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vario helicopter Gazelle Mode D'emploi page 41

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Inbetriebnahme • Operating • Mise en service • Come far funzionare • Ingebruikname
Inbetriebnahme eines Modellhubschraubers
Auch wenn Sie schon „alles" über Modellhubschrauber wissen sollten Sie folgenden Text lesen :
Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme
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Steuerrichtungen (auch Gasfunktion!), Ausschlaggrößen
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Wirkrichtung des Kreisels und senderseitig programmierte Mischfunktionen
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Pitchweg (linearer Verlauf -2/-3° bis +9/+10°) ab Rotorkreis Ø 2000 mm 0° bis +10°
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Servowege können reduziert werden, aber nicht unterhalb des 60%-Wertes (dann mechanische Verän-
derung vornehmen) und nur weitgehend symmetrisch
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Pitch min. / Pitch max. und gesamter Roll- und Nickanschlag gleichzeitig in alle Richtungen, dabei Ro-
torkopf drehen und prüfen, ob es im Extremausschlag zu einem mechanischen Anlaufen der Komponenten des
Rotorkopfes kommt und der Führungsstift des Pitchkompensators nicht auf die Taumelscheibe schlägt
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Bei Rotorköpfen mit Taumelscheibenmitnehmer vor jedem (!) Start Funktion und sicheren Sitz des Ku-
gelgelenkes prüfen
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Autorotationsschalter muß zugeordnet und leicht erreichbar sein!
bei AR: Gasposition auf „Aus" und alle Steuerrichtungen und Ausschlaggrößen wie im Normalflug,
Heckrotor auf 0 Grad = Festwert
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Verwenden Sie den Heckrotorkreisel vorerst nicht im „heading-lock Modus"
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entgegen manchem Hinweis der Kreiselhersteller benötigen größere Hubschrauber aufgrund ihrer Mas-
senträgheit doch die Unterstützung durch die senderseitige Heckrotormischfunktionen im Normalmodus
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Heckrotorposition bei Pitch min 0° - bei Pitch max. haben die im Blatthalter zusammengeklappten HR-
Blätter an den Blattspitzen ca. 50 - 60 mm Abstand
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Stellen Sie den Motor zweifelsfrei „fett" ein und setzen Sie die Gaskurve sehr niedrig an: die Gaskurve
wird dann in kleinen Schritten angehoben und der Motor vorsichtig „magerer" gestellt bis das entsprechende
Drehzahlniveau erreicht ist; d.h. von „unten herantasten"!!!
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Die ersten Tankfüllungen sollten nur in Bodennähe bis Höhe ca. 1 m geflogen werden, bis sicher ist, daß
keine Fehler vorhanden sind und alles einwandfrei funktioniert:
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Achten Sie dabei kritisch (!) auf ungewöhnliche Geräusche und Vibrationen und gehen Sie jedem Zwei-
fel nach!
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Lassen Sie sich nicht durch umstehende Personen zu unnötiger Eile antreiben
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Vermeiden Sie Schwebeflüge außerhalb des Bodeneffektes (ca. 1 m beim Modell, bzw. halber Rotor-
kreisdurchmesser als Schwebeflughöhe): sie benötigen sehr hohe Leistung und führen zur vollständigen Ab-
hängigkeit vom Triebwerk: Modellhubschrauber haben im Gegensatz zu den meisten Großhubschraubern nur
einen (!) Motor
Für die ersten Rundflüge: Im Bodeneffekt auf mittlere Geschwindigkeit beschleunigen und erst dann den Steig-
flug einleiten (nur so ist es möglich, jederzeit bei Ausfall der Antriebsleistung sicher zu landen), stets zügig Vor-
wärtsfahrt halten und für den Anflug immer gleichmäßigen Sinkflug (ca. 45°) gegen den Wind zum Landeplatz
durchführen und erst im Bodeneffekt zum Stillstand kommen.
 Auch wenn eigentlich alles funktioniert, kann es im Sinkflug trotzdem - und gerade beim Hochtouren der
Systemdrehzahl (Gasvorwahl zu hoch !) - zum Aufschwingen des Hubschraubers kommen. Für diesen Fall gibt
es nur zwei Lösungen: sofort das Pitch auf Schwebeflugposition bringen und weiteren Sinkflug nur über die
Nickfunktion ausführen (d.h. mit geringer Sinkrate Kreise zum Abbau der Höhe fliegen) oder sofort Autorotati-
on einleiten.
 Sofort bedeutet innerhalb der ersten Sekunde.
 Trainieren Sie vorab gedanklich, was Sie in besonderen Situationen tun müssen.
 Sollte in Ihrem Modell wiederholt ein gleicher technischer Defekt auftreten so wird der erneute Austausch der
Komponente nicht die Lösung sein solange sich an den Betriebsbedingungen nichts ändert.
 Eine Bitte noch zum Abschluß:
Schätzen Sie Ihre fliegerischen Fähigkeiten realistisch ein. Dazu paßt folgender Vergleich: Wer nicht
schwimmen kann und trotzdem ins tiefe Wasser geht, wird voraussichtlich ertrinken.
Technische Änderungen vorbehalten / Subject to technical changes
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