Alle Signale werden mit dem gemeinsamen Pluspol an den Kontakt ‚+' angeschlossen.
Die weiteren Anschlüsse richten sich nach dem Signaltyp und den gewünschten Signal-
bildern. Es werden nicht immer alle Anschlüsse benötigt. Gegebenenfalls sind Drahtbrü-
cken erforderlich, um auch die Signalbilder ausländischer Bahngesellschaften darstellen
zu können. Dazu dürfen Sie die Anschlüsse 1 – 6 beliebig miteinander verbinden.
Wollen Sie das Signalmodul nur zur Darstellung des Signalbildes benutzen, dann ist der
Anschluß damit vollständig.
Bei Signalen mit Glühbirnchen spielt die Polarität der Signalbirnchenanschlüsse keine
Rolle. Die gemeinsame Rückleitung wird auch bei diesen Signalen mit den Anschluß ‚+'
des Signalmoduls verbunden.
Die Ausgänge des Signalmoduls (auch die Ausgänge ‚+' und ‚-') sind gegen Überlastung
geschützt. Es schaltet die angeschlossenen Signale automatisch ab, wenn die Gesamt-
belastung 300mA überschreitet. Die Schaltfunktionen für die Zugbeeinflussung bleiben
aktiv, um auch bei Überlastung des Moduls Zusammenstöße zu vermeiden.
D
S
AS
IGNALMODUL IST FÜR DEN AUTOMATISCHEN
Das Signalmodul besitzt aber noch weitere Features. An den Schalteingängen
A – Signalstellung grün
B – Signalstellung rot
C – Bremsgenerator ein
können Sie Schaltgleise, Schaltschwellen oder Reedkontakte anschließen, die die
Funktion des Signalmoduls automatisieren. Diese Kontakte können potentialfrei sein
(wie in den Skizzen dieser Anleitung), oder eines der beiden Gleispotentiale führen.
Die Anschlüsse der Schaltgleise führen folgende Funktionen aus:
Das Schaltgleis am Moduleingang B stellt das Signal wieder auf Rot, wenn ein Zug es
passiert hat. Das Schaltgleis am Moduleingang A stellt es wieder auf grün, nachdem der
Zug den folgenden Abschnitt verlassen hat, und das dritte Schaltgleis am Moduleingang
C aktiviert den Anhaltevorgang vor dem Signal, wenn es auf ‚Halt' steht.
Das dritte Schaltgleis am Moduleingang C wird nur in Verbindung mit dem Bremsgene-
rator eingesetzt, oder wenn Wendezüge oder Mehrfachtraktionen auf der Anlage fahren.
Dadurch halten Züge immer an der gleichen Stelle an, unabhängig davon, ob die Lok
des Zuges vorne, hinten oder in der Mitte eingereiht ist, oder es sich um eine Mehrfach-
traktion – gegebenenfalls mit einer Mittel-Lokomotive – handelt.
4
(und Bremskontakt C nicht aktiv)
(und Bremskontakt C aktiv)
(schaltet auf Stromversorgung durch Bremsgenerator um)
Abbildung 2
Anschluß eines Zwerg-
Rangiersignals (links)
und eines Blocksignals
mit dem dazugehörigen
Vorsignal (rechts). Das
Signalmodul 10777
steuert auch in diesem
Beispiel nur die Signal-
bilder.
B
ETRIEB VORBEREITET