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Telwin INVERPULSE 320 MIG-TIG-MMA Mode D'emploi page 27

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  • FRANÇAIS, page 16
Bedarf die tatsächliche Lichtbogenlänge an die jeweiligen Anforderungen anzupassen.
Je höher der Wert ist, desto weiter ist der Draht vom Werkstück entfernt.
Die Lichtbogenabschnürung bestimmt dagegen die Konzentration und die Weite des
Lichtbogens, der Einstellbereich dieses Parameters reicht von -10% bis +10% vom
Wert, der werkseitig vorprogrammiert ist. Je höher dieser Wert ist, desto konzentrierter
ist der Lichtbogen.
Im manuellen Programm "PRG 0" wird die Lichtbogenspannung definiert, indem man
einen Wert einstellt, der der vorgegebenen Drahtvorschubgeschwindigkeit angepaßt
ist. Es gilt das folgende Verhältnis:
U
= ( 14+0,05 I
) wobei:
2
2
- U
= Lichtbogenspannung in Volt.
2
- I
= Schweißstromstärke in Ampere.
2
Bitte beachten Sie, daß der ausgewählten Leerlaufspannung eine Belastungsspannung
(beim Schweißen) von 2-4V darunter entspricht.
6.1.5 BETRIEBSART BI-LEVEL UND PULSE ON PULSE
Die Betriebsart Bi-level wird mit der Taste (8) eingestellt und kann im Modus MIG-
MAG pulse arc und short arc ausgewählt werden. Der Beginn des Schweißzyklus
wird veranlaßt durch Drücken und Loslassen des Brennerknopfes (wie im 4-Takt-
Betrieb), der anfängliche Arbeitspunkt der Schweißmaschine entspricht dem Haupt-
Schweißpegel (LED (10a)), die Maschine zeigt Strom und Spannung an diesem
Arbeitspunkt an. Drückt man den Brennerknopf kürzer als 0,5 Sekunden, ändert
die Maschine ihren Arbeitspunkt vom Haupt- zum Sekundärpegel (LED (10b)),
auf dem Display zeigt sie Strom und Spannung des Sekundärpegels an. Bei jeder
anschließenden Betätigung wechselt die Maschine ständig von einem Pegel zum
anderen, bis der Knopf nicht länger als 0,5 Sekunden gedrückt wird.
Während des Schweißens, auch wenn die Maschine den Istwert für Stromstärke
und Spannung anzeigt, kann nur die Stromstärke und die Lichtbogenspannung des
Hauptschweißpegels variiert werden.
Die Betriebsart MIG-MAG Pulse on Pulse wird mit der Taste (7) gemeinsam mit der
Led MIG-MAG Pulse arc aktiviert. Dieser Modus ist ein besonderer Bi-level-Typ, weil
wir auch in diesem Fall zwei Arbeitspunkte haben, die mit denselben Kriterien wie beim
Bi-Level einstellbar sind (LED (10a) und (10b)). Die Dauer der beiden Niveaus t
t
ist jeweils einstellbar (LED (10c) und (10d)) und wird nicht manuell bestimmt, wie
2
es beim Bi-Level geschieht. Während des Schweißens variiert die Maschine deshalb
ständig automatisch den Arbeitspunkt vom Hauptpegel (mit einer Dauer von t
Sekundärpegel (mit einer Dauer von t
Dabei tritt das Phänomen einer Pulsation in der Pulsation auf, daher auch der Name.
Stellt man die beiden Niveaus und die beiden Dauern korrekt ein, läßt sich eine
„gewellte" Schweißnaht erzielen, das dem Ergebnis beim WIG-Schweißen ähnelt.
6.2 WIG-SCHWEISSEN (DC)
Nachdem die Anschlüsse des Schweißstromkreises nach den Ausführungen in
Abschnitt 5.5.2 vorgenommen worden sind, bleibt noch Folgendes zu tun:
- Das WIG-Verfahren auf dem Bedienfeld der Schweißmaschine auswählen (ABB. C
(7)).
