15.1 Voreinstellungen
Das Main-Gerät steuert bis zu 3 Secondary-Geräte im tLAN-Netzwerk
an. Für die elektrischen Anschlüsse siehe das Anschlussschema auf
der nächsten Seite. Die Mikroschalter 1-3 des Masters müssen alle auf
OFF gestellt sein. Jedes Secondary-Gerät muss anhand der folgenden
Mikroschalter konfiguriert werden:
1: für die Konvertierung des seriellen Ports (M11) von RS485 zu tLAN auf
ON stellen;
2/3: Secondary-Adresse, wie in der nachstehenden Abbildung.
15.2 Steuerungslogik
Das Main-Gerät steuert jedes Secondary-Gerät im Netzwerk über die
folgenden Parameter an:
• Betriebsaktivierung / Betriebsdeaktivierung
• Stand der Befeuchtungsleistung.
Die Steuersignale (Fühler/Feuchteregler/externer Regler) werden
vom Main-Gerät verwaltet, das den Betrieb der Secondary-Geräte
entsprechend ansteuert. Der Stand der Befeuchtungsleistung des
Masters wird an alle Slaves übertragen:
Bsp.1: Main konfiguriert für Proportionalregelung (siehe Kapitel
"Elektrische Anschlüsse) und 90-%-Anforderung: Der Main und
jeder Secondary regeln 90 % der eigenen Kapazität (siehe Kapitel
"Funktionsprinzipien").
Bsp.2: Main konfiguriert für Regelung mit Raumfühler, Sollwert 50 %rH:
Beim Erreichen des Sollwertes unterbrechen der Main und alle Slaves die
Befeuchtungsleistung.
Jedes Gerät (Main oder Secondary) ist eigenständig in Bezug auf die
Steuerungslogik der Befeuchtungsleistung und aller anderen Funktionen.
15.3 Ansteuerung der Secondary-Geräte über
das Main-Bedienteil
In der Hauptmaske die PRG-Taste für 3 Sekunden drücken. Das Passwort
eingeben: 90. Das Bedienteil visualisiert den Zustand der angeschlossenen
Secondary-Geräte nach der folgenden Logik - ausgehend von der linken
Anzeigestelle: Status Gerät 1, Status Gerät 2, Status Gerät 3.
Abb. 1
Fig. 4
Fig. 7
Das Symbol 1 bedeutet: „Gerät online". Das Symbol bedeutet: „Gerät
offline". Die Abbildung Fig.1 enthält ein Beispiel mit Gerät 1 online (linke
Anzeigestelle auf 1), während die Geräte 2 und 3 offline sind (mittlere und
rechte Anzeigestellen auf ).
Beim Drücken der ENTER-Taste visualisiert das Bedienteil das Wahlmenü
für das anzusteuernde Gerät. Mit den UP- und DOWN-Tasten kann das
gewünschte Gerät angewählt werden. In der Abbildung Fig.2 ist die
Wahlmaske für das Gerät 1 dargestellt.
15. NETZWERKVERBINDUNG
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 5
Fig. 6
Production
Fill
Water presence
Fig. 8
Drain
Fig. 9
Durch Drücken der ENTER-Taste wird das Steuermenü des gewünschten
Gerätes betreten. Mit den UP- und DOWN-Tasten werden die folgenden
Anzeigen abgelaufen:
• Vom Main-Gerät übertragener Anforderungsprozentsatz (Fig.3) .
• Betriebsstundenzähler (Fig.4) , resettierbar durch Drücken von
UP+DOWN für 5 Sekunden (siehe Parameter „d3").
• Gerätealarme ( Fig.5 ; bei keinen Alarmen wird -- angezeigt), resettierbar
durch Drücken von UP+DOWN für 5 Sekunden.
• Befeuchterstatus (Enb = aktiviert): Über ENTER wird der Befeuchter
deaktiviert; im Hauptfenster erscheint „dIS". Für die erneute Aktivierung
des Befeuchters ENTER drücken.
• Sollwert und Proportionalbereich des Begrenzungsfühlers (SL, bL),
falls aktiviert über Einstellung bH=1, Parameter bH verfügbar in der
Parameterliste.
• Zugriff auf das Parameterkonfigurationsmenü (Fig.6) .
Die Icons geben hier den Zustand des gewählten Secondary-Gerätes an
(Fig.9) .
Durch ENTER im Fenster des Parameterkonfigurationsmenüs wird auf die
änderbaren Parameter zugegriffen (Fig.7) .
Für die Bedeutung der Parameter siehe Kapitel „Konfigurationsparameter".
Der Parameter b8 wird als Timeout für die Erkennung eines Gerätes im
Offline-Status verwendet. Abhängig von der Anzahl der angeschlossenen
Secondary-Geräte könnte dieser Parameter geändert werden müssen. Er
ist standardmäßig auf 10 s eingestellt.
15.4 Alarme
In der Hauptmaske zeigt der Main mit dem Code ESX die auf einem
bestimmten Secondary-Gerät vorhandenen Alarme an. X steht für die
Adresse des Secondary-Gerätes mit dem aktiven Alarm (Fig. 8, Alarm
Secondary 1).
Für die Details des laufenden Alarms muss auf das Menü des betroffenen
Secondary-Gerätes zugegriffen werden. Jedes Gerät ist in der Verwaltung
der eigenen Alarme unabhängig; davon ausgenommen sind die Alarme
der Steuersignale, die mit dem Main verbunden sind, welche das gesamte
Netzwerk der Ultraschallbefeuchter sperren.
Alarm
Beschreibung
PU
Externes Steuersignal nicht verbunden
OFL
Überwachungsgerät abgetrennt und Main im Modus der
Anforderung über die serielle Schnittstelle
15.5 Ansteuerung über das
Überwachungsgerät (Carel/Modbus®)
Über die Überwachungsvariablen I62 und I63 (Modbus® 189 und 190)
können die Parameter der Secondary-Geräte visualisiert und eingestellt
werden. Die Variable I62 (Modbus 189) muss, wie in Tabelle angegeben,
geschrieben werden. Für den Lesezugriff auf die Variable: Der Wert ist in
der Variable I63 (Modbus 190) nach dem Schreibzugriff von I62 vorhanden.
Für den Schreibzugriff auf die Variable: Der geschriebene Wert ist in der
Variable I63 vorhanden, der also vorher geschrieben worden sein muss.
Bit 15 Modus
Bit 13-14
Secondary-
Adresse
0=Lesen
01 = Secondary 1
1=Schreiben
10 = Secondary 2
11 = Secondary 3
Bsp. Schreiben des Parameters P0 des Slaves 2 auf 70
• Schreiben von I63 auf 70
• Schreiben von I62 auf 50224.
Schreiben Secondary 2 Integer-
Variable
1
10
00100
33
Direct version for room applic. +0300062FD - rel. 1.4 - 24.09.2020
GER
Tab. 15.a
Bit 8-12
Bit 0-7 CAREL-
Variablentyp
Überwachungsadresse
00100=Int.
01000=Analog
Bsp.: 0000 1000=8
10000=Dig
Tab. 15.b
P0=
Adresse 48
00110000 =1100010000110000=50224