TEIL 4
Betriebsanleitung
4.1 VOR DER BENUTZUNG
ACHTUNG
Vor der Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener
das Handbuch und insbesondere den „Teil 2", welcher der
Sicherheit gewidmet ist, durchgelesen und in allen Teilen
verstanden haben.
Vor Beginn der Arbeit sicherstellen, dass die Maschine in Ord-
nung ist, folglich dass die Schmieröle bis zum richtigen Stand
vorhanden sind, dass alle Verschleiß ausgesetzten Teile voll funk-
tionstüchtig sind. Außerdem sicherstellen, dass alle Schutzvor-
richtungen richtig angeordnet sind.
Die Vorbereitungsarbeiten und die Einstellungen müssen immer
bei stehender und blockierter Maschine vorgenommen werden.
4.1.1 ARBEITSPOSITION
WENN DIE MASCHINE IN FUNKTION IST, MUSS DER BEDIE-
NER AM FAHRERPLATZ DES TRAKTORS SITZEN, DENN NUR
IN DIESER POSITION HAT ER DIE MÖGLICHKEIT, SICHER
ZU ARBEITEN. BEVOR ER DEN ARBEITSPLATZ VERLÄSST,
MUSS DER BEDIENER DIE MASCHINE ANHALTEN, DIE
HANDBREMSE ZIEHEN UND DEN TRAKTOR AUSSCHALTEN.
4.2 ANBAU AM TRAKTOR
Der Anbau am Traktor ist ein Vorgang, der gefährlich sein
könnte. Daher sehr vorsichtig vorgehen und den ganzen Vor-
gang gemäß der Anweisungen ausführen.
Um die Maschine korrekt am Traktor anzubauen, geht man fol-
gendermaßen vor:
- Sicherstellen, dass man einen Traktor benutzt, dessen Konfi-
guration für die verwendete Maschine geeignet ist.
- Sicherstellen, dass sich in der unmittelbaren Nähe der Maschi-
ne keine Gegenstände, Personen und/oder Tiere befinden und
die Zapfwelle ausgeschaltet ist.
- Sicherstellen, dass die Maschine standsicher und horizontal
steht und dann mit dem Traktor im Rückwärtsgang an die Ma-
schine heranfahren.
- Wenn die Position erreicht ist, den Traktor ausschalten und die
Gelenkwelle an den Anschluss an Maschine und an die Zapfwelle
des Traktors anschließen, wobei sicherzustellen ist, dass sie per-
fekt blockiert wird und sich in der richtigen Position befindet.
- Die Unterlenker des Krafthebers annähern und in die Aufnahme-
platten stecken, den Bolzen in das vorgesehene Loch einstek-
ken und mit den einrastenden Sicherheitssplinten blockieren.
Da die Unterlenker jedes Traktors eine eigene Länge und ein
Loch mit einem bestimmten Durchmesser haben, ist es für je-
des Modell der Maschine erforderlich, die beste Position zu fin-
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den, indem man die Bolzen je nach Bedarf und je nach richti-
gem Durchmesser in die Löcher steckt (1 Abb. 6).
- Die Unterlenker des Krafthebers mit den Stabilisierungsketten und
parallelen Streben des Traktors blockieren. Dies ist erforderlich, um
Verschiebungen der Maschine in der Querrichtung zu vermeiden.
- Die Gelenkwelle einstecken und sicherstellen, dass sie perfekt
in der Zapfwelle des Traktors blockiert wird. Sicherstellen, dass
der Gelenkwellenschutz sich frei drehen kann. Den Schutz der
Gelenkwelle mit der dafür vorgesehenen Kette befestigen. Den
Träger der Gelenkwelle entfernen und in der Einrastung am
Maschinengestell befestigen.
Beim Einstecken der Gelenkwelle sehr vorsichtig vorgehen. Si-
cherstellen, dass sie richtig an der Zapfwelle des Traktors und
an der Maschine blockiert wird. Zu diesem Zweck die Anwei-
sungen beachten, die in der Betriebsanleitung stehen, die der
Gelenkwelle beigepackt sind. Sicherstellen, dass der Schutz der
Gelenkwelle, der mit der dafür vorgesehenen Kette befestigt ist,
sich frei drehen kann. In diesem Zusammenhang auch sicher-
stellen, dass die Schutzhauben sowohl auf dem Traktor als auch
auf der Maschine vorhanden sind. Sollten sie nicht ganz unver-
sehrt sein, müssen sie durch neue Schutzhauben ersetzt wer-
den. Es ist sehr wichtig, dass die Schutzhauben auf beiden Sei-
ten mindestens um 5 cm über den Gelenkwellenschutz ragen.
- Den Oberlenker des Traktors anschließen und diesen korrekt
einstellen, wobei zu prüfen ist, dass die obere Fläche der Ma-
schine parallel zum Boden steht. Das ist sehr wichtig, um die
Parallelität zwischen der Achse der Maschine und der Zapf-
welle des Traktors zu erhalten.
4.3 GELENKWELLE
Die Gelenkwelle ist ein mechanisches Organ, das dann, wenn
es sich im Betrieb befindet, eine Gefahr für die körperliche
Unversehrtheit dessen darstellen kann, der in ihrem Umkreis
arbeitet. Daher ist bei allen Arbeiten, die einen Umgang mit
diesem Organ verlangen, besondere Vorsicht geboten. Le-
sen Sie die Betriebsanleitung, die der Gelenkwelle beiliegt,
gründlich durch. Sollten Zweifel zu ihrer Funktionstüchtig-
keit bestehen, falls sie ohne Schutz ist, falls sie verschlissen
oder beschädigt ist, muss sie durch eine neue Gelenkwelle
mit «CE-Zeichen» ersetzt werden.
Keine Änderungen und Anpassungen unterschiedlicher Art
an der Gelenkwelle vornehmen. Wenn das erforderlich sein
sollte, wenden Sie sich an eine autorisierte Servicestelle.
Da die Gelenkwelle ein Organ ist, das sich mit hoher Geschwindig-
keit dreht, wird sie bei der Abnahmeprüfung einer Auswuchtung
unterzogen. Etwaige spätere Eingriffe können zu Unwuchten füh-
ren, die sich auf die Funktionstüchtigkeit der Maschine und die Un-
versehrtheit der Gelenkwelle auswirken würden. Die Winkelstellung,
mit der die Gelenkwelle arbeitet, muss so klein wie möglich sein,
weil sich dies günstig auf eine lange Haltbarkeit der Welle und der
Maschine auswirkt. Wenn die Gelenkwelle in jeder beliebigen Ar-
beitsbedingung so weit wie möglich ausgezogen worden ist, müs-
sen die beiden teleskopischen Rohre noch mindestens 1/3 der Ge-
samtlänge ineinander stecken (A Abb. 4). Wenn die beiden Rohre
so weit wie möglich ineinander stecken, muss noch ein Spiel von 4
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