Prüfen Der Kalibrierung; Justierung - Thermo Scientific Finnpipette Focus Multichannel Plus Guide D'utilisation

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Die relative Luftfeuchtigkeit muss über 50% liegen. Insbesondere bei Mengen unter 50 μl
sollte die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch sein, um Verdunstungsverluste zu vermeiden. Die
Verwendung von Spezialzubehörs, z.B. eines Verdunstungsschutzes, wird empfohlen.
Prüfen der Kalibrierung
Die Pipette wird mit der Höchstmenge (Nennvolumen) und der Mindestmenge geprüft.
Zuerst wird eine neue Spitze drei- bis fünfmal mit Flüssigkeit durchspült. Dann wird mit
beiden Mengen eine Serie von zehn Pipettierungen durchgeführt. Eine Pipette ist stets auf
den Ablauf (Ex) der gewählten Menge justiert. Die Verwendung der Vorwärtsmethode wird
empfohlen. Die maximal zulässigen Abweichungen beziehen sich auf die Vorwärtsmethode.
Vorgang:
1. Nehmen Sie 10 Pipettierungen mit der Mindestmenge vor.
2. Nehmen Sie 10 Pipettierungen mit der Höchstmenge vor.
3. Berechnen Sie die Unrichtigkeit (A) und die Unpräzision (cv) beider Serien.
4. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit den Fehlergrenzen in Tabelle 1.
Wenn sich die berechneten Werte innerhalb der festgelegten Fehlergrenzen befinden, ist
die Kalibierung der Pipette korrekt.
TABELLE 1: Maximal zulässige Abweichungen gemäß ISO8655
Bereich
Kanal
1-10 μl
8, 12
5-50 μl
8, 12, 16
30-300 μl
8, 12

Justierung

Zur Justierung wird das mitgelieferte Werkzeug verwendet.
1. Stecken Sie das Werkzeug in die Öffnungen der
Eichungsschraube am oberen Ende des Griffs. Halten
Sie die Feineinstellung fest.
2. Drehen Sie das Werkzeug im Uhrzeigersinn, um die
Menge zu erhöhen, oder gegen den Uhrzeigersinn,
um die Menge zu verringern.
3. Überprüfen Sie nach der Justierung die Kalibierung
gemäß der oben beschriebenen Anleitung.
Formeln zum Berechnen von Werten
Umrechnung von Masse in Volumen
V = (w + e) x Z
Verdunstungsverluste können bei kleinen Mengen ausschlaggebend sein. Um den
Volumensverlust zu bestimmen, leeren Sie Wasser in die Waagschale, notieren Sie den
Anzeigewert und starten Sie eine Stoppuhr. Stellen Sie fest, um wie viel der angezeigte
Wert während 30 Sekunden abnimmt (z. B. 6 mg = 0,2 mg/s).
Vergleichen Sie dies mit der Pipettierzeit vom Austarieren bis zum Ablesen. Normalerweise
beträgt die Pipettierzeit 10 Sekunden. Der Volumensverlust beträgt in diesem Fall deshalb 2
mg (10 s x 0,2 mg/s). Wird ein Verdunstungsschutz oder Deckel für das Gefäß verwendet, ist
ein Korrigieren der Verdampfungsmenge normalerweise nicht nötig.
Der Faktor Z dient zur Umrechnung des Gewichts von Wasser auf sein Volumen bei
Prüftemperatur und Prüfdruck. Ein typischer Wert ist 1,0032 μl/mg bei 22°C und 95 kPa.
Siehe die Umwandlungstabelle auf Seite 38.
Menge
Unrichtigkeit
μl
μl
10
±0.24
1
±0.24
50
±1.0
5
±1.0
300
±8.0
30
±8.0
V = Volumen (μl)
w = Gewicht (mg)
e = Verdunstungsverlust (mg)
Z = Umrechnungsfaktor für mg/μl Umwandlung
1 3
Unpräzision
%
s.d.μl
±2.4
0.16
±24
0.16
±2.0
0.4
±20
0.4
±2.7
3.0
±26.7
3.0
cv%
1.6
16
0.8
8.0
1.0
10.0

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