► Nur bei kaltem Gerät:
Eine Ecke eines Pelletsacks abschneiden und Pellets in den
Pellettank füllen.
► Nach dem Einfüllen der Pellets klappen Sie den Pellettank-
deckel (11) wieder nach unten. Dabei muss die Einfüllöffnung
unbedingt dicht verschlossen werden.
Füllen Sie nicht zuviele Pellets ein, damit gewährlei-
stet bleibt, dass der Pellettankdeckel (11) die Ein-
füllöffnung wieder dicht verschließen kann.
Bleibt der Pellettankdeckel (11) bei in Betrieb befind-
lichem Gerät längere Zeit geöffnet, kann unerwünsch-
te Nebenluft durch den Pellettank in die Brennkammer
gelangen und das Brennverhalten beeinflussen.
Die Brandsicherheit des Geräts ist damit nicht mehr
gewährleistet! Schließen Sie den Pellettankdeckel
(11) nach Einfüllen von Pellets daher umgehend!
Bedienungs- und Montageanleitung
6. Vorbereiten des Gerätes für den Betrieb
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6.8 Anpassen des Gerätes an Umgebungsbedingungen
Zur Gewährleistung eines optimierten Betriebs muss ein Pellet-
gerät an die Umgebungsbedingungen am Aufstellungsort ange-
passt werden. Zwar sind die Geräte so konstruiert, dass sie bereits
ab Werk in einem weiten Bereich von Umgebungsbedingungen
zufriedenstellend betrieben werden können, leider können dabei
aber nicht alle Umgebungsbedingungen optimal berücksichtigt
werden.
Die Leistung des Abgasventilators (21), der Förderdruck des
Schornsteins und die Verbrennungsluftführung bilden eine
Funktionseinheit.
Es ist somit die Leistung des Abgasventilators (21) an den
Förderdruck des angeschlossenen Schornsteins anzupassen.
Ebenso kann es notwendig sein, die geförderte Pelletmenge anzu-
passen.
Für einen stets zuverlässigen Gerätestart kann es notwendig wer-
den, die Startparameter ebenfalls durch geeignete Anpassungen
zu optimieren.
Unter besonders ungünstigen Gegebenheiten kann es vor allem
während Zünd- und nachfolgender Stabilisierungsphase notwen-
dig werden, dass einzelne Parameter nachreguliert werden müs-
sen.
Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass evtl. bauseits zu
treffende Maßnahmen notwendig sind, um eine optimale Funktion
zu gewährleisten.
Diese Abstimmung und Anpassung muß zwingend von einem
entsprechend geschulten Fachunternehmen, Techniker,
Service-Partner oder durch ORANIER durchgeführt und im
Serviceheft dokumentiert werden.
Dies ist auch Voraussetzung im Falle von Garantie- und
Gewährleistungsansprüchen.
HINWEIS:
Es muss eine Erstinbetriebnahme von einem
entsprechend geschulten Fachunternehmen,
Techniker, Service-Partner oder von ORANIER
durchgeführt werden.
Die Erstinbetriebnahme ist im Serviceheft
zu dokumentieren!
HINWEIS:
Besonders während der Übergangszeit (bei
Außentemperaturen über 10°C oder Fallwinden),
kann der Förderdruck aufgrund der wechsel-
haften Witterungsbedingungen bei einer
ungünstigen Schornsteinanlage zu niedrig sein.
Dies kann zu schlechtem Zündverhalten oder zu
schlechter Verbrennung führen.
In diesen Fällen empfehlen wir eine Kalibrierung
des Abgasventilators (21) und eine Umstellung
auf Verbrennungseinstellung „2"
(➔ Bedienungsanleitung conGuide).
D
AT
CH
ORANIER Neta II