DE
1. Zu diesem Dokument
Bitte sorgfältig lesen und aufbewahren!
– Urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch
auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung.
– Änderungen, die dem technischen Fortschritt
dienen, vorbehalten.
Symbolerklärung
!
Warnung vor Gefahren!
Verweis auf Textstellen im Dokument.
...
2. Allgemeine Sicherheitshinweise
!
• Vor allen Arbeiten am Gerät die Spannungs-
zufuhr unterbrechen!
• Bei der Montage muss die anzuschließende
elektrische Leitung spannungsfrei sein. Daher als
Erstes Strom abschalten und Spannungsfreiheit
mit einem Spannungsprüfer feststellen.
• Bei der Installation der Sensorleuchte handelt
es sich um eine Arbeit an der Netzspannung.
Sie muss daher fachgerecht nach den landes-
üblichen Installationsvorschriften und Anschluss-
bedingungen durchgeführt werden. (z. B. DE-VDE
0100, AT-ÖVE / ÖNORM E8001-1, CH-SEV 1000)
• Nur original Ersatzteile verwenden.
• Reparaturen dürfen nur durch Fachwerk-
stätten durchgeführt werden.
3. L 630 LED / L 631 LED
Die Sensor-Außen-Leuchten L 630 LED und
L 631 LED sind passive Bewegungsmelder.
Der integrierte Hochleistungs-Infrarot-Sensor
besteht aus einem 360° Doppelsensor, der die
unsichtbare Wärmestrahlung von sich bewegenden
Körpern (Menschen, Tieren etc.) erfasst. Diese so
erfasste Wärmestrahlung wird elektronisch umge-
setzt und schaltet die Leuchte automatisch ein.
Durch Hindernisse wie z.B. Mauern oder Glas-
scheiben wird keine Wärmestrahlung erkannt,
es erfolgt also auch keine Schaltung.
Wichtig: Die sicherste Bewegungserfassung haben
Sie, wenn die Sensorleuchte seitlich zur Gehrich-
tung montiert wird und keine Hindernisse (wie
z. B. Bäume, Mauern etc.) die Sicht des Sensors
behindern. Die Reichweite ist eingeschränkt, wenn
Sie direkt auf die Leuchte zugehen.
Lieferumfang L 630 LED (Abb. 3.1)
Produktmaße L 630 LED (Abb. 3.2)
Lieferumfang L 631 LED (Abb. 3.3)
Produktmaße L 631 LED (Abb. 3.4)
Geräteübersicht L 630/L631 LED (Abb. 3.5/3.6)
A
Wandhalter
B
Steckklemme
C
Leuchtengehäuse
D
Sensoreinheit entnehmbar
E
Hausnummernpanel
4. Installation / Montage
Vorbereitung
• Geeigneten Montageort unter Berücksichtigung
der Reichweite und Bewegungserfassung aus-
wählen.
• Stromversorgung abschalten (Abb. 4.1)
• Montagerichtung beachten (Abb. 4.2)
Die Funktionstüchtigkeit kann nur bei senkrechter
Montage gewährleistet werden.
Schaltplan (Abb. 4.3)
Anschluss Netzzuleitung (Abb. 4.6)
Die Netzzuleitung besteht aus einem 3-adrigen
Kabel:
L
= Phase (meistens schwarz, braun oder grau)
N = Neutralleiter (meistens blau)
PE = Schutzleiter (grün/gelb)
Im Zweifel müssen Sie die Kabel mit einem Span-
nungsprüfer identifizieren; anschließend wieder
spannungsfrei schalten. Phase (L) und Neutralleiter
(N) werden an der Lüsterklemme angeschlossen.
Wichtig: Ein Vertauschen der Anschlüsse führt im
Gerät oder Ihrem Sicherungskasten später zum
Kurzschluss. In diesem Fall müssen nochmals die
einzelnen Kabel identifiziert und neu verbunden
werden. In die Netzzuleitung kann selbstverständ-
lich ein Netzschalter oder Öffner Taster zum Ein-
und Ausschalten installiert sein. Für die Funktion
Dauerlicht ist dies Voraussetzung.
Hinweis: Die Lichtquelle dieser Leuchte ist nicht
ersetzbar. Falls diese Lichtquelle ersetzt werden
muss (z.B. am Ende Ihrer Lebensdauer), ist die
komplette Leuchte zu ersetzen.
