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Hürner WeldControl EF 315 Manuel Utilisateur page 21

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H Ü R N E R S c h w e i ß t e c h n i k G m b H
Nieder-Ohmener Str. 26
35325 Mücke, Deutschland
als Angleichzeit dieser Schweißung gespeichert und für etwaige spätere
Automode-Angleichphasen als Richtdauer angesetzt.
Während der gesamten Anwärmphase muss trotz Druckabsen-
kung voller Kontakt zwischen Schweißwulst und Heizelement
bestehen. Sollte sich zwischen beiden an einer Stelle ein Leck
Wichtig
bilden, ist die Schweißung abzubrechen und zu wiederholen.
Auch wenn die Steuerung einen Fehler feststellt (etwa zu geringer
Druck, der nicht vom Schweißer nachgeregelt wird, oder zu lange
Anwärmphase), bricht sie die Schweißung mit Fehlermeldung
ab.
4.3.6 Umstellphase
Ein akustisches Signal zeigt in den letzten 10 Sekunden
d e r A n w ä r m p h a s e d i e n a h e n d e U m s t e l l p h a s e
an.
Hinweis
Am Ende der Anwärmphase ist der Verfahrhebel in die Auffahren-Position
zu bringen und so die Spannwerkzeuge der Maschine auseinanderzufahren.
Nehmen Sie anschließend das Heizelement zwischen den Rohren heraus.
Auch die Umstellphase wird dem Schweißer am Display mit dem relevanten
Daten angezeigt.
Nach der Umstellphase muss sofort die Fügephase beginnen. Die im Display
für die Schweißung angezeigte Umstellzeit darf nicht überschritten werden.
Andernfalls bricht die Maschine automatisch mit Fehlermeldung ab.
4.3.7 Füge- und Abkühlphase
Fahren Sie durch erneutes Betätigen des Verfahrhebels die Maschine wieder
zusammen und bauen Sie unter Beobachtung des Druckwerts im Display
gleichmäßig den Fügedruck auf. Der Aufbau des Fügedrucks muss einer
linear ansteigenden Rampe entsprechen, so wie es die Sollwerte im Display
vorgeben. Im Schweißdiagramm auf der Hydraulik blinkt die 5. LED.
Ist der Fügedruck erreicht und hat sich stabilisiert, wird dieser Druck bis
zum Ende der Füge-/Abkühlphase aufrecht erhalten (6. LED im Diagramm).
Während der Fügephase kühlt die neue Verbindung bereits ab.
Direkt nach Abschluss der Fügerampe und am Beginn der Ab-
kühlzeit kann es systembedingt zu einem leichten Druckabfall
kommen. Dieser ist umgehend vom Schweißer durch Betätigen
Wichtig
des Verfahrhebels auszugleichen. In diesem Fall steht in der ersten
Zeile von Anzeige 28 „Druck halten".
Je nach Richtlinie oder Angaben des Rohr- bzw. Formteilherstellers ist
eventuell nach Abschluss der Fügephase eine Nachkühlzeit einzuhalten, in
der auf die neue Verbindung keine äußeren Kräfte einwirken dürfen. Sie
wird von der Hydraulik-, Steuer- und Protokolliereinheit nicht überwacht.
Für diese ist die Schweißung mit dem Aufleuchten der 7. LED als beendet
anzusehen.
4.3.8 Ende der Schweißung
Die Schweißung endet nach Abschluss der Füge- und Abkühlphase. Die
Maschine druckentlastet die Rohre automatisch.
4.4
Vollständig manuelle Stumpfschweißung
Soll vollständig manuell geschweißt werden, muss die Maschine
in den Manuellmodus umgeschaltet werden. Dies geschieht durch
gleichzeitiges Drücken der Pfeiltasten ï und ð, wenn im Display
Hinweis
Version Januar 2018
Bedienungsanleitung HÜRNER WeldControl EF 315
Spiegel entnehmen
Umstellzeit
: 8 s
230°C
MAX
16.5bar
229°C
IST
2.5bar
Anzeige 27
Fügedruck aufbauen
230°C
SOLL
16.5bar
229°C
IST
14.5bar
Anzeige 28
ABKÜHL-PHASE
Abkühlzeit
:1234s
230°C
SOLL
16.5bar
229°C
IST
16.5bar
Anzeige 29
ABKÜHL-PHASE
Abkühlzeit beendet
229°C
IST
16.6bar
Anzeige 30
DE
21

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