Speichern / Datenübertragung von Meßwerten
fung aus, dann erscheint zusätzlich zum
Symbol "Steckdosen-fehler" das "Achtungs-
zeichen" (1). In diesem Fall ist entweder der
falsche Nennstrom gewählt oder der FI/RCD
ist defekt.
Wenn die Auslösezeit ta des FI/RCD größer
als 200ms ist, dann erscheint als Messwert
für die Auslösezeit ">200ms", ebenso das
"Achtung Sym-bol" (1) und bei der Anzeige
der Auslösezeit das Symbol für Grenzwertü-
berschreitung (3). Für eine sichere Entschei-
dung, ob der FI/RCD defekt ist, sollte eine
Standardprüfung (ta, UB / RE) durchgeführt
werden. Beispielsweise ist ein FI/RCD in Ord-
nung, der bei 60% I∆N eine Auslösezeit von
">200ms" hat, beim Standardtest (mit I∆N)
jedoch eine Auslösezeit von kleiner als 200
ms.
Löst der FI/RCD schon bei 40% I∆N oder erst
bei einem Fehlerstrom größer als 100% I∆N
bzw. gar nicht aus, dann ist er nicht in Ord-
nung oder der falsche Nennstrom ist ge-
wählt. Als Hinweis dafür erscheint im Display
das Achtungszeichen (1) und beim Anzeigen
des Auslösestroms ta das Symbol für Grenz-
wertüberschreitung (3).
Entsteht während der Messung eine Berühr-
spannung zwischen N und PE, die größer als
das gewählte Berührungsspannungslimit UL
ist, wird die Messung abgebrochen und das
Symbol "UB>UL" (4) erscheint im Display.
Falls UB innerhalb des Messbereichs liegt,
wird der Wert angezeigt.
Wenn eine Prüfung wegen der Überschrei-
tung des Berührungsspannungslimits abge-
brochen wurde, verschwindet das Symbol
"UB>UL" (4), wenn der Netzstecker aus der
Steckdose gezogen und in eine fehlerfreie
Steckdose wieder eingesteckt wird. Beim Ab-
speichern der Messwerte wird der Fehler
UB>UL trotzdem gespeichert.
16
Werden viele Messungen mit nur "kurzen"
Pausen durchgeführt, spricht der interne
Übertemperaturschutz des TELARIS 0100 an
und das Symbol für "Temperaturüberschrei-
tung" (18) erscheint im Display. Die nächste
FI/RCD-Prüfung kann erst nach der Abküh-
lung des Geräts und dem Erlöschen des
Symbols (18) durchgeführt werden. Hier-
durch wird eine Beschädigung des Geräts
vermieden.
Ableitströme im Stromkreis hinter der Feh-
lerstrom-Schutzeinrichtung können die
Messung beeinflussen, ebenso wie eine evtl.
vorhandene Spannung zwischen Schutzlei-
ter und Erde.
Die Messergebnisse können durch Drücken
der Taste "Speichern" (26) abgespeichert
werden.
Wenn der Zustand einer fehlerhaften Steck-
dose gespeichert werden soll, muß zuerst die
"Start" -Taste (25) gedrückt werden. Nach
dem Ertönen des "Fehlersignals" kann dann
die "Speichern"-Taste (26) gedrückt werden.
6.0 Speichern von Messwerten
Nach jeder erfolgten Messung besteht die Möglich-
keit, den gemessenen Wert mit der Taste „Spei-
chern" (26) zu speichern. Es können insgesamt ca.
500 Messwerte gespeichert werden. Hierbei wie
folgt vorgehen:
" Messung durchführen
" Messergebnis durch Drücken der Taste „Spei-
chern" (26) abspeichern
" Nach erfolgreicher Speicherung ertönt ein kur-
zes Signal und im Display erscheint das Symbol
„M" (16) und kurz die fortlaufende Nummer des
Speicherplatzes.
Wenn der Speicher voll ist und die Taste
„Speichern" (26) gedrückt wird, blinkt das
Symbol „M" (16) kurz auf und ein Fehlersig-
nal ertönt.