Wenn das Gerät zur Speisung eines Verbrauchers eingesetzt wird, und die dabei auftretenden
Belastungsschwankungen eine Rate von ca. 0·5 Hz überschreiten, kann sich die Auswertung der
vom Stromzähler abgelesenen Werte als problematisch erweisen. Dieses Problem kann
abgeschwächt werden, indem die mit DAMPING (Dämpfung) gekennzeichnete Taste gedrückt
wird. Hierdurch wird die Beruhigungszeitkonstante des Stromzählers auf 2 Sekunden erhöht, mit
dem Ergebnis, daß die Ablesewerte des Stromzählers von der Tendenz her eher den mittleren
Stromfluß widerspiegeln, als daß sie allen Schwankungen folgen. Diese Einrichtung sollte nur
dann verwendet werden, wenn dies tatsächlich erforderlich ist, denn bei ihrem Einsatz verlängert
sich die Beruhigungszeit erheblich, und die absolute Genauigkeit wird herabgesetzt.
Reihen- und Parallelschaltung mit anderen Geräten
Da der Ausgang des Netzteils vollständig potentialfrei ist, kann er mit anderen Netzgeräten zur
Erzeugung hoher Gleichspannungen bis maximal 300V in Reihe geschaltet werden.
WARNUNG! Spannungen in dieser Größenordnung sind überaus gefährlich. Bei einer solchen
Einsatzweise sollten die Ausgangsklemmen mit größter Sorgfalt abgeschirmt werden. Unter
diesen Bedingungen dürfen die Ausgangsklemmen keinesfalls berührt werden, wenn das Gerät
eingeschaltet ist. Wann immer Verbindungen mit den Klemmen hergestellt werden, müssen
sämtliche Geräte ausgeschaltet sein.
Zu beachten ist dabei, daß das Gerät ausschließlich stromliefernd, nicht aber stromziehend
arbeiten kann, und daß die Geräte daher nicht gegenphasig in Reihe geschaltet werden können.
Das Gerät kann zur Erzeugung einer höheren Stromabgabe mit anderen Geräten parallel zu
diesen geschaltet werden. Wenn mehrere Geräte parallel geschaltet werden, entspricht die
Ausgangsspannung der Ausgangsspannung des Geräts, bei dem der Einstellwert für die
Ausgangsspannung am höchsten ist, bis die Stromaufnahme den bei diesem Gerät eingestellten
Grenzwert überschreitet, woraufhin der Ausgang auf die zweilhöchste Einstellung abfällt, und so
weiter. Im Konstantstrombetrieb können Geräte parallel geschaltet werden, wodurch sich eine
Stromabgabe erreichen läßt, die der Summe der Einstellwerte für die Strombegrenzung
entspricht.
Anlegen von Spannung aus einer externen Quelle an den Ausgang
Wie alle anderen seriengeregelten Eintakt-Netzgeräte ist das Gerät nicht in der Lage, Strom aus
einer externen Quelle zu ziehen. Wenn von einer externen Quelle eine Spannung angelegt wird,
die größer als die eingestellte Ausgangsspannung des Geräts ist, schaltet der interne Regler ab,
es fließt kein Strom, und der Spannungsmesser zeigt die angelegte Spannung an. Solange die
angelegte Spannung die maximale Ausgangsspannung des Netzteils nicht um mehr als 20Volt
übersteigt, führt dies nicht zu einem Schaden beim Gerät. Das Anlegen einer höheren Spannung
als dieser ist untersagt.
Wenn eine Rückspannung angelegt wird, so wird diese über eine interne Rückstromschutzdiode
abgefangen. Der Rückstrom darf 3 Ampere nicht übersteigen.
Logic-Versorgung
Einstellen des Ausgangs
Die Einstellung des Ausgangs erfolgt über den geeichten Regler. Wenn sich der
Ausgangsschalter in der Stellung OFF befindet, zeigt der Zähler die Spannung an. Wenn sich
der Schalter in ON-Stellung befindet, wird der Laststrom angezeigt. Wenn die Istwert-
Fernerfassung nicht benötigt wird, müssen die Kurzschlußbrücken wie folgt angebracht sein: von
der positiven Klemme für die Abtastung (SENSE +) zur positiven Ausgangsklemme (OUTPUT +)
und von der negativen Klemme für die Abtastung (SENSE -) zur negativen Ausgangsklemme
(OUTPUT Strombegrenzung (PL320QMT).Die Strombegrenzung wird durch das Aufleuchlen der
CURRENT LIMIT-LED angezeigt. Die Einstellung erfolgt über einen geeichten Regler mit einen
Einstellbereich von 0·1A bis 4A. Das Netzteil ist nicht dafür ausgelegt, im Konstantstrombetrieb
als Stromquelle zu arbeiten.
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