Platzierung der Elektroden und Intensität
Die Elektroden werden unter Verwendung der Kanäle 1 und 2 (s. Figur 1) im Viereck um den
schmerzhaften Bereich gesetzt. Die Intensität sollte im Bereich zwischen der Wahrnehmungs-
und der Schmerzgrenze liegen: Die Obergrenze ist durch den Punkt definiert, an dem die
Muskulatur um den behandelten Bereich herum beginnt, zu kontrahieren. Ein Hinausgehen
über diesen Punkt erhöht nicht die Effektivität der Behandlung, sondern führt nur zu
körperlichem Unbehagen beim Patienten. Deshalb sollte die Intensität immer unter dieser
Grenze bleiben.
TENS 1 • TENS schnell
Dieses
Programm
schmerzstillenden Zwecken. Sein Wirkungsmechanismus besteht darin, den Schmerz im
Bereich des Rückenmarks gemäß der "Gate-Control-Theorie" von Melzack und Wall zu
blockieren. Die schmerzauslösenden Impulse, die von einem bestimmten Punkt im Körper
ausgehen (z. B. von einer Hand) laufen entlang der Nervenbahnen (durch feine Nervenfasern),
bis sie das zentrale Nervensystem erreichen, wo der Impuls als schmerzhaft interpretiert wird.
Das Programm Tens konventionell aktiviert Nervenfasern mit großem Durchmesser, die im
Bereich des Rückenmarkes die feinen Nervenfasern blockieren. Es handelt sich also hierbei
überwiegend um eine Symtombehandlung. Vereinfacht ausgedrückt: Es wird letztendlich die
Bahn, welche die Schmerzinformation überträgt, gekappt.
Die Behandlung muss mindestens 30-40 Minuten dauern. Tens konventionell ist ein
Stromimpuls, der zur Behandlung alltäglicher Schmerzen verwendet werden kann. Die
durchschnittliche Anzahl an Behandlungen, die notwendig ist, um ein Ergebnis zu erzielen,
liegt bei 10-12 Sitzung, bei täglicher
Kontraindikation).
Das Programm dauert 40 Minuten fortlaufend. Bei besonders hartnäckigen Schmerzen kann
am Ende des Programms eine Wiederholung durchgeführt werden. Aufgrund der besonderen
Eigenschaften
des
"Gewöhnungseffekt" auftreten, durch den der Impuls immer schwächer wahrgenommen wird:
Um diesem Effekt entgegenzuwirken, kann, bei Bedarf, das Intensitätsniveau um eine Stufe
angehoben werden. Position der Elektroden: die Elektroden bilden ein Viereck um die
Schmerzzone, wie in Abbildung 1 beschrieben.
TENS 2 • TENS Endorphin
Diese Stimulationsart kann, je nach Positionierung der Elektroden, zwei Effekte erzielen.
Werden die Elektroden im Rückenbereich gesetzt, wie auf Foto 08 in der Anleitung zur
Positionierung der Elektroden beschrieben, wird die Produktion von körpereigenen, dem
Morphin
ähnlichen
Schmerzempfindungsgrenze. Werden die Elektroden im Viereck um die Schmerzzone
positioniert, wie in Abbildung 1 gezeigt, wird ein Durchblutungseffekt erzeugt. Die gesteigerte
Durchblutung sorgt für ein Ansteigen der arteriellen Kapazität und damit für eine verbesserte
Beseitigung anogener Substanzen und eine Wiederherstellung der normalen physiologischen
Verfassung. Behandlungsdauer: 30 Minuten fortlaufend, tägliche Anwendung
Positionieren Sie die Elektroden nicht in der Nähe von entzündeten Zonen.
Die Intensität sollte so eingestellt werden, dass Sie bei der stimulierende Zone eine
angenehme Anregung spüren. Das Gefühl sollte einer Massage entsprechen.
TENS 3• TENS Hyperstimulation
Ein
drei
Minuten
Schmerzimpulse und schafft damit einen Effekt lokaler Betäubung. Diese Form der
Stimulierung ist v. a. nach Traumen oder Prellungen gut anzuwenden, die eine rasche
Behandlung verlangen. Die Intensität wird bis zur Toleranzgrenze eingestellt (deutlich jenseits
der Tens konventionell, was zu einer deutlichen Kontraktion der umliegenden Muskeln führt).
IACER S.r.l.
(medizinisches Programm)
wird
auch
als
Tens
Anwendung (für eine Verdoppelung besteht keine
Impulses
kann
während
(medizinisches Programm)
Substanzen
begünstigt.
Kurzprogramm.
Es
127
konventionell
der
Behandlung
Diese
sorgen
(medizinisches Programm)
verursacht
eine
bezeichnet
und
dient
ein
so
genannter
für
einen
Anstieg
periphere
Blockierung
MNPG04 Rev. 03 Ed. 02/09
zu
der
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