrochen werden.
Achtung
Nach Beendigung des Preßvorganges muß zusätzlich
noch eine optische Kontrolle vorgenommen werden,
ob sich die Preßkette vollständig geschlossen hat.
Achtung
Fittings bei denen der Preßvorgang abgebrochen
worden ist, müssen ausgebaut oder nachgepreßt
werden.
Es ist darauf zu achten, daß sich keine Fremdkörper (z.B. Putz
oder Steinreste) zwischen der Preßgeometrie der Preßkette und
dem Fitting befinden.
Durch Drücken der Rückstelltaste (Pos. 2, Bild 2 Pos. C) kann im
Fehlerfalle der Rollenhalter wieder in seine Ausgangsposition
zurückgefahren werden.
Nach Erreichen des maximalen Betriebsüberdruckes fahren die
Antriebsrollen (Pos.-Nr. 3) automatisch in ihre Ausgangsposition zurück
und die Schließbacken lassen sich wieder öffnen.
Achtung
Vor Einsetzen der Schließbacke in die Preßkette
Akku, bzw. Schaltnetzteil NG1/230 gegen
unbeabsichtigtes Betätigen aus dem Gerät entfernen.
5.2. Erläuterung des Anwendungsbereiches
Bei dem UAP 100 handelt es sich um ein handgeführtes Gerät zum Auf-
pressen von Fittings auf Sanitärrohre, bzw. zum Verbinden von Rohr-
abschnitten von Rohrabschnitten aus Edelstahl von NW 65 bis NW 100.
Das Gerät darf nicht eingespannt werden. Es ist nicht für den stationären
Einsatz ausgelegt.
Das Gerät ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Es muß nach ca. 25
Verpressungen hintereinander eine kurze Pause von mindestens 15 min.
eingelegt werden, damit dem Gerät Zeit zur Abkühlung gegeben wird.
Achtung
Bei zu intensivem Gebrauch kann es durch Erhitzung zu
Schäden am Gerät kommen.
Achtung
Beim Betrieb des Gerätes kann es durch den eingebauten
Elektromotor zur Funkenbildung kommen durch die
feuergefährliche oder explosive Stoffe in Brand gesetzt
werden können.
Achtung
Das elektro-hydraulische Preßgerät darf nicht bei starkem
Regen oder unter Wasser eingesetzt werden.

5.3. Verarbeitungshinweise

Verarbeitungshinweise zum richtigen Verpressen von Fitting und Rohr
entnehmen Sie bitte der Anleitung des Systemherstellers. Zwecks
Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Verpressung und Gewähr-
leistung des arbeits- und funktionssicheren Gebrauchs darf die Maschine
nur mit vom Systemanbieter und/oder Maschinenhersteller für das
Preßgerät freigegebenen Schließketten eingesetzt werden. Verwendet
werden dürfen nur Schließketten mit dauerhaften Kennzeichnungen, aus
denen Rückschlüsse auf Hersteller und Typ gezogen werden können. In
Zweifelsfällen ist vor einem Verpressen beim Systemanbieter oder
Maschinenhersteller rückzufragen.
Achtung
Mit verbogenen oder defekten Schließbacken darf nicht
mehr verpreßt werden.

5.4. Wartungshinweise

Die zuverlässige Funktion der Preßmaschine ist abhängig von einer
pfleglichen Behandlung. Diese stellt eine wichtige Voraussetzung dar,
um dauerhaft sichere Verbindungen zu schaffen. Um diese sicherzu-
stellen, bedarf das Gerät einer regelmäßigen Wartung und Pflege. Wir
bitten folgendes zu beachten:
1. Das elektro-hydraulische Preßgerät ist nach jedem Gebrauch zu
reinigen und ein trockener Zustand ist vor Einlagerung sicherzustellen.
2. Um eine einwandfreie Funktion der Maschine sicherzustellen und
möglichen Funktionsstörungen vorzubeugen, sollte das Preßgerät nach
Ablauf eines jeden Jahres oder nach 3.000 Verpressungen zur
Wartung ins Lieferwerk eingeschickt werden. (siehe auch Kap. 4.3)
3. Sowohl Akku als auch Ladegerät müssen vor Feuchtigkeit und vor
Fremdkörpern geschützt werden.
4. Die Bolzenverbindungen, die Antriebsrollen und deren Führung sind
leicht einzuölen.
5. Preßwerkzeug und Preßkette regelmäßig z.B. durch eine Probe-
pressung auf einwandfreie Funktion prüfen, bzw. prüfen lassen.
6. Preßketten immer sauber halten. Bei Verschmutzung mit einer Bürste
reinigen.
Die werkseitige Wartung der Maschine besteht aus Demontage,
Reinigung, Austausch evtl. verschlissener Teile, Montage und
Endkontrolle. Nur ein sauberes und funktionsfähiges Preßsystem kann
eine dauerhaft dichte Verbindung gewährleisten.
Im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs dürfen vom Kunden
nur die Preßketten gewechselt werden.
Seite 4

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières