Entriegelungshebel (siehe Bild C)
Die Rückstellung des Entriegelungshebels (17) erfolgt automa-
tisch beim Loslassen. Für eine bessere Haltekraft muss der
Entriegelungshebel (17) bis zum Anschlag zurückgezogen
werden. Die Haltekraft kann bei Bedarf nachjustiert werden.
Stecken Sie dazu einen Innensechskantschlüssel (4 mm) in die
Öffnung am Handgriff. Zur Erhöhung der Haltekraft drehen
Sie den Innensechskantschlüssel im Uhrzeigersinn, zur Redu-
zierung der Haltekraft entgegen dem Uhrzeigersinn.
Frästiefe einstellen
Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei ausge-
r
schaltetem Elektrowerkzeug erfolgen.
Zur Grobeinstellung der Frästiefe (siehe Bild D) gehen Sie wie
folgt vor:
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück.
– Stellen Sie den Feineinstellweg mit dem Drehknopf (19)
mittig. Drehen Sie dazu den Drehknopf (19), bis die
Markierungen (15) wie im Bild gezeigt übereinstimmen.
Drehen Sie anschließend die Skala (18) auf 0.
– Stellen Sie den Stufenanschlag (8)
auf die niedrigste Stufe; der Stufen-
anschlag rastet spürbar ein.
– Lösen Sie die Schraube (14) am
(15)
Tiefenanschlag (13), sodass der
Tiefenanschlag (13) frei beweglich
ist.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel (17) nach hinten und
führen Sie die Oberfräse langsam nach unten, bis der
Fräser (4) die Werkstückoberfläche berührt. Lassen Sie den
Entriegelungshebel (17) wieder los, um diese Position zu fi-
xieren.
– Drücken Sie den Tiefenanschlag (13) nach unten, bis er
auf dem Stufenanschlag (8) aufsitzt.
Stellen Sie den Schieber mit der Indexmarke (21) auf die
Position 0 an der Frästiefenskala (20).
– Stellen Sie den Tiefenanschlag (13) auf die gewünschte
Frästiefe und ziehen Sie die Schraube (14) am
Tiefenanschlag (13) fest.
Achten Sie darauf, dass Sie den Schieber mit der
Indexmarke (21) nicht mehr verstellen.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel (17) und führen Sie
die Oberfräse in die oberste Position.
Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Bearbeitungsgän-
ge mit jeweils geringer Spanabnahme vornehmen. Mit Hilfe
des Stufenanschlags (8) können Sie den Fräsvorgang auf
mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die gewünschte
Frästiefe mit der niedrigsten Stufe des Stufenanschlags ein und
wählen Sie für die ersten Bearbeitungsgänge zunächst die hö-
heren Stufen. Der Abstand der Stufen kann durch das Verdre-
hen der Justierschrauben (9) verändert werden.
Nach einem Probefräsgang können Sie durch Drehen des
Drehknopfes (19) die Frästiefe exakt auf das gewünschte
Maß einstellen; drehen Sie im Uhrzeigersinn zur Vergröße-
rung der Frästiefe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn
zur Verringerung der Frästiefe. Die Skala (18) dient dabei zur
Orientierung. Eine Umdrehung entspricht einem Verstellweg
von 2,0 mm, einer der Teilstriche am unteren Rand der
Skala (18) entspricht einer Veränderung des Verstellwegs um
0,1 mm. Der maximale Verstellweg beträgt ±8 mm.
Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die
Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,6 mm.
– Drehen Sie die Skala (18) auf 0.
– Drehen Sie den Drehknopf (19) um 0,4 mm/4 Teilstriche
(Differenz aus Soll- und Istwert) im Uhrzeigersinn.
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weiteren
Probefräsgang.
Verändern Sie nach dem Einstellen der Frästiefe die Position
des Schiebers (21) auf dem Tiefenanschlag (13) nicht mehr,
damit Sie immer die momentane Frästiefe auf der Skala (20)
ablesen können.
Arbeitshinweise
Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
r
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild E)
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlauf-
r
richtung des Fräsers (4) erfolgen (Gegenlauf).
Beim Fräsen mit der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen
das Elektrowerkzeug aus der Hand gerissen werden.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein (siehe „Frästiefe ein-
stellen", Seite 11).
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf das
zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das Elektrowerk-
zeug ein.
Drücken Sie den Entriegelungshebel (17) nach hinten und füh-
ren Sie die Oberfräse bis zum Anschlag in Richtung
Grundplatte (12). Lassen Sie den Entriegelungshebel (17)
wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fixieren.
Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub aus.
Führen Sie nach Beendigung des Fräsvorgangs die Oberfräse
in die oberste Position zurück.
Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild F)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke, z.B. beim Nutenfräsen,
können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfsanschlag am
Werkstück befestigen und die Oberfräse am Hilfsanschlag ent-
langführen. Führen Sie die Oberfräse an der abgeflachten Sei-
te der Gleitplatte am Hilfsanschlag entlang.
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