- Den Schweißstrom mit dem Encoder-Regler (14) auf den gewünschten Wert
einstellen (der Wert kann auch während des Schweißens durchgehend verstellt
werden). Bei Bedarf die Stromabstiegskennlinie mit dem Potenziometer (13)
vorgeben (wird kurzzeitig auf dem Display (16) angezeigt).
6.2.1 LIFT-Zündung
Die Elektrodenspitze mit leichtem Druck auf dem Werkstück aufsetzen. Den
Brennerknopf ganz durchdrücken und die Elektrode einige Augenblicke später um 2
bis 3 Millimeter anheben, sodass der Lichtbogen gezündet wird. Die Schweißmaschine
stellt anfänglich den Strom I
. , einige Augenblicke später dann den eingestellten
BASE
Schweißstrom bereit. Am Ende des Schweißvorganges wird der Strom mit der
vorgegebenen Abstiegskennlinie zurückgeführt.
In der Tabelle (TAB. 5) sind einige Richtwerte zum Schweißen von rostfreien oder
hoch legierten Stählen zusammengefasst.
6.3 SCHWEISSEN MIT UMHÜLLTER ELEKTRODE MMA
Nachdem die Anschlüsse des Schweißstromkreises nach den Ausführungen in
Abschnitt 5.5.3 vorgenommen worden sind, muss das Verfahren MMA mit dem
zugehörigen Knopf ausgewählt werden ABB. C (7)).
Der Schweißstrom muss mit dem Encoderknopf (14) auf den gewünschten Wert
eingestellt werden. Wird mit dynamischem Überstrom "ARC FORCE" gearbeitet, kann
dieser mit dem Encoderknopf (13) innerhalb eines Bereiches von 0 bis 100% variiert
werden. Der Wert erscheint kurzzeitig auf dem Display (16)).
In der Tabelle (TAB. 6) sind für verschiedene Elektrodendurchmesser einige Richtwerte
für den Schweißstrom zusammengefasst.
6.4 SCHWEISSGÜTE
Die Qualität der Schweißnaht einschließlich der Bildung von Spritzern hängt
hauptsächlich von der richtigen Abstimmung der Schweißparameter wie etwa Strom
(Drahtgeschwindigkeit), Drahtdurchmesser und Lichtbogenspannung ab.
Um die übermäßige Bildung von Spritzern und Nahtfehler zu vermeiden, ist auch die
Position des Brenners anzupassen, wie in der Abbildung M gezeigt.
Für eine einwandfreie Beschaffenheit der Naht ist zudem die Schweißgeschwindigkeit
zu berücksichtigen (Vorschubgeschwindigkeit entlang der Schweißfuge), die
entscheidend für den Einbrand und die Nahtform ist.
Die häufigsten Schweißfehler sind tabellarisch zusammengefasst (TAB. 7).
7. WARTUNG
VORSICHT!
VOR
SICHERZUSTELLEN,
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
7.1 PLANMÄSSIGE WARTUNG
DIE PLANMÄSSIGEN WARTUNGSTÄTIGKEITEN KÖNNEN VOM SCHWEISSER
ÜBERNOMMEN WERDEN.
7.1.1 Brenner
-
Der Brenner und sein Kabel sollten möglichst nicht auf heiße Teile gelegt werden,
weil das Isoliermaterial schmelzen würde und der Brenner bald betriebsunfähig
wäre.
-
Es ist regelmäßig zu prüfen, ob die Leitungen und Gasanschlüsse dicht sind.
-
Bei jedem Wechsel der Drahtspule ist die Drahtführungsseele mit trockener
Druckluft zu durchblasen (max 5bar) und auf ihren Zustand hin zu überprüfen.
-
Kontrollieren Sie mindestens einmal täglich folgende Endstücke des Brenners
auf ihren Verschleißzustand und daraufhin, ob sie richtig montiert sind: Düse,
Kontaktrohr, Gasdiffusor.
7.1.2 Drahtzuführung
-
Prüfen Sie die Drahtvorschubrollen häufiger auf ihren Verschleißzustand.
Metallstaub, der sich im Schleppbereich angesammelt hat, ist regelmäßig zu
entfernen (Rollen und Drahtführung am Ein- und Austritt).
7.2. AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNG
AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNGEN DÜRFEN NUR VON FACHPERSONAL
AUS DEM BEREICH ELEKTROMECHANIK DURCHGEFÜHRT WERDEN.
).
2
BEGINN
DER
WARTUNGSARBEITEN
DASS
DIE
SCHWEISSMASCHINE
VORSICHT!
ENTFERNT WERDEN, UM AUF IHR INNERES ZUZUGREIFEN,
IST SICHERZUSTELLEN, DASS SIE ABGESCHALTET UND VOM
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Werden Kontrollen durchgeführt, während das Innere der Schweißmaschine
unter Spannung steht, besteht die Gefahr eines schweren Stromschlages bei
direktem Kontakt mit spannungsführenden Teilen oder von Verletzungen beim
direkten Kontakt mit Bewegungselementen.
- In regelmäßigen Zeitabständen, die von den Einsatzbedingungen und dem
Staubgehalt in der Umgebung abhängen, muss das Innere der Schweißmaschine
inspiziert werden. Staubablagerungen auf elektronischen Platinen sind mit einer
sehr weichen Bürste und geeigneten Lösemitteln zu entfernen.
- Wenn Gelegenheit besteht, prüfen Sie, ob die elektrischen Anschlüsse festsitzen
und ob die Kabelisolierungen unversehrt sind.
- Nach Beendigung dieser Arbeiten werden die Tafeln der Schweißmaschine wieder
angebracht und die Feststellschrauben wieder vollständig angezogen.
- Vermeiden Sie unter allen Umständen, bei geöffneter Schweißmaschine zu
arbeiten.
8. STÖRUNGEN, URSACHEN UND
ABHILFEMASSNAHMEN
ACHTUNG! BEI EINIGEN KONTROLLEN BESTEHT DIE GEFAHR, MIT
SPANNUNGSFÜHRENDEN ODER SICH BEWEGENDEN TEILEN IN
BERÜHRUNG ZU GELANGEN.
BEI NICHT ZUFRIEDENSTELLENDEN ERGEBNISSEN SOLLTEN VOR BEGINN
SYSTEMATISCHER NACHFORSCHUNGEN ODER VOR EINSCHALTUNG DES
KUNDENDIENSTES DIE FOLGENDEN PUNKTE ABGEKLÄRT WERDEN:
- Ist der per Encoder eingestellte Wert des Schweißstroms sachgerecht?
- Bestehen Alarme wegen Auslösung des Thermoschutzes gegen Überspannung,
und
Unterspannung oder Kurzschluss?
1
- Überzeugen Sie sich, dass Sie die korrekte Einschaltdauer beachtet haben.
Bei Auslösung der Thermostatsicherung warten, bis die Schweißmaschine auf
) zum
natürlichem Wege abgekühlt ist, dann den Ventilator auf seine Funktionsfähigkeit
1
überprüfen.
- Die Leitungsspannung überprüfen: Wenn der Wert zu hoch oder zu niedrig ist, gibt
die Schweißmaschine eine Störungsmeldung aus (siehe Abschnitt 4.2).
- Prüfen Sie den Ausgang der Schweißmaschine auf Kurzschluss: Wird tatsächlich
ein solcher festgestellt, muss die Störung beseitigt werden.
- Sind die Anschlüsse des Schweißstromkreises einwandfrei vorgenommen
worden? Insbesondere die Zange des Massekabels muss ohne zwischenliegendes
Isoliermaterial (z. B. Lack) tatsächlich mit dem Werkstück verbunden sein.
- Wird mit dem richtigen Schutzgas und mit Schutzgas in der richtigen Menge
gearbeitet?
Vor Zugriffen auf die Drahtzufuhreinrichtung oder auf das Innere der Schweißmaschine
muss das Kapitel 7 "WARTUNG" nochmals durchgelesen werden.
IST
- 27 -
BEVOR
DIE
TAFELN
DER
(TAB. 8)
SCHWEISSMASCHINE

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