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Montage
• Bohrlöcher anzeichnen (Abb. 4.4)
• Löcher bohren und Dübel einsetzen,
Unterputzzuleitung (Abb. 4.5)
• Anschlusskabel anschließen (Abb. 4.6)
• Hausnummernpanel (L 630) an das Leuchtge-
häuse montieren (Abb. 4.7)
• Steckklemmen, Wandhalter und Leuchten-
gehäuse verbinden (Abb. 4.8)
• Leuchtengehäuse an Wandhalter aufsetzen
(Abb. 4.9)
• Sicherungsschrauben einschrauben (Abb. 4.9)
• Stromversorgung einschalten (Abb. 4.10)
• Einstellungen vornehmen (Abb. 5.1)
➔ „5. Funktionen"
5. Funktion
Nach der Montage kann die Sensorleuchte in
Betrieb genommen werden. Auf der abnehmbaren
Sensoreinheit befinden sich die Einstellregler zur
Zeit-, Dämmerungs- und Programmeinstellung.
Werkseinstellungen:
Programmeinstellung: P 1
Dämmerungseinstellung: 2000 Lux
Zeiteinstellung (Ausschaltverzögerung: 5 s)
• Sensor nach betätigen der Rastnase mit einem
Schlitz-Schraubendreher entnehmen (Abb. 5.1)
– Sensorleuchte schaltet auf Dauerlicht
Programmeinstellung (5.1 F)
Р 1 Standardprogramm
– Soft-Lichtstart / kein Grundlicht
Was ist Soft-Lichtstart?
Die Sensorleuchte verfügt über eine Soft-Lichtstart
Funktion. Das bedeutet, dass das Licht beim
Einschalten nicht direkt auf maximale Leistung
schaltet, sondern die Helligkeit innerhalb kurzer Zeit
stetig bis 100 % hochregelt wird. Ebenso wird das
Licht beim Ausschalten langsam heruntergeregelt.
P 2 Komfortprogramm
– Soft-Lichtstart + Grundlicht
– Grundlicht An ab eingestelltem Dämmerungswert
Was ist Grundlicht?
Grundlicht ermöglicht eine nächtliche Dauerbe-
leuchtung mit ca. 10 % Lichtleistung. Erst bei
Bewegung im Erfassungsbereich wird das Licht
(für die eingestellte Zeit) auf maximale Lichtleistung
(100 %) geschaltet. Danach schaltet die Leuchte
wieder auf Grundlicht (ca. 10 %).
Hinweis: Im Dimm-Modus kann es je nach lokalem
Stromnetz zu einem leichten Flackern der LEDs
kommen. Dies ist kein Produktnachteil und kein
Grund zur Reklamation.
Р 3 Komfort-Sparprogramm
– Soft-Lichtstart +Grundlicht bis Mitte der Nacht
– Grundlicht An ab eingestelltem Dämmerungswert
bis Mitte der Nacht
Was ist Komfort-Sparprogramm
In der Sensorleuchte ist keine Uhr integriert, die
Mitte der Nacht wird nur über die Länge der Dun-
kelphasen ermittelt. Daher ist es für eine einwand-
freie Funktion wichtig, dass die Sensorleuchte wäh-
rend dieser Zeit dauerhaft mit Spannung versorgt
wird. Während der ersten Nacht (Einmessphase)
ist das Grundlicht komplett aktiv. Die Werte werden
netzausfallsicher gespeichert. Wir empfehlen, die
Spannung im Programm nicht zu unterbrechen.
Die Werte werden über mehrere Nächte ermittelt,
daher sollte im evtl. Fehlerfall über mehrere Nächte
beobachtet werden, ob sich die Ausschaltzeit der
Sensorleuchte in Richtung Mitternacht verändert.
Р 4 Nightmatic-Programm
– Soft-Lichtstart, kein Grundlicht, keine Bewe-
gungsauswertung
– 100 % einschalten bei unterschrittenem
Helligkeitswert
Dämmerungseinstellung (5.1 G)
Die gewünschte Ansprechschwelle kann stufenlos
von ca. 2-2000 Lux eingestellt werden.
– Einstellregler auf
gestellt = Tageslichtbetrieb
(helligkeitsunabhängig)
– Einstellregler auf
gestellt = Dämmerungsbe-
trieb (ca. 2 Lux)
Zur Einstellung des Erfassungsbereiches bei
Tageslichtbetrieb ist der Einstellregler auf
(Tageslichtbetrieb) zu stellen.
Zeiteinstellung (5.1 H)
Die gewünschte Leuchtdauer der Leuchte kann
stufenlos von ca. 5 s. bis max. 15 min. eingestellt
werden. Durch jede erfasste Bewegung vor Ablauf
dieser Zeit wird die Zeituhr erneut gestartet.
Dauerlichtfunktion (Abb. 5.2)
Wird ein Netzschalter in die Netzzuleitung montiert,
sind neben dem einfachen Ein- und Ausschalten
folgende Funktionen möglich:
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