RF RC M30 / RF HS M30 / RF GS M30 SW868/SW915
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Montage- und Anschlussanleitung / Funkschalter
Mounting and wiring instructions / Wireless switch
Instructions de montage et de câblage / Interrupteur de radio
Istruzioni di montaggio e collegamento / Interruttori di radio
Instruções de montagem e instalação / Interruptores de rádio frequência
Инструкции Монтаж и Коммутация / Переключатели c сигнальной технологией
deutsch (Originalsprache)
Bestimmung und Gebrauch
Die Funkschalter der Reihe RF ... M30 SW868/SW915 entsprechen den
Europäischen Normen für Funkanlagen und Telekommunikationsend-
einrichtungen 1999/5/EG. Der RF ... M30 SW868/SW915 besteht im
Wesentlichen aus drei Teilen. Der Energieversorgung mit der Lithium-
batterie, dem Funkteil mit integriertem 4-fach Interface für die exter-
ne Sensorik und dem Anschlussteil für die externe Sensorik. Die Ener-
gieversorgung erfolgt mit einer nicht wieder aufladbaren Lithium-Bat-
terie CR2032 mit einer Nennkapazität von 240 mAh. Achtung vor Inbe-
triebnahme muss die Lithium-Zelle durch Entfernen des Isolators bzw.
durch einsetzen der Batterie aktiviert werden. Ein Schaltereignis löst
jeweils eine Funksendung aus. Bei jeder Sendung wird auch der Span-
nungszustand der Batterie mit übertragen. Die Übertragung erfolgt
auf einer Frequenz von 868,3 bzw. 915 MHz. Es besteht die Möglichkeit
ein Statussignal zu übertragen bei dem unabhängig von einem Schalt-
signal der aktuelle Schaltzustand des Sensors übertragen wird. Stan-
dardmäßig ist diese Zeit nicht eingestellt. Der Empfänger muss das
sWave ® Protokoll der steute-Module unterstützen.
Reichweitenplanung
Da es sich bei den Funksignalen um elektromagnetische Wellen han-
delt, wird das Signal auf dem Weg vom Sender zum Empfänger ge-
dämpft. D.h. sowohl die elektrische als auch die magnetische Feld-
stärke nimmt ab, und zwar umgekehrt proportional zum Quadrat des
Abstandes von Sender und Empfänger (E,H~1/r²) Neben dieser natür-
lichen Reichweiteneinschränkung kommen noch weitere Störfaktoren
hinzu: Metallische Teile, z. B. Armierungen in Wänden, Metallfol ien
von Wärmedämmungen oder metallbedampftes Wärmeschutzglas re-
flektieren elektromagnetische Wellen. Daher bildet sich dahinter ein
sogenannter Funkschatten. Zwar können Funkwellen Wände durch-
dringen, doch steigt dabei die Dämpfung noch mehr als bei Ausbrei-
tung im Freifeld. Durchdringung von Funksignalen:
Holz, Gips, Glas unbeschichtet
Backstein, Pressspanplatten
Armierter Beton
Metall, Aluminiumkaschierung
Sichtverbindung freies Feld
Montagehinweise
Der Funkschalter kann in einem geeigneten Träger und einer Durch-
gangsbohrung mittels zweier Muttern befestigt werden. Das Material
sollte nicht ferromagnetisch sein. Im Einzelfall ist eine Prüfung der
ordnungsgemäßen Funktion durchzuführen. Der Betätigter sollte min.
8 mm Abstand zu ferromagnetischem Material aufweisen. Im Einzel-
fall ist auch hier eine Prüfung der ordnungsgemäßen Funktion durch-
zuführen. Obwohl der Funkschalter in Gewindebauform wie Bolzen
aussieht sind nur geringe Anzugsmomente anzuwenden. Da der Sen-
sorteil schlagempfindlich ist darf die Frontfläche keinesfalls als An-
schlag benutzt werden. Der Funkschalter ist gemäß der in der Monta-
ge- und Anschlussanleitung des Empfängers beschriebenen Inbe-
triebnahme einzulernen. Die Reichweite hängt stark von den örtlichen
Gegebenheiten ab. So kann das Funksignal stark von leitfähigen Mate-
rialien beeinträchtigt werden. Dies gilt auch für dünne Folien wie z. B.
Aluminium- Kaschierung auf Dämmmaterialien. Im Einzelfall ist ein
90...100%
65...95%
10...90%
0...10%
ca. 450 m
Test mit dem Feldstärkemessgerät swView 868 Mat.-Nr. 1190393 bzw.
swView 915 Mat.-Nr. 1221794 vorab durchzuführen. Typische Reich-
weiten sind:
Sichtverbindung freies Feld: ca. 450 m
Sichtverbindung im Innenbereich: ca. 50 m
Hinweise
Die Verarbeitung eines Schaltbefehles vom Sender zum Empfänger
dauert ca. 80 bis 100 ms basierend auf der sWave® Datenübertra-
gung. Der Sensor kann maximal mit einer Frequenz von 5 Hz beschal-
tet werden. Die Geräte sind im Gebiet der EU, der Schweiz und in Zy-
pern anmelde- und gebührenfrei zu betreiben. Der Einsatz in anderen
Ländern ist explizit zu klären! Änderungen, die dem technischen Fort-
schritt dienen, vorbehalten. Umbauten und Veränderungen am Schal-
ter sind nicht gestattet. steute übernimmt keine Haftung für Empfeh-
lungen, die durch diese Beschreibung gegeben oder impliziert werden.
Aufgrund dieser Beschreibung können keine neuen, über die allge-
meinen steute-Lieferbedingungen hinausgehenden, Garantie-Gewähr-
leistungs- oder Haftungsansprüche abgeleitet werden.
Sicherheitshinweise
Der elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem Fachpersonal
durchgeführt werden. Der Funkempfänger darf nicht in Verbindung
mit Geräten benutzt werden, die direkt oder indirekt gesundheits-
oder lebenssichernden Zwecken dienen oder durch deren Betrieb Ge-
fahren für Menschen, Tiere oder Sachwerte entstehen können.
Wartung
Bei rauen Betriebsbedingungen empfehlen wir eine regelmäßige
Wartung mit folgenden Schritten:
1. Entfernen von Schmutzresten
2. Nur mit feuchtem Tuch reinigen
3. Wechseln der Batterie: Die Batterie darf vom Betreiber gewechselt
werden.
Batteriewechsel
Zum Wechseln der Batterie muss die Innensechskant-Madenschraube
mit dem beiligenden Innensechskantschlüssel Größe 1,5 mm gelöst
und an der Antenne der Deckel mit der daran befestigten Leiterplatte
herausgezogen werden.
Die Batterie mit einem 3 mm Schlitz-Schraubendreher am Minuspol
des Batteriehalters aus dem Halter heraushebeln. Die Batterie ist mit