• Es obliegt der Verantwortung von Zahnärzten und
Zahntechnikern, Entscheidungen über den adäquaten
Einsatz dieses Produkts zu treffen sowie mit Folgendem
vertraut zu sein:
• dem Gesundheitszustand des Patienten,
• der durchzuführenden zahnärztlichen Behandlung,
• den branchenüblichen und behördlichen
Empfehlungen zur Infektionsvermeidung in
zahnmedizinischen Einrichtungen,
• den Anforderungen und Vorschriften für die
sichere Ausübung der Zahnmedizin und
• allen Angaben dieser Gebrauchsanleitung
inklusive der Abschnitte 4 „Vorsichtsmaßnahmen",
7 „Infektionskontrolle" und 11 „Pflege und Wartung
des Systems".
• Dieses Produkt ist so konzipiert, dass es möglichst
viel gegen den Rückfluss von Flüssigkeiten aus der
Mundhöhle beiträgt. Um einen entsprechenden Schutz vor
Kreuzkontaminationen durch andere Geräte zu vermeiden,
die an die zahnmedizinische Einheit angeschlossen
werden, wird dringend empfohlen, die zahnmedizinische
Einheit mit Rückflussschutzvorrichtungen auszustatten.
Die zahnmedizinische Behandlungseinheit einschließlich
der Rückflussschutzvorrichtungen müssen außerdem
ordnungsgemäß gewartet und in regelmäßigen Abständen
überprüft werden. Näheres erfahren Sie vom Hersteller
Ihrer zahnmedizinischen Behandlungseinheit.
• In Fällen, in denen Aseptik erforderlich oder nach
dem fachkundigen Ermessen des Zahnarztes oder
Zahntechnikers nötig ist, sollte dieses Produkt nicht
verwendet werden.
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• Liegt eine Empfehlung zur ausschließlichen Verwendung
von abgekochtem Wasser vor, darf dieses Produkt nicht
als offenes Wassersystem verwendet werden (z. B.
nicht an das öffentliche Trinkwassernetz angeschlossen
werden). Der Zahnarzt oder der Zahntechniker darf dieses
Produkt nicht weiter am Patienten anwenden und muss
sich bei der lokalen Wasserbehörde erkundigen, wann das
Produkt wieder sicher eingesetzt werden kann. Wird die
Empfehlung aufgehoben, muss die lokale Wasserbehörde
Anleitungen zur Spülung von Wasserrohren bereitstellen.
Alle aus dem öffentlichen Trinkwassernetz in der
Zahnarztpraxis eingehenden Wasserleitungen (z. B.
Armaturen, Rohrleitungen und zahnmedizinische Geräte)
müssen gemäß den Anweisungen des Herstellers
mindestens 5 Minuten lang gespült werden.
• Vor Beginn der Behandlung sollte der Patient den
Mund mit einem üblichen Antiseptikum wie z. B.
Chlorhexidingluconat 0,12 % spülen. Damit wird das
Risiko einer Infektion gemindert und wird die Anzahl
der während der Behandlung in Form von Aerosolen
freigesetzten Mikroorganismen reduziert.
• Die Verwendung eines leistungsstarken Speichelsaugers
(HVE) wird dringend empfohlen, um die Menge der während
der Behandlung freigesetzten Aerosole zu reduzieren.
• Werden die Empfehlungen zu den Umgebungsbedingungen
für den Betrieb einschließlich der Eingangswassertemperatur
nicht beachtet, könnte dies zu Verletzungen bei Patienten
und Anwendern führen.
• Handhaben Sie das Cavitron Einsatzstück vorsichtig. Eine
unsachgemäße Handhabung des Instrumenteneinsatzes,
insbesondere der Einsatzspitze, kann zu Verletzungen
und/oder Kreuzkontamination führen.
• Ein Nichtbefolgen der validierten Sterilisationsmaßnahmen
und zugelassenen aseptischen Verfahren für Cavitron
Instrumenteneinsätze kann zu Kreuzkontamination führen.
22-06-2023 13:06:28
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