OBJ_DOKU-25827-001.fm Page 10 Friday, March 25, 2011 10:01 AM
10 | Deutsch
Montage
Anschluss an die Luftversorgung (siehe Bild A)
Vergewissern Sie sich, dass der Druck der Druckluftanlage nicht größer
als der maximal zulässige Nenndruck des Druckluftwerkzeugs ist. Stellen
Sie zunächst den Luftdruck auf den unteren Wert des empfohlenen Nenn-
drucks ein (siehe „Technische Daten").
Prüfen Sie im Zweifelsfall den Druck am Lufteintritt mit einem Manometer
bei eingeschaltetem Druckluftwerkzeug.
Für eine maximale Leistung müssen die Werte für den Zuluftschlauch 13
(Anschlussgewinde, maximaler Betriebsdruck, lichte Schlauchweite, ma-
ximale Schlauchlänge; siehe „Technische Daten"), eingehalten werden.
Die zugeführte Druckluft muss frei von Fremdkörpern und Feuchtigkeit
sein, um das Druckluftwerkzeug vor Beschädigung, Verschmutzung und
Rostbildung zu schützen.
Sämtliche Armaturen, Verbindungsleitungen und Schläuche müssen dem
Druck und der erforderlichen Luftmenge entsprechend ausgelegt sein.
Vermeiden Sie Verengungen der Zuleitungen, z.B. durch Quetschen, Kni-
cken oder Zerren!
Anschluss der Luftversorgung an das Druckluftwerkzeug
– Entleeren Sie das Magazin 8.
(siehe „Magazin entleeren", Seite 11)
Bei den nachfolgenden Arbeitsschritten kann ein Eintreibgegenstand
ausgestoßen werden, wenn sich durch Reparatur- und Wartungsarbei-
ten oder Transport innere Teile des Druckluftwerkzeugs nicht in Aus-
gangsstellung befinden.
– Verbinden Sie das Luftanschlussstück 6 mit einem Zuluftschlauch 13,
der mit einer Schnellverschlusskupplung 12 ausgerüstetet ist.
– Prüfen Sie die einwandfreie Funktion, indem Sie das Druckluftwerk-
zeug mit der Mündung 11 oder ggf. mit dem gummierten Werkstück-
schoner 1 auf ein Reststück Holz oder einen Holzwerkstoff aufsetzen
und ein- bis zweimal auslösen.
Magazin bestücken (siehe Bilder B1
Unterbrechen Sie die Luftversorgung, bevor Sie Gerä-
teeinstellungen vornehmen, Zubehörteile wechseln
oder das Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbeabsichtigten
Start des Druckluftwerkzeugs.
Verwenden Sie nur Original Bosch-Zubehör (siehe „Technische Da-
ten"). Die Präzisionsteile des Druckluftwerkzeugs wie Magazin, Mün-
dung und Schusskanal sind auf Klammern, Nägel und Stifte von Bosch
abgestimmt. Andere Hersteller verwenden andere Stahlqualitäten und
Abmessungen.
Die Verwendung von unzulässigen Eintreibgegenständen kann das
Druckluftwerkzeug beschädigen und Verletzungen verursachen.
Halten Sie das Druckluftwerkzeug während des Bestückens des Magazins
so, dass die Mündung 11 weder auf Ihren eigenen Körper noch auf andere
Personen gerichtet ist.
– Ziehen Sie den Magazinschieber 7 soweit zurück bis er hinten einras-
tet.
Hinweis: Der Magazinschieber muss sich ohne großen Kraftaufwand (nur
mit Fingerkraft) zurückschieben lassen. Ein stramm laufender Magazin-
schieber bewirkt, dass die Nägel in einem falschen Winkel eingeschossen
werden.
– Reinigen und schmieren Sie bei Bedarf den Magazinschieber 7 und
stellen Sie sicher, dass das Magazin 8 nicht verschmutzt ist.
1 609 929 Y30 | (25.3.11)
– Legen Sie einen passenden Nagelstreifen 14 ein.
Verwenden Sie keine Nagelstreifen, die weniger als 5 Nägel enthalten.
Legen Sie nicht mehr als 2 Nagelstreifen ein. Stellen Sie sicher, dass
sich die Köpfe der Nägel nicht überlappen.
GSN 90-34 DK: Bei diesem Druckluftwerkzeug verhindert eine Sperre
des Magazinschiebers, dass die letzten Nägel ausgeschossen werden. Ca.
7 Nägel verbleiben im Magazin.
– Ziehen Sie den Magazinschieber 7 noch einmal ganz zurück, um die Ar-
retierung zu lösen.
– Führen Sie den Magazinschieber vorsichtig nach vorne bis er den Na-
gelstreifen berührt.
Stellen Sie dabei sicher, dass der Magazinschieber über den Kopf des
letzen Nagels geschoben ist.
Hinweis: Lassen Sie den Magazinschieber nicht ungeführt zurückschnap-
pen. Der Magazinschieber könnte dabei beschädigt werden, und es be-
steht die Gefahr, dass Ihre Finger eingeklemmt werden.
Betrieb
Auslösesysteme
Das Druckluftwerkzeug kann mit zwei verschiedenen Auslösesystemen
betrieben werden:
– Einzelauslösung mit Sicherungsfolge
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst die Auslösesicherung 2 fest auf
das Werkstück gesetzt werden. Ein Eintreibgegenstand wird erst dann
ausgeschossen, wenn der Auslöser 10 gedrückt wird.
Danach können weitere Eintreibvorgänge nur dann ausgelöst werden,
wenn der Auslöser und die Auslösesicherung zuvor wieder in die Aus-
gangslage versetzt worden sind.
– Kontaktauslösung
Bei diesem Auslösesystem muss zuerst der Auslöser 10 gedrückt wer-
den. Ein Eintreibgegenstand wird immer dann ausgeschossen, wenn
bei gedrücktem Auslöser die Auslösesicherung 2 fest auf das Werk-
stück gesetzt wird.
B2)
–
Damit wird eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erreicht.
Zum Einstellen des Auslösesystems dient der Umschalter 9.
Inbetriebnahme
Arbeiten mit Einzelauslösung (siehe Bild C)
– Drücken Sie den Umschalter 9 nach innen und kippen Sie ihn gleichzei-
tig in die untere Stellung, bis er wieder einrastet.
– Lassen Sie den Umschalter 9 wieder los.
– Setzen Sie die Mündung 11 oder ggf. den gummierten Werkstückscho-
ner 1 fest auf das Werkstück auf, bis die Auslösesicherung 2 ganz ein-
gedrückt ist.
– Drücken Sie anschließend kurz den Auslöser 10 und lassen ihn wieder
los.
Dabei wird ein Nagel ausgeschossen.
– Lassen Sie das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zurückprallen.
Unterbrechen Sie die Luftversorgung, bevor Sie Gerä-
teeinstellungen vornehmen, Zubehörteile wechseln
oder das Druckluftwerkzeug weglegen. Diese
Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbeabsichtigten
Start des Druckluftwerkzeugs.
Das Auslösesystem „Einzelauslösung" ist einge-
stellt.
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