Prüfen Sie die Gas-Funktion. Mit dem Gas-Hebel des Senders (2) können Sie stufenlos die Fahrgeschwindigkeit des
Modells regeln.
Je weiter Sie den Hebel zum Griff ziehen, umso schneller muss sich die Schiffsschraube drehen, umso schneller wird
die Vorwärtsfahrt. Die Steuerbefehle des Senders steuern über das Gasservo und den Umlenkhebel (Bild 5, Pos. 1)
die Vergaserdrossel.
Achtung!
Das Modell hat keine Fliehkraftkupplung. Somit rotiert die Schiffsschraube, sobald der Motor läuft.
Stellen Sie deshalb die Anlenkung des Gasservos in der Art ein, dass Sie mit der Trimmung den Motor
abstellen können (Motor aus). Für den Betrieb des Modells muss die Trimmung wieder auf erhöhtes Stand-
gas eingestellt werden, damit der Motor nach dem Einsetzen in das Wasser noch sicher durchläuft.
Beachten Sie hierzu auch die Einstellhinweise zum Motor im Kapitel 11.
c) Reichweitentest
Vor der ersten Ausfahrt sind der Akku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben
zu laden.
Führen Sie zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschlie-
ßend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun mit einem Helfer die Reichweite Ihrer Fernsteuerung, in dem der
Helfer Ihr betriebsfertiges Schiffsmodell in der Hand hält und Sie sich vom Modell entfernen. Die Steuerung muss
mindestens über eine Strecke von 50 Metern ohne Störung funktionieren.
d) Motor starten
Allgemeines zum Verbrennungsmotor
Bei der Inbetriebnahme des neuen Motors muss eine gewisse Einlaufzeit eingehalten werden. Während der
Einlaufphase passen sich die Motorteile perfekt aneinander an, wodurch maximale Leistung erreicht und
vorzeitiger Verschleiß vermieden wird.
Der Einlaufprozess muss daher mit größter Sorgfalt vorgenommen werden!
Achtung!
Da das Boot keine Fliehkraftkupplung hat, dreht sich die Schiffsschraube, sobald der Motor läuft. Die Schiffs-
schraube ist sehr scharfkantig und kann beim Hantieren, dem Wechseln und im Betrieb Verletzungen und/
oder Sachschaden verursachen!
Starten des kalten Motors
Der Vergaser besitzt eine integrierte Membranpumpe, die in Funktion tritt, sobald der Motor läuft.
Dabei wird der abwechselnde Über- und Unterdruck im Kurbelwellengehäuse genutzt, um den Kraftstoff in den Ver-
gaser zu fördern.
Zum Starten verfügt der Vergaser über eine manuelle Pumpe, mit der der Kraftstoff in den Vergaser befördert wird.
Diese manuelle Pumpe besteht aus einer transparenten Gummi-Kalotte (Bild 5, Pos. 3), die so gleichzeitig als Schau-
glas zur Sichtkontrolle der Kraftstoffzufuhr zum Vergaser dient.
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