8. Elektrische Anschlüsse
Zum Anschliessen der elektrischen Leitungen hat der Mess-
umformer Schraubklemmen und Stopfbuchsen.
Es ist zu beachten, ...
... dass die Daten, die zur Lösung der Messaufgabe
erforderlich sind, mit denen auf dem Typenschild
(Bild 6) des KINAX WT 717 übereinstimmen
(Messeingang, Messausgang, Hilfsenergie)!
... dass der Gesamtwiderstand in der Messaus-
gangsleitung (in Serie geschaltete Empfangs-
geräte plus Leitung) den maximalen Aussen-
widerstand R
R
max. siehe «Messausgang», Abschnitt
ext.
«5. Technische Daten»!
... dass bei der Verlegung der Messausgangs-
leitung verdrillte Kabel verwendet werden
und diese möglichst getrennt von Starkstrom-
leitungen zu verlegen sind!
Im übrigen landesübliche Vorschriften bei der Instal-
lation und Auswahl des Materials der elektrischen
Leitungen befolgen!
Bei Geräten in der Zündschutzart «Eigensicher-
heit» sind zusätzlich die Angaben der Bau-
musterprüfbescheinigung, die EN 60 079-14,
sowie die nationalen Vorschriften für die Errich-
tung von elektrischen Anlagen in explosionsge-
fährdeten Bereichen zu berücksichtigen!
Type: WT717-1100 0000 000
!
Ord.: 000/000000/000/000
Supply
0.5
Voltage
12...33V DC
camille bauer AG, CH-5610 Wohlen, Switzerland
Bild 6. Beispiel eines Typenschildes.
8.1 Leitungen anschliessen
Zum Anschliessen des Messumformers zuerst die
3 Schrauben (3.2) lösen und den Deckel (3.1) entfernen.
Die Schraubklemmen (4.1) eignen sich für max. 1,5 mm
Drahtquerschnitte.
Bild 7. Rückenteil (3) mit Klemmen (4.1) und Stopfbuchse (4).
Links:
mit Deckel (3.1) verschlossen.
Rechts: ohne Deckel (3.1).
6
max. nicht überschreitet!
ext.
Range:
0...50º
Output:
2-wire, 4...20mA
Rotation Sense:
(5.1)
(3.2)
(3)
(4.1)
(3.1)
(4.2)
(4)
Stopfbuchs-Verschraubung lösen und zusammen mit dem
Quetschring und Dichtung aus der Stopfbuchs-Öffnung her-
ausnehmen. Diese Verschraubungsteile auf die Leitungen
auffädeln, die Leitungsenden durch die Stopfbuchs-Öffnun-
gen ins Rückenteil stecken und durchziehen.
Sodann die Leitungsenden auf passende Länge abisolieren
und nach Bild 8 an den Klemmen (4.1) anschliessen.
Danach die Verschraubungsteile in der Stopfbuchs-Öffnung
festziehen, und den Deckel wieder befestigen.
–
+
– +
H
Bild 8. Anschlussplan.
linear
9. Feinabgleich
Mit Hilfe der Konfigurations-Software 2W2 kann der Analo-
gausgang fein abgeglichen werden. Wählen Sie dazu unter
«SERVICE» den Menuepunkt «Justierung» an. Im Fenster
«Analogausgang» kann nun der Nullpunkt sowie der Endwert
entsprechend angepasst werden.
Vorgehen:
1. Messumformer in Betrieb nehmen und gemäss Bild 5 an
2
Programmiereinrichtung anschliessen (Schalter AUX am
PK 610 auf OFF).
(5)
2. Messobjekt in Nullstellung bringen, d.h. in die Position, in
der der KINAX WT 717 den Ausgangsstrom 4 mA ausgeben
soll. Mit dem virtuellen Drehknopf «Nullpunkt» solange
verstellen, bis das Ausgangssignal stimmt.
3. Messobjekt in Endstellung bringen, d.h. in die Position, in
der der KINAX WT 717 den Ausgangsstrom 20 mA ausge-
ben soll. Mit dem virtuellen Drehknopf «Spanne» solange
verstellen, bis das Ausgangssignal stimmt.
4. Über den Button «Zurück» die Justierung abschliessen.
Die Einstellbarkeit von Nullpunkt und Spanne beträgt 5%.
Reicht dieser Bereich nicht aus, so kann der Messbereich
durch Umkonfiguration an die mechanischen Gegebenheiten
angepasst werden (Messbereich verkleinern/vergrössern).
Bei Bedarf kann die Drehrichtung per Software umgekehrt
werden.
H = DC-Hilfsenergie
H = 12...33 V
bzw. H = 12...30 V bei
Ex-Ausführung
R
= Aussenwiderstand
ext
R
ext