Motoradapter; Hohlwelle Mit Schrumpfscheibe - Siemens 1FK7 Serie Mode D'emploi

Motoréducteurs - réducteurs à engrenage cylindrique / réducteurs coniques
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2.1.3

Motoradapter

Ist kein direkter Motor-Getriebeanbau vorgesehen, werden Motoradapter (mit quadrati-
schem Flansch) für den Anbau von Servomotoren (nach IEC bzw. NEMA-C) an einem
Getriebe eingesetzt.
Fig. 5 Motoradapter (Beispiel)
2.1.3.1
Motoradapter mit Bogenzahnkupplung
Über Motoradapter (mit quadratischem Flansch) werden Servomotoren an das Getriebe
angebaut. Anbaubar sind Servomotoren mit normaler Rundlauf-, Planlauf- und Koaxiali-
tätsgüte nach DIN 42955-N für Wellenende und Befestigungsflansch. Öldichtheit des
Motors ist nicht erforderlich. Der Zentrierdurchmesser muss nach Toleranz ISO j6, das
Wellenende nach Toleranz ISO k6 und die Passfeder nach DIN 6885 Bl.1 ausgeführt
sein. Der An- und Abbau des Motors ist möglich, ohne mit Schmierstoff in Berührung zu
kommen. Die Motorwelle wird mit der Getriebe-Eintriebswelle durch die freibewegliche,
drehsteife und wartungsfreie Bogenzahnkupplung verbunden. Die Kupplung läuft tro-
cken und lässt eine Dauerbetriebstemperatur bis 80 °C zu. Der Motoradapter bedarf kei-
ner speziellen Wartung.
2.1.3.2
Motoradapter mit Steckkupplung, spielfrei
Motoradapter mit spielfreier, axial verspannter, steckbarer Metallbalgkupplung werden
zum Anbau von Servomotoren an Getriebe eingesetzt. Die Motoren haben vorzugsweise
glatte Wellen (ohne Passfeder). Die auf der Getriebeseite sitzende Kupplungshülse ist
mit einem federnden Metallbalg versehen. Aus diesem Grund genügt für die Wellenen-
den und den Befestigungsflansch der angebauten Motoren normale Rundlauf-, Planlauf-
und Koaxialitätsgüte nach DIN 42955-N.
2.1.4

Hohlwelle mit Schrumpfscheibe

Aufsteckgetriebe werden auf die Antriebswelle der anzutreibenden Maschine gesteckt.
Das Reaktionsmoment muss entweder durch Anflanschung des Getriebes an die Ma-
schine oder über eine Drehmomentstütze abgestützt werden. Bei Flanschbefestigung
darf wegen der Gefahr des Verspannens der Lagerung bzw. der unzulässigen Biegebe-
lastung der Maschinenwelle die Flanschanschlussfläche an der Maschine eine Recht-
winkeligkeitsabweichung zur Wellenachse von 0,03/100 mm nicht überschreiten!
Siemens AG
DEUTSCH
610.40 064.01
39

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