Wahl Der Spindeldrehzahl; Rüst- Und Einstellarbeiten; Fräsdornwechsel; Pinolen Feinzustellung - Jet JMD-3 Mode D'emploi

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Sichern Sie das Werkstück gegen
Mitnahme durch den Bohrer.
Klemmen Sie das Werkstück am
Tisch fest oder setzen Sie einen
Schraubstock ein.
Den Schraubstock immer am Tisch
festschrauben.
Kontrollieren Sie vor der Bearbeitung
ob das Werkstück und das
Werkzeug sicher eingespannt sind.
Arbeiten Sie niemals freihändig (frei
gehaltenes Werkstück ohne
Abstützung).
Lange Werkstücke durch
Rollenböcke abstützen.
Stellen Sie den Bohrtiefenanschlag
so ein dass Sie nicht in den Tisch
oder in das Spannmittel bohren.
Wählen Sie die Bohrvorschubkraft so
dass der Bohrer zügig bohrt.
Ein zu geringer Bohrvorschub führt
zu vorzeitigem Bohrerverschleiß und
Brandstellen am Werkstück oder
Werkzeug, ein zu hoher
Bohrvorschub kann den Motor
stoppen oder den Bohrer brechen.
Verwenden Sie keine
Drahtbürstwerkzeuge oder
Schleifwerkzeuge auf dieser
Maschine.
Niemals Magnesium zerspanen-
Hohe Feuergefahr!
Führen Sie Mess- und
Einstellarbeiten nur bei
Maschinenstillstand durch.
Bei Gefahr die Not-Aus Taste
drücken.

6.1 Wahl der Spindeldrehzahl

Die richtige Spindeldrehzahl hängt
von der Art der Bearbeitung, dem
Werkstückmaterial sowie von
Werkzeugdurchmesser und -material
ab.
Die Drehzahlempfehlungen gelten für
einen Werkzeugdurchmesser von
10mm und eine Zerspanung mit
einem Schnellarbeitsstahl (HSS)
Werkzeug (z.B. Spiralbohrer).
Aluminium, Messing 1500 U/min
Grauguss:
1000 U/min
Stahl (C15):
800 U/min
Stahl (C45):
600 U/min
Rostfreier Stahl:
300 U/min
Bei Verwendung eines Hartmetall
(HM) Werkzeugs ist die ca. 5.fache
Drehzahl zulässig.
Allgemein ausgedrückt:
Im Verhältnis je größer der
Drehdurchmesser, desto niedriger
die mögliche Drehzahl.
Zum Beispiel:
Stahl (C15) mit 20mm Durchmesser
erlaubt eine Drehzahl von
400 U/min
mit HSS Werkzeug
2000 U/min
mit HM Werkzeug
Hinweis:
Zum Gewindeschneiden eine niedrige
Drehzahl wählen.
Die maximal zulässige Drehzahl beim
Gewindeschneiden beträgt 500
U/min.
7. Rüst- und Einstellarbeiten
Allgemeine Hinweise:
Vor Rüst- und Einstellarbeiten
muss die Maschine gegen
Inbetriebnahme gesichert werden.
Netzstecker ziehen und die Not-
Aus Taste drücken!
7.1 Fräsdornwechsel
Entfernen Sie die Abdeckung der
Anzugstange (R, Fig 1).
Lösen Sie die Anzugstange.
Schrauben Sie die Anzugstange 2 bis
maximal 3 Umdrehung heraus.
Mit einem kräftigen Schlag auf die
Anzugstange mittels Gummihammer
lösen Sie den Fräsdorn aus der
Spindelaufnahme.

7.2 Pinolen Feinzustellung

Zur Verwendung der Pinolen-
Feinzustellung (A, Fig 1) den
Klemmgriff (F) festziehen.
7.3 Fräskopf Schwenkung
Zum Schwenken des Fräskopfes
lösen Sie die Muttern (S, Fig 5).
13
Fig 5
Entriegeln Sie die 90° Schwenkraste
mit einem 6mm Innensechskant-
Schlüssel (C).
Der Fräskopf kann 90° nach Links
und 45° nach Rechts geschwenkt
werden.

8. Wartung und Inspektion

Allgemeine Hinweise
Vor Wartungs- Reinigungs- und
Reparaturarbeiten muss die
Maschine gegen Inbetriebnahme
gesichert werden.
Drücken Sie die Not-Aus Taste,
Netzstecker ziehen!
Reinigen Sie die Maschine in
regelmäßigen Zeitabständen.
Beschädigte
Sicherheitseinrichtungen sofort
ersetzen.
Anschlüsse und Reparaturen der
elektrischen Ausrüstung dürfen nur
von einer Elektrofachkraft
durchgeführt werden.
8.1 Schmierung wöchentlich
DIN 51502 CG ISO VG 68
(z.B. BP Maccurat 68, Castrol Magna
BD 68, Mobil Vectra 2)
- X/Y- Vorschubspindel
Auf ganzer Länge ölen.
- X/Y/Z-Handräder
Ölen der Schmiernippel.
- X/Y/Z-Schlittenführungen
Auf ganzer Länge ölen.
- Spindelpinole
Auf ganzer Länge ölen.
8.2 Schlittenführung Nachstellung
Die X/Y-Schlittenführungen sind an
den seitlichen Stellschrauben
nachstellbar.

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