DEUTSCH
ZÜNDUNG UND EINSTELLUNG ERDGAS
• Überprüfen, ob Wasser im Heizkessel ist und ob die Absperrventile der
Heizungsanlage offen sind.
• Die ungehinderte Abgasführung über die Schieber von Kessel und
Schornstein überprüfen.
• Prüfen, dass alle Schieber an den Brennstoffleitungen sowie jedes
andere Absperrorgan geöffnet sind.
• Die Luft für die Zündflamme einstellen:
• Überprüfen, dass die Drehrichtung des Gebläsemotors korrekt ist.
Bei der ersten Inbetriebnahme nach jeder Inspektion und nach längeren
Stillstandszeiten des Anlage eine Kontrolle des Geräts durchführen.
Vor jedem Zündvorgang ist zu prüfen, ob die Brennkammer frei von
Gasen ist.
• Auf einen Einschaltversuch ohne Gaszufuhr am Ende der Sicherheitszeit
muss ein Sperrhalt erfolgen (oder mehrere Zykluswiederholungen, je
nach Einstellungen bis maximal 10);
• Bei einer Unterbrechung des Gaszuflusses bei dem sich im Betrieb
befindlichen Gerät, sicherstellen, dass innerhalb einer Sekunde
die Stromversorgung der Gaselektroventile unterbrochen wird
und, das Gerät nach einer Zykluswiederholung (oder mehreren
Zykluswiederholungen, je nach Einstellungen bis maximal 10), in
Sperrhalt übergeht.
EINSTUFIGER BETRIEB
EINSTELLUNG DER LEISTUNG BEI ERSTINBETRIEBNAHME
• Bei einstufigen Brennern, die mit manueller Einstellung ausgestattet
sind, die Brennluft gemäß den Angaben im Abschnitt „Schema für
Lufteinstellung am Brennerkopf" einstellen.
• Jetzt den Schalter der Brenner-Schalttafel einschalten BETRIEBS-/
STOPP-Schalter, die Steuereinheit wird so mit Strom versorgt und
das Programmiergerät schaltet den Brenner ein, wie im Kapitel
„Funktionsbeschreibung" beschrieben. Während der Vorbelüftung
muss geprüft werden, ob der Druckwächter, der den Luftdruck
kontrolliert, die erforderliche Umstellung ausführt. Wenn der vom
Luftdruckwächter erfasste Druck nicht ausreichend hoch ist, schalten
sich weder der Zündtransformator noch die Gasventile ein und das
Gerät geht in einen „Sperrzustand" über.
• Bei der Erstinbetriebnahme des Gerätes können wiederholte
„Sperrstörungen" auftreten. Das kann folgende Ursachen haben:
• Die Gasleitung wurde nicht ausreichend entlüftet. Folglich ist die
zugeführte Gasmenge für eine stabile Zündflamme nicht ausreichend.
• Das Gerät kann trotz brennender Zündflamme in „Sperre" schalten,
wenn die Zündflamme aufgrund eines falschen Gas-/Luftgemischs
nicht stabil ist. Abhilfe leistet das Verändern der Luft- und/oder
Gasmenge, bis das richtige Verhältnis gefunden ist. Dieselbe Störung
kann Folge einer falschen Verteilung von Luft/Gas im Brennerkopf
sein; mit der Regelvorrichtung des Brennerkopfes den Luftdurchlass
zwischen Kopf und Gasdiffusor schließen oder öffnen.
- Drehrichtung im Uhrzeigersinn, der Luftdurchsatz steigt.
- Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn, der Luftdurchsatz sinkt.
16 / 30
0006081426_202211