2.3
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die KESSEL Rückstauhebeanlage ist für das Abpumpen von fäkalienfreiem und fäkalienhaltigem Abwasser vorgesehen.
In den Grundkörper sind die Baugruppen für die Pumpen, die Niveauerfassung und die motorisch angetriebene Rückstau-
klappe eingebaut.
Im Normalbetrieb läuft das Abwasser rückstaufrei durch die Rückstaupumpanlage hindurch in den Abwasserkanal.
Staut sich das Abwasser aus dem Kanalsystem bis in die Rückstaupumpanlage zurück, wird das durch eine optische Sonde
(Rückstauklappe) erkannt. Die motorisch angetriebene Rückstauklappe wird geschlossen. Das gebäudeseitige Abwasser
sammelt sich dann im Grundkörper der Rückstaupumpanlage.
Die Schaltsignale der Niveauerfassung im Behälter werden im Schaltgerät elektronisch verarbeitet. Als Niveauerkennung
wird eine optische Sonde (Pumpe) verwendet. Ist das entsprechende Niveau erreicht, wird das Abpumpen über den Grund-
körper der Rückstaupumpanlage, gegen den anstehenden Rückstau, aktiviert.
Bei Netzausfall kann über einen Zeitraum von ca. 2 Stunden mittels Batteriebetrieb die Funktionssicherheit der motorbetrie-
benen Rückstauklappe sichergestellt werden. Nach Ablauf dieser Zeit wird die Rückstauklappe zum Schutz des Gebäudes
geschlossen.
2.4
Produktbeschreibung
Die Rückstauhebeanlage wird mit Abwasserpumpen in unterschiedlichen Leistungsklassen ausgeliefert.
Im Normalbetrieb läuft das Abwasser rückstaufrei durch die Rückstauhebeanlage hindurch in den Abwasserkanal.
Staut sich das Abwasser aus dem Kanalsystem bis in die Rückstauhebeanlage zurück, wird das durch eine optische Sonde
erkannt. Die motorisch angetriebene Rückstauklappe wird geschlossen. Das gebäudeseitige Abwasser sammelt sich dann
im Abwasserbehälter.
Die Schaltsignale der Sensoren für den Pegelstand im Abwasserbehälter werden im Schaltgerät elektronisch verarbeitet. Als
Niveaugeber wird ein Drucksensor verwendet. Ist das Füllvolumen erreicht, wird das Abpumpen aktiviert. Dieses erfolgt ent-
sprechend dem Pegelstand entweder durch eine oder durch beide Pumpen. Abgepumpt wird entweder über die Rückstau-
ebene hinaus oder direkt hinter die Absperrklappen.
Bei Netzausfall kann über einen Zeitraum von ca. 2 Stunden mittels Batteriebetrieb die Funktionssicherheit der motorbe-
triebenen Rückstauklappen sichergestellt werden. Nach Ablauf dieser Zeit werden die Rückstauklappen zum Schutz des
Gebäudes geschlossen.
Auf den Abwasserbehälter können verschiedene Elemente des Schachtsystems (010-701) montiert werden. Der Abwasser-
behälter stellt dann zusammen mit dem darauf befestigten Funktionselement das Bodenelement der Schachtanlage dar.
Baugruppen
(A)
Anlagenbehälter (niedrige Einbauhöhe)
(B)
Anlagenbehälter (normale Einbauhöhe)
(1)
Niveauerfassung (Druckrohr oder Pegelsonde*)
(2)
Absperrschieber
(3)
(4)
Zulaufstutzen **
(5)
Abwasserbehälter
(6)
Redundanzverschluss*
(7)
Rückstauklappe (Notverschluss)
(8)
Auslaufstutzen **
(9)
(10)
Anschluss für Entlüftungsleitung
(11)
Optische Sonde Redundanzverschluss*
(12)
Optische Sonde Rückstauklappe
(13)
Motor Rückstauklappe*
(14)
Motor Redundanzverschluss*
(15)
Schaltgerät Comfort PLUS - Control Unit
(16)
Schaltgerät Redundanzverschluss Ecolift XL*
*) Option
**) DN150
6 / 116
Druckleitung
Alarmsensor
Einbau- und Betriebsanleitung
010-694_01