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mit hydraulische betätigten Zylindern wird vom Fahrerplatz
her vorgenommen, und zwar über die hydraulische Betätig-
ung zur Ansteuerung der beiden Hydrozylinder, welche die
hinteren Walzen (8 Abb. 1) und damit die Arbeitstiefe re-
geln. Beide Hydrozylinder sind mit Sperrventil versehen.
FIG. 33
5.6.9
REGULIERUNG DER SCHABER
WARNUNG
Quetschgefahr. Die Finger nicht zwischen dem Schaber
und der Walze halten.
Die Schaber ermöglichen es, die Walze von den Erdschol-
len zu befreien.
Die erste Regulierung erfolgt auf der Schaber-Träg-
er-Schiene:
• Die Schraubenmutter lockern (2, "Fig. 34").
• Die Schraubenmutter (1) lockern bis zum Annähern des
Schabers an der Walze, soweit gewünscht.
• Alle Schraubenmutter festdrehen.
Die zweite Regulierung erfolgt auf dem Schaber :
• Die Schraubenmutter lockern(4).
• Den Schaber (3) an die Walze nähern.
• Die Schraubenmutter festdrehen (4).
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FIG. 34
5.6.10 ARBEITSANFANG
Bevor man die Maschine in Betrieb setzt, die perfekte
Sicherheitsvollständigkeit kontrollieren.
Die Maschine nicht in Betrieb setzen, wenn man einen
Defekt vermutet. Die Intervention der Zentrale des
technischen Hilfsdiensten anfragen.
Vor dem Arbeitsanfang sich mit den Steuervorrichtun-
gen und deren Funktionen vertraut machen.
Die Arbeitszone kontrollieren, mit dem Zweck, sich
mit dem Erdboden vertraut zu machen und die Anwe-
senheit von übermäßiger Neigung zu überprüfen. Absi-
chern, dass der Acker ohne Gegenstände sei, die man
aufsammeln und weit wegwerfen kann. Die Zone von
solchen Gegenständen säubern. Kontinuierlich kontrol-
lieren, dass keine Personen, Kinder oder Haustiere im
Bereich des Maschinenbetriebes sind.
Vor dem Einschalten der Zapfwelle die erforderliche
Drehzahl feststellen. Die 540er Drehzahl nicht mit der
1000er Drehzahl verwechseln.
Es ist absolut verboten, in der Reichweite des Geräts zu
stehen, wenn sich dort Teile in Bewegung befinden.
Es ist absolut verboten, sich zwischen den Traktor und
die Kupplung des Geräts zu stellen, um den Kraftheber
mit der Heckbedienung zu betätigen.
Die Zapfwelle nicht bei abgestelltem Traktormotor ein-
setzen. Unerwartete Bewegungsgefahr bei erneutem
Starten des Traktors
Der Betreiber darf nie den Führerplatz verlassen, wenn
der Motor des Traktors an ist und /oder die Maschine
in Betrieb ist.
Die Zapfwelle entkuppeln, wenn die Maschine nicht
gebraucht werden muss.
Die Maschine senken, bis die Werkzeuge nah an den Erd-
boden kommen, ohne sie zu berühren.
Die Zapfwelle einsetzen. Die Maschine gleichmäßig sen-
ken und sie in Arbeitsposition bringen. Der Traktorheber
muss völlig gesenkt sein.
Die Arbeit mit bei Betriebsdrehzahl laufender Zapfwelle be-
ginnen, wobei man die Maschine allmählich in den Boden
einziehen lässt. Wenn die Zapfwelle eingeschaltet ist, ver-
meiden Sie es möglichst, das Gaspedal ganz durchzutre-
ten. Um die geeignete Zerkleinerung des Bodens zu finden,
sind ein paar Faktoren zu berücksichtigen, und zwar:
1
• Beschaffenheit des Bodens (mittlere Eigenschaften,
sandig, lehmig etc.)
2
• Arbeitstiefe
3
• Fahrgeschwindigkeit des Traktors
• Optimale Einstellung der Maschine
Eine Zerkleinerung des Bodens erhält man bei niedriger
Fahrgeschwindigkeit des Traktors, mit gesenktem hinteren
Balken und einer Drehgeschwindigkeit der Zinken von 300
min-1. Der hintere Balken hält nicht nur die schon von den
GEFAHR
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