16.1 Voreinstellungen
Das Main-Gerät steuert bis zu 3 Secondary-Geräte im tLAN-Netzwerk
an. Für die elektrischen Anschlüsse siehe das Anschlussschema auf
der nächsten Seite. Die Mikroschalter 1-3 des Mains müssen alle auf
OFF gestellt sein. Jedes Secondary-Gerät muss anhand der folgenden
Mikroschalter konfiguriert werden:
1: Für die Konvertierung des seriellen Ports (M11) von RS485 zu tLAN auf
ON stellen;
2/3: Secondary-Adresse, wie in der nachstehenden Abbildung.
16.2 Steuerungslogik
Das Main-Gerät steuert jedes Secondary-Gerät im Netzwerk über die
folgenden Parameter an:
•
Betriebsaktivierung / Betriebsdeaktivierung
•
Stand der Befeuchtungsleistung
Die Steuersignale (Fühler/Feuchteregler/externer Regler) werden
vom Main-Gerät verwaltet, das den Betrieb der Secondary-Geräte
entsprechend ansteuert. Der Stand der Befeuchtungsleistung des Mains
wird an alle Secondarys übertragen:
Bsp.1: Main konfiguriert für Proportionalregelung (siehe Kapitel
"Elektrische Anschlüsse) und 90-%-Anforderung: Der Main und
jeder Secondary regeln 90 % der eigenen Kapazität (siehe Kapitel
"Funktionsprinzipien").
Bsp.2: Main konfiguriert für Regelung mit Raumfühler, Sollwert 50
%rH: Beim Erreichen des Sollwertes unterbrechen der Main und alle
Secondarys die Wassernebelproduktion.
Jedes Gerät (Main oder Secondary) ist eigenständig in Bezug auf die
Steuerungslogik der Befeuchtungsleistung und aller anderen Funktionen.
16.3 Ansteuerung der Secondary-Geräte über
das Main-Bedienteil
In der Hauptmaske die PRG-Taste für 3 Sekunden drücken. Das Passwort
eingeben: 90. Das Bedienteil visualisiert den Zustand der angeschlossenen
Secondary-Geräte nach der folgenden Logik - ausgehend von der linken
Anzeigestelle: Status Gerät 1, Status Gerät 2, Status Gerät 3.
Fig. 1
Fig. 4
Fig. 7
Das Symbol 1 bedeutet: "Gerät online". Das Symbol - bedeutet: "Gerät
offline". Die Abbildung Fig. 1 enthält ein Beispiel mit Gerät 1 online (linke
Anzeigestelle auf 1), während die Geräte 2 und 3 offline sind (mittlere und
rechte Anzeigestellen auf -).
Beim Drücken der ENTER-Taste visualisiert das Bedienteil das Wahlmenü
für das anzusteuernde Gerät. Mit den UP- und DOWN-Tasten kann das
gewünschte Gerät angewählt werden. In Fig. 2 ist die Wahlmaske für das
Gerät 1 dargestellt.
Durch Drücken der ENTER-Taste wird das Steuermenü des gewünschten
16. NETZWERKVERBINDUNG
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 5
Fig. 6
Production
Fill
Water presence
Fig. 8
Drain
Fig. 9
Gerätes betreten. Mit den UP- und DOWN-Tasten werden die folgenden
Anzeigen abgelaufen:
•
Vom Main übertragener Bedarfsprozentsatz (Fig. 3).
•
Betriebsstundenzähler (Fig. 4), resettierbar durch Drücken von
UP+DOWN für 5 Sekunden (siehe Parameter "d3").
•
Gerätealarme (Fig. 5; bei keinen Alarmen wird -- angezeigt), resettierbar
durch Drücken von UP+DOWN für 5 Sekunden.
•
Befeuchterstatus (Enb = aktiviert): Mit Druck von ENTER wird der
Befeuchter deaktiviert; im Hauptfenster erscheint die Meldung dIS. Für
die erneute Aktivierung wieder ENTER drücken.
•
Sollwert und Proportionalband für Begrenzungsfühler SL, bL), falls über
Einstellung bH=1 aktiviert, Parameter bH verfügbar in Parameterliste.
•
Zugriff auf das Parameterkonfigurationsmenü (Fig. 6).
Die Icons geben hier den Zustand des gewählten Secondary-Gerätes an
(Fig. 9).
Durch ENTER im Fenster des Parameterkonfigurationsmenüs wird auf
die änderbaren Parameter zugegriffen (Fig. 7). Für die Bedeutung der
Parameter siehe Kapitel "Konfigurationsparameter". Der Parameter b8
wird als Timeout für die Erkennung eines Offline-Gerätes verwendet.
Abhängig von der Anzahl der angeschlossenen Secondarys könnte dieser
Parameter geändert werden. Er ist standardmäßig auf 10 s eingestellt.
Alarme
In der Hauptmaske zeigt der Main die mit dem Code ESX auf einem
gestellten Secondary-Gerät vorhandenen Alarme an. X steht dabei für
die Adresse des Secondary-Gerätes mit dem aktiven Alarm (Fig. 8, Alarm
Secondary 1).
Für die Details des laufenden Alarms muss auf das Menü des betroffenen
Secondary-Gerätes zugegriffen werden. Jedes Gerät ist in der Verwaltung
der eigenen Alarme unabhängig; davon ausgenommen sind die Alarme
der Steuersignale, die mit dem Main verbunden sind, welche das gesamte
Netzwerk der Ultraschallbefeuchter sperren.
Alarm
Beschreibung
PU
Externes Steuersignal nicht verbunden
OFL
Überwachungsgerät abgetrennt und Main im Modus der Be-
darfsanforderung über die serielle Schnittstelle
16.4 Ansteuerung über das
Überwachungsgerät (Carel/Modbus®)
Über die Überwachungsvariablen I62 und I63 (Modbus® 189 und 190)
können die Parameter der Secondary-Geräte visualisiert und eingestellt
werden. Die Variable I62 (Modbus 189) muss wie in Tabelle geschrieben
werden.
Für den Lesezugriff auf die Variable: Der Wert ist in der Variable I63
(Modbus 190) nach dem Schreibzugriff von I62 vorhanden. Für den
Schreibzugriff auf die Variable: Der geschriebene Wert ist in der Variable
I63 vorhanden, der also vorher geschrieben worden sein muss.
Bit 15
Bit 13-14 Secon-
Modus
dary-Adresse
0=Lesen
01 = Seconda-
1=Schrei-
ry 1
ben
10 = Seconda-
ry 2
11 = Seconda-
ry 3
Beispiel: Festlegen des Parameters P0 des Secondarys 2 auf 70
•
Zuordnung von I63 auf 70
•
Zuordnung von I62 auf 50224
Schreiben Secon-
Integer-
dary 2
Variable
1
10
00100
33
"Ultrasound for fancoil" +0300059FD - rel. 1.6 - 06.10.2020
Bit 8-12
Bit 0-7
Variablentyp
CAREL-Überwachungsad-
resse
00100=Int.
01000=Analog
10000=Dig
Bsp.: 0000 1000=8
P0=
Adresse 48
00110000
=1100010000110000=50224
GER
Tab. 16.a
Tab. 16.b