6.3 Heizungsseitiger Anschluss
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein
(Porenweite max. 5µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI2035
Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Summe Erdalkalien
Gesamtheiz-
in mol/m³ bzw.
leistung in [kW]
mmol/l
bis 200
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann durch einen ständig geöffneten Heizkreis z.B. in einem mit-
tels Raumtemperaturregler (als Sonderzubehör erhältlich) ge-
führten Referenzraum erfolgen.
Der Einsatz eines Überströmventils ist nur bei Flächenheizungen
und einem max. Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam.
6.4 Installation des Außengeräts
Nach der Wahl des Standorts ist das Gerät entsprechend
der Abbildung „Montage von Innen- und Außengerät" zu
montieren.
1)
Gerät auf einem Betonfundament oder einem stabilen
Grundrahmen waagerecht ausrichten und verschrauben
Ø
(
10 mm).
2)
Bei Montage auf dem Dach sind Umwelteinflüsse wie z. B.
starke Winde zu bedenken. Gerät sicher befestigen.
3)
In schneereichen Gebieten ist Lage und Höhe des Funda-
ments so zu projektieren, dass eine freie Luftansaugung si-
chergestellt ist.
www.dimplex.de
All manuals and user guides at all-guides.com
Gesamt-
härte in °dH
2,0
11,2
6.4.1 Anschließen der Leitung
Modell
LIA 7IM
5/8" [65 N•m]
LIA 9IM
5/8" [65 N•m]
LIA 12IM
5/8" [65 N•m]
LIA 14IM
5/8" [65 N•m]
LIA 16IM
5/8" [65 N•m]
6.4.2 Anschluss des Außengeräts
Leitungslängen bestimmen und Rohre mit einem Rohrschneider
auf Länge schneiden. Geräte an den Schneidkanten entfernen.
Vor dem Bördeln nicht vergessen, die Überwurfmutter aufzu-
schieben.
Rohre und Ventile mittig ausrichten und Überwurfmutter mit dem
Drehmomentschlüssel anziehen. Dabei sind die in der Tabelle
angegebenen Drehmomente zu beachten.
Die örtlichen Leitungen können in alle vier Richtungen verlegt
werden.
Bohren Sie Löcher in die Rohrblenden, damit die Leitungen
durchgeführt werden können.
Stellen Sie sicher, dass Rohrblenden installiert werden,
damit kein Regen in das Außengerät gelangen kann.
Entfernen der Verkleidungstafel
1)
Entfernen Sie die drei Befestigungsschrauben.
2)
Schieben Sie die Verkleidungstafel abwärts, um die Klinken
zu lösen.
Anschließend ziehen Sie die Verkleidungstafel zu sich heran, um
sie zu entfernen.
Abb. 6.6:LIA 7-16IM
Stellen Sie sicher, dass Sie zum Festziehen zwei Schrauben-
schlüssel verwendet werden. (Falls die Muttern überdreht wer-
den, können die Bördel brechen oder lecken.)
Verschließen Sie spaltenlos die Verbindungsstelle der Rohre mit
Wärmedämmspachtel (bauseits), wie es in der Abbildung rechts
gezeigt wird.
6.4
Leitungsgröße (Drehmoment)
Gas
Flüssigkeit
1/4" [18 N•m]
1/4" [18 N•m]
3/8" [42 N•m]
3/8" [42 N•m]
3/8" [42 N•m]
DE-9