Bei der Festlegung des Montageortes (Messortes) ist zu
berücksichtigen, dass die Angaben unter «Umgebungsbe-
dingungen», Abschnitt «5. Tech nische Daten», eingehalten
werden.
Anbauteil (am Messobjekt) mit Ausschnitt und/oder Durchgangslöchern
nach dem zutreffenden Bohr-Ausschnitts-Plan «Tabelle 1» versehen.
Danach den Messumformer montieren.
7. Winkeleinstellung defi nieren
Winkel-Messumformer der Reihe KINAX WT 717 benötigen keine
mechanische Nullpunktmarkierung (wird auf Kundenwunsch jedoch
angebracht, siehe Bild 1).
Bild 1
Links:
für Drehwinkel-Messumformer mit Bereichen 0 bis ...
Rechts: für Winkeltransmitter mit V-Kennlinien-Bereichen.
Bild 2
Drehrichtung bei Blick auf die Antriebswelle:
Links: Gegenuhrzeigersinn, rechts: Uhrzeigersinn
Nach der Montage kann die Welle des Messumformers in beliebiger
Position mit dem Messobjekt gekoppelt werden. Winkelstellung der Welle
wie folgt mit der Konfi gurations-Software 2W2 defi nieren:
1. Deckel (3.1 in Bild 4) entfernen. Durch Abziehen des Gummi-
Verschlusses (5.1) wird der Programmieranschluss (5) zugänglich
(siehe Abschnitt "8.1 Leitungen anschliessen"). KINAX WT 717 nach
Bild 3 mit der Programmiereinrichtung verbinden. Konfi gurations-
Software 2W2 starten. Gerät – wenn nötig – mit den gewünschten
Messbereichsdaten konfi gurieren.
Der Drehwinkelmessumformer darf nur ausserhalb des
Ex-Bereiches programmiert werden!
Die max. Winkelgeschwindigkeit der Welle darf 1 m/s
nicht überschreiten
2. Messeinrichtung in eine defi nierte Position bringen (vorzugsweise
auf Nullpunkt).
3. In der Konfi gurations-Software unter «SERVICE» den Menuepunkt
«Justierung» anwählen. Im Fenster
«Mechanische Position» den Winkel eingeben, den die Messein-
richtung momentan einnimmt und danach «Fixieren» anwählen.
Damit ist die Messeinrichtung auf den eingegebenen Winkel
positioniert.
Programmier-
Anschluss
KINAX WT717
Bild 3
4
Zusatzkabel
Interface
PK 610
OFF
ON
OFF: Hilfsenergie-
versorgung über
Messausgang (Bild 5)
ON: Hilfsenergie-
versorgung
erfolgt via PC
Programmiert man den KINAX WT717 mit einer angeschlos-
senen Hilfsenergie, muss der Schalter auf dem Interface PK610
zwingend auf OFF geschaltet sein. Wird dies nicht beachtet,
kann dies zur Zerstörung des Gerätes führen.
8. Elektrische Anschlüsse
Zum Anschliessen der elektrischen Leitungen hat der Mess umformer
Schraubklemmen und Stopfbuchsen.
Es ist zu beachten, ...
... dass die Daten, die zur Lösung der Mess aufgabe
erforderlich sind, mit denen auf dem Typenschild des
KINAX WT 717 übereinstimmen (Messeingang, Mess-
aus gang, Hilfsenergie)!
... dass der Gesamtwiderstand in der Messaus-
gangsleitung (in Serie geschaltete Empfangsgeräte
plus Leitung) den maximalen Aussenwiderstand R
max. nicht überschreitet! R
gang», Abschnitt «5. Technische Daten»!
... dass bei der Verlegung der Messausgangs leitung verdrillte
Kabel verwendet werden und diese möglichst getrennt
º,
von Starkstrom leitungen zu verlegen sind!
Im übrigen landesübliche Vorschriften bei der Installation und
Auswahl des Materials der elektrischen Leitungen befolgen!
Bei Geräten in der Zündschutzart «Eigensicher heit» sind
zusätzlich die Angaben der Bau musterprüfbescheinigung,
die EN 60 079-14, sowie die nationalen Vorschriften für
die Errichtung von elektrischen Anlagen in explosions-
gefährdeten Bereichen zu berücksichtigen!
8.1 Leitungen anschliessen
Zum Anschliessen des Messumformers zuerst die
3 Schrauben (3.2) lösen und den Deckel (3.1) entfernen. Die
Schraubklemmen (4.1) eignen sich für max. 1,5 mm
schnitte.
Bild 4. Rückenteil (3) mit Klemmen (4.1) und Stopfbuchse (4).
Links:
mit Deckel (3.1) verschlossen.
Rechts: ohne Deckel (3.1).
Stopfbuchs-Verschraubung lösen und zusammen mit dem Quetschring
und Dichtung aus der Stopfbuchs-Öffnung her ausnehmen. Diese Ver-
schraubungsteile auf die Leitungen auffädeln, die Leitungsenden durch
die Stopfbuchs-Öffnungen ins Rückenteil stecken und durchziehen.
Sodann die Leitungsenden auf passende Länge abisolieren und nach
Bild 4 an den Klemmen (4.1) anschliessen.
Danach die Verschraubungsteile in der Stopfbuchs-Öffnung festziehen,
und den Deckel wieder befestigen.
max. siehe «Messaus-
ext.
2
Drahtquer-
(5.1)
(3.2)
(3)
(4.1)
(3.1)
(4.2)
(4)
ext.
(5)