Die pro Hektar auszustreuende Saatgutmenge wird mittels des
Dosiergerätes (Abb. 15) eingestellt, indem der Schieber (F)
mittels des Schraubzapfens (D) verschoben wird. Die Positionen
der
Dosierskala
entsprechenden
Einstellungstabelle in der linken Spalte (Tabella 4).
DOSIERPRÜFUNG
Vor der Ausführung des Dosierungstests ist sicherzustellen,
dass keine Fremdkörper im Trichter und Dosierer vorhanden
sind. Nach der Einstellung der Dosiervorrichtung ist eine
Dosierprüfung erforderlich, um die korrekte Ausstreuung zu
kontrollieren, denn die in der Tabelle enthaltenen Werte sind
reine Anhaltspunkte, da Größe und spezifisches Gewicht des
Saatgutes oft unterschiedlich sind.
Bei leerem Saatgutbehälter den Schieber vollständig schließen.
Eine geringe Menge Saatgut (ca. 40 kg) in den Behälter geben,
die Öffnung des Dosiervorrichtungsschiebers auf einen Wert
einstellen, der leicht unter dem in der Tabelle angegebenen
Wert für die pro Hektar auszustreuende Menge liegt.
Den Schraubzapfen nicht bei sich im Trichter befindenden
Saatgut drehen, um die Dosiervorrichtung zu schließen, da ein
derartiger Eingriff zur Beschädigung der Dosierorgane führt.
Den Bogen unter dem Einspritzerkanal entfernen und das
beigestellte Sammelrohr (A Abb. 27) in der gleichen Position
anbringen; am anderen Rohrende einen Sammelbehälter
aufstellen (Abb. 28). Mit der Kurbel 80 Umdrehungen in
Fahrrichtung ausführen und die gesammelte Menge mit 10
multiplizieren (entspr. 1/10 ha). Wenn der erhaltene Wert unter
oder über dem gewünschten Wert liegt, ist der Schieber um einige
Einheiten zu öffnen oder zu schließen und die Probe ist zu
wiederholen.
Den Schraubzapfen nicht bei sich im Trichter befindenden
Saatgut drehen, um die Dosiervorrichtung zu schließen, da ein
derartiger Eingriff zur Beschädigung der Dosierorgane führt.
Die Tabellenwerte sind Richtwerte, da das spezifische Gewicht und die Größe der Körner oft unterschiedlich sind. Es ist daher
empfohlen, eine Rotationprobe durchzuführen. Die mit dieser Probe gemessene Menge wird dann stets konstant abgegeben.
cod. 19501162
GEBRAUCH UND WARTUNG
den
Werten
ACHTUNG
ACHTUNG
der
A
Nach Beendigung der Prüfung ist der Bogen wieder unter dem
Einspritzerkanal anzubringen. Bei der Ausführung dieses
Eingriffes ist aufzupassen, daß der Bogenflansch mit dem Kanal
zentriert ist.
Beispiel (Weizen):
Gewünschte Saatgutmenge 220 kg/ha
- Der Tabelle entnehmen wir einen zwischen 65 und 70 liegenden
Wert. Wie schon gesagt wurde, ist es ratsam, die
Dosiervorrichtung auf einen leicht niedrigeren Wert einzustellen.
In diesem Fall öffnen wir sie auf 65.
- Das Ergebnis der Drehprüfung ist gleich 21 kg.
- Diese Menge liegt um ca. 5% unter der erforderlichen Menge.
- Daher wird der eingestellte Wert um 5% auf 68 erhöht.
- Das Ergebnis der zweiten Drehprüfung ist gleich 22 kg.
Streumengentabelle
g
fig. 27
Cod. 19702214
DEUTSCH
fig. 28
Tabelle 4
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