Kalibrierung Und Justierung; Prüfen Der Kalibrierung - Thermo Fisher Scientific Finnpipette FOCUS 4600100 Guide D'utilisation

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Pipettieren von heterogenen Proben
(z. B.: Deproteinisation bei der Bestimmung des Blutzuckers)
Befolgen Sie Schritt 1 und 2 der Vorwärtsmethode um die Spitze mit Proben zu füllen.
Wischen Sie die Spitze sorgfältig mit einem trockenen, sauberen Tuch ab.
1. Tauchen Sie die Spitze in das Reagenzglas ein
und drücken Sie den Bedienungsknopf bis zum
ersten Anschlag. Achten Sie dabei darauf, dass
die Spitze unter der Oberfläche der Flüssigkeit
eingetaucht ist.
2. Lassen Sie den Bedienungsknopf langsam in die
Ausgangsposition zurückgleiten. Dadurch wird
die Spitze gefüllt. Halten Sie die Spitze
weiterhin in der Lösung.
3. Drücken Sie den Bedienungsknopf bis zum
ersten Anschlag und lassen Sie ihn langsam aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis
die Innenwand der Spitze klar ist.
4. Drücken Sie schließlich den Bedienungsknopf bis zum zweiten Anschlag ganz hinunter
um die Spitze vollständig zu entleeren.

Kalibrierung und Justierung

Alle Finnpipetten werden im Werk auf die spezifizierten Mengen an destilliertem oder
vollentsalztem Wasser bei Verwendung der Vorwärtsmethode kalibriert und justiert.
Beachten Sie, dass die Verwendung anderer Pipettiermethoden die Kalibrierungsergebnisse
beeinflussen können. Die Pipetten sind so konzipiert, dass eine erneute Justierung für
andere Pipetiermethoden oder Flüssigkeiten vorgenommen werden kann, die eine
unterschiedliche Temperatur und Viskosität aufweisen.
Erforderliche Geräte und Prüfbedingungen
Zur Überprüfung wird eine Analysenwaage benötigt. Der Skalenwert der Waage muss
entsprechend der gewählten Testmenge der Pipette gewählt werden:
Menge
unter 10 µl
10-100 µl
über 100 µl
Testflüssigkeit: Destilliertes oder vollentsalztes Wasser der Klasse 3 gemäß ISO 3696. Die
Überprüfung wird in einem zugluftfreien Raum bei einer konstanten Temperatur von 15°C
bis 30°C (±0,5°C) des Wassers, der Pipette und der Luft durchgeführt.
Die relative Luftfeuchtigkeit muss über 50% liegen. Insbesondere bei Mengen unter 50 µl
sollte die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch sein, um Verdunstungsverluste zu vermeiden. Die
Verwendung von Spezialzubehörs, z.B. eines Verdunstungsschutzes, wird empfohlen.
Prüfen der Kalibrierung
Die Pipette wird mit der Höchstmenge (Nennvolumen) und der Mindestmenge geprüft.
Zuerst wird eine neue Spitze drei- bis fünfmal mit Flüssigkeit durchspült. Dann wird mit
beiden Mengen eine Serie von zehn Pipettierungen durchgeführt. Eine Pipette ist stets auf
den Ablauf (Ex) der gewählten Menge justiert. Die Verwendung der Vorwärtsmethode wird
empfohlen. Die maximal zulässigen Abweichungen beziehen sich auf die Vorwärtsmethode.
Vorgang:
1. Nehmen Sie 10 Pipettierungen mit der Mindestmenge vor.
2. Nehmen Sie 10 Pipettierungen mit der Höchstmenge vor.
3. Berechnen Sie die Unrichtigkeit (A) und die Unpräzision (cv) beider Serien.
4. Vergleichen Sie die Ergebnisse mit den Fehlergrenzen in Tabelle 1.
Wenn sich die berechneten Werte innerhalb der festgelegten Fehlergrenzen befinden, ist
die Kalibierung der Pipette korrekt.
1 2 3 4 5
Skala
0,001 mg
0,01 mg
0,1 mg
1 5

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