Auch eine Metallleiter oder ein
Gerüst können eine Umgebung
mit erhöhter elektrischer Gefähr-
dung schaffen.
In derartiger Umgebung sind iso-
lierte Unterlagen und Zwischen-
lagen zu verwenden, ferner Stul-
penhandschuhe und
Kopfbedeckungen aus Leder oder
anderen isolierenden Stoffen zu
tragen, um den Körper gegen
Erde zu isolieren. Die Schweiß-
stromquelle muss sich außerhalb
des Arbeitsbereiches bzw. der
elektrisch leitfähigen Flächen und
außerhalb der Reichweite des
Schweißers befinden.
Zusätzlicher Schutz gegen einen
Schlag durch Netzstrom im Fehler-
fall kann durch Verwendung
eines Fehlerstrom-Schutzschalters
vorgesehen sein, der bei einem
Ableitstrom von nicht mehr als
30 mA betrieben wird und alle
netzbetriebenen Einrichtungen in
der Nähe versorgt. Der Fehler-
strom-Schutzschalter muss für alle
Stromarten geeignet sein.
Es müssen Mittel zum schnellen
elektrischen Trennen der Schweiß-
stromquelle oder des Schweiß-
stromkreises (z.B. Not-Aus-Einrich-
tung) leicht zu erreichen sein.
Bei der Verwendung von
Schweißgeräten unter elektrisch
gefährlichen Bedingungen, darf
die Ausgangsspannung des
Schweißgerätes im Leerlauf nicht
höher als 48 V (Effektivwert) sein.
Dieses Schweißgerät darf auf-
grund der Ausgangsspannung in
diesen Fällen verwendet werden.
z Schweißen in engen
Räumen
Beim Schweißen in engen Räumen
kann es zu einer Gefährdung
durch toxische Gase (Erstickungs-
gefahr) kommen.
In engen Räumen darf nur dann
geschweißt werden, wenn sich
unterwiesene Personen in un-
mittelbarer Nähe aufhalten, die
notfalls eingreifen können.
Hier ist vor Beginn des Schweiß-
prozesses eine Bewertung durch
einen Experten vorzunehmen, um
zu bestimmen, welche Schritte
notwendig sind, um die Sicher-
heit der Arbeit sicherzustellen und
welche Vorsichtsmaßnahmen wäh-
rend des eigentlichen Schweiß-
vorganges getroffen werden
sollten.
Sicherheitshinweise
DE/AT/CH
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