weit aus, daß diese das im trocken durchgeführte Aus-
richten gefährden können.
2) Zum Auswechseln des Flanschen muß die Möglichkeit
bestehen, die Propellerwelle nach vorne und nach hin-
ten zu versetzen.
Ausrichtfehler heißt: irreversible Schäden, Geräusch,
Schwingungen am Getriebe und Ausfall beim
Dichtungssystem des Rumpfes.
Bei Bruchfall entfällt jede Garantieleistung seitens ZF
Hurth Marine S.p.A.
FERNSTEUERUNGS-EINBAU
SCHALTOLGEHAUSE (Abb. 9)
X (°)
L (mm)
L1 (mm)
45
70.7
56.5
ACHTUNG
Beim Einbau der Fernsteuerungen muß es sicherge-
stellt werden, daß die Betätigungsstrecke der
Fernsteurungen am Brückendeck der des Schalthebels
am Getriebe entspricht. Die Nicht-Einhaltung der
Betätigungsstrecke Verminderung des öldrucks, zum
Branfresseb der Kuplungen führen.
TROLLING VALVE (T.V.) (Abb. 10)
Es handelt sich um eine Vorrichtung, welche, bei niedriger
Umdrehungszahl, schrittweise eine Variation der Geschwin-
digkeit des Propellers, demzufolge auch die des Schiffes
ermöglicht, dies neben dem Schalt-Standard-System bei
Gleich-Gegenlauf sowie Neutralstellung.
Gegenüber einem System ohne solch eine Vorrichtung,
durch eine höhere Kontrolle der Umdrehungzahl des Pro-
pellers, ermöglicht das T.V. eine Manövrierfähigkeit auf
wahrnehmbar niedrigere Geschwindigkeiten.
Die T.V.-Vorrichtung wird allgemeinen eingegebaut, wenn:
1) bei Motor auf Mindestdrehzahl, die Geschwindigkeit hö-
her als erfolderlich liegt,
2) ein Nebenabtrieb (PTO), der durch den Motor angetrie-
ben wird, eine höhere Undrehungszahl als die vom Schiff
geforderte benötigt.
Das T.V.-Systeme kann in beiden Drehrichtungen verwen-
det werden, vorausgesetzt, daß der Motor nie 1200 U/1'
überscheitet.
Je nach dem Üntersetzungsverhältnis des Wendegetriebes,
den Propellermaßen und den Eingeschaften des Schiffes
kann die tatsächliche Umdrehungszahl des Pronellers um
einen variablen Prozentsatz gleich 20 ÷80% der
Nutzgeschwindigkeitreduziert werden.
ACHTUNG
Einsatzbereich 650-1200 Upm.
Einsatzweise
Motor auf Mindestdrehzahl bringen, Lauf einschalten; da-
bei jedoch sicherstellen, daß das Trolling Valve ausgeschal-
tet ist. Drehzahl bis zum von T.V.-Applikation zuläßigem
18
Operating manual ZF 220 A - ZF 220 V - ZF 220 IV - IRM 225 A - ZF W 220
R (mm)
R1 (mm)
50
40
max. Wert bringen, danach den Hebel desw T.V. so betäti-
gen, bis die Manöverge-schwindigkeit erreicht wird.
ANMEKUNG
Während der Fahrt mit eingeschalteter T.V.-Vorrichtung
ist es erforderlich die Öltemperatur zu monitorisieren.
ACHTUNG
Die Läufe mußen nie bei eingeschaltetem Trolling Valve
betätigt werden.
SCHLEPPEN ODER ANKERN
Wird das Boot geