patura P5500 Mode D'emploi page 16

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Stromführende Leiter – Drähte, durch die Hochspannungsimpulse vom Elektrozaungerät
geschickt werden.
Anforderungen an elektrische Weidezäune
Elektrische Weidezäune und die zugehörigen Zusatzgeräte sind so zu installieren, bedienen
und warten, dass die Gefahr für Menschen, Tiere und deren Umfeld so gering wie möglich ist.
Elektrozaunkonstruktionen, bei denen die Gefahr groß ist, dass Tiere oder Personen hängen­
bleiben, sind zu vermeiden.
Ein Elektrozaungerät ist nicht zur Verwendung durch unbeaufsichtigte Kinder oder behinderte
Personen bestimmt, es sei denn, sie werden von einer verantwortlichen Person überwacht, um
zu gewährleisten, dass sie das Elektrozaungerät sicher benutzen können. Kinder müssen über­
wacht werden, um sicherzugehen, dass sie nicht mit dem Elektrozaungerät spielen.
Ein elektrischer Weidezaun darf nicht an zwei oder mehr verschiedene Elektrozaungeräte
angeschlossen werden.
Der Abstand zwischen den Drähten zweier elektrischer Weidezäune, die von getrennten,
unabhängig getakteten Elektrozaungeräten gespeist werden, muss mindestens 2 m betra­
gen. Falls die Lücke geschlossen werden soll, sind zu diesem Zweck elektrisch nicht-leitende
Materialien oder eine isolierte Metallabsperrung zu verwenden.
Stacheldraht oder scharfkantiger Draht darf nicht an Elektrozaungeräte angeschlossen werden.
Der oder die stromführenden Drähte eines elektrischen Weidezauns können durch einen nicht­
stromführenden Zaun mit Stacheldraht oder scharfkantigem Draht ergänzt werden. Die Stütz-
vorrichtungen der stromführenden Drähte sind so auszulegen, dass zwischen den stromführen­
den Drähten und der vertikalen Ebene der nicht­stromführenden Drähte ein Mindestabstand
von 15 cm gewährleistet ist. Der Stacheldraht und der scharfkantige Draht sind in regelmä­
ßigen Abständen zu erden. Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen bei diesen Zäunen auf
Abstandsisolatoren nur Geräte bis max. 5 Joule Impulsenergie zu verwenden.
Befolgen Sie unsere Erdungsempfehlungen. Siehe Installation und Überprüfung eines Erdungs s ystems.
Zwischen den Erdstäben des Elektrozaungeräts und möglichen anderen Komponenten, die an
ein Erdungssystem angeschlossen sind, wie beispielsweise der Schutzerdung der Strom versor­
gung oder der Erdung des Telefonnetzes ist ein Mindestabstand von 10 m einzuhalten.
In Gebäuden verlaufende Anschlussleitungen sind wirksam von den geerdeten Bauelementen des
Gebäudes zu isolieren. Zu diesem Zweck können isolierte Hochspannungskabel verwendet werden.
Unterirdische Anschlussleitungen sind in einem Isolierrohr zu verlegen. Alternativ dazu
können isolierte Hochspannungskabel verwendet werden. Die Anschlussleitungen sind vor
Beschädigungen durch in den Boden einsinkende Tierhufe oder Fahrzeugreifen zu schützen.
Anschlussleitungen dürfen nicht zusammen mit Netzstrom-, Kommunikations- oder Datenkabeln
im selben Rohr verlegt werden.
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