4. Montage und Inbetriebnahme
Zur Einhaltung der UL verwenden Sie Kupferkabel, die für Betriebstemperaturen von > 75 °C ausgelegt
sind. Für zuverlässige und berührsichere Kontakte isolieren Sie die Anschluss-Enden ab:
7 mm
PSR-SCP-24DC/RSM4/4X1
4.1. Parametrierung und Steckerbelegung der
RJ45-Parametrierschnittstelle
Vor Inbetriebnahme muss das PSR-RSM4 entspre-
chend Ihrer Anwendung konfiguriert werden.
Dazu benötigen Sie die Konfigurationssoftware PSR-
CONF-WIN1.0 sowie einen Rechner mit einem der fol-
genden Betriebssysteme: Windows 98, Windows ME,
Windows 2000, Windows XP.
Eine ausführliche Installations- und Parametrieranlei-
tung finden Sie im Online-Handbuch auf der zur
Software gehörenden CD.
4.2. Montage der Näherungsschalter
Schließen Sie Querschlüsse zwischen
den Initiatoren aus, z.B. durch geeignete
Leitungsverlegung.
4.2.1. Bedingungen an ein Zahnrad oder eine
Zahnstange:
Für den sicheren Betrieb ist die Gestaltung des Zahnra-
des bzw. der Zahnstange von Bedeutung:
Die Fläche des Zahnrades muss immer größer sein, als
die Lücke zwischen den Zähnen. Damit ist sicherge-
stellt, dass mindestens ein Näherungsschalter betätigt
ist.
4.2.2. Anordnung der Näherungsschalter
• Zahn > Zahnlücke
• Zahn > Schalterdurchmesser
• Lückentiefe > Schaltabstand des Schalters
• a ≤ (Schaltabstand des Schalters/ 2)
6
8 mm
PSR-SPP-24DC/RSM4/4X1
cos/(B/)
Pin 8
TX
Pin 7
cos (B)
Pin 6
RX
Pin 5
sin/(A/)
Pin 4
sin A
Pin 3
VCC
Pin 2
GND
Pin 1
S1
S2
a
S1
(Abb.5)
a
4.3. Betriebsartenvorwahl I1, I2, I3, MI
Die Auswahl der überwachten Frequenz
wird durch die Eingänge I1, I2, I3 und MI fest-
gelegt.
In einer Applikation kann es notwendig wer-
den, dass mehrere Klemmen 24 V führen.
Das nachfolgende Schema zeigt die Prioritä-
ten an den Klemmen an I1 - MI.
Schließen Sie Querschlüsse
zwischen den Eingangsklemmen
(MI, I1 - I3) aus, z.B. durch geeig-
Abb. 3
nete Leitungsverlegung.
Das Umschalten der Eingänge von hoher Priorität auf eine niedrigere (MI → I3) wird mit
RJ45
500 ms verzögert! In entgegengesetzter Richtung wird unverzögert geschaltet.
Die Betriebsart "Mute" (24 V an Klemme MI) schaltet die Überwachung der Drehzahl aus.
Die Kontakte 13-14, 23-24 befinden sich dauerhaft in Wirkstellung!
Ist keine der Eingangsklemmen (MI, I1 - I3) belegt, so erfolgt die Überwachung an den
Kontakten 13-14, 23-24 mit der parametrierten Stillstandsdrehzahl.
5. Anschlussbeispiele
Abb. 4
Schließen Sie Wellenbruch zwischen dem Geber (Encoder) und dem Antrieb aus.
Es sind nur geeignete Encoder zu verwenden!
5.1. Drehzahl- und Stillstandsüber-
wachung mittels Encoder
Manuelle Aktivierung mit Start-Taster
an S33/S34.
Automatische Aktivierung mit Brücke
an S33/S35.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3,
SIL3.
S2
5.2. Zweikanalige Drehzahl- und
Stillstandsüberwachung
mittels zwei Näherungsschal-
tern
Manuelle Aktivierung mit Start-Taster
an S33/S34.
Abb. 5
Automatische Aktivierung mit Brücke
an S33/S35.
Geeignet bis Sicherheitskategorie 3,
SIL3.
Klemme
"MI"
Klemme
"I1"
Klemme
"I2"
Klemme
"I3"
Keine Über-
Parameter
Parameter
Parameter
wachung
(Mute)
Automatik-
Sonder-
Einricht-
betrieb
betrieb
betrieb
höchste
Priorität
24VDC
MI
I3
I2
I1
S33
S34
S35
+S2
+S1
Encoder
IN2
PSR-RSM 4
IN1
RJ45
A1 A2
FO
MO1
MO2
Mess-System
24V DC
GND
24VDC
S2
MI
I3
I2
I1
S33
S34
S35
+S2
S1
+S1
IN2
PSR-RSM 4
IN1
RJ45
A1 A2
FO
MO1
MO2
24V DC
GND
Stillstand
13
23
33 43
14 24
34
44
13
23
33 43
14 24
34
44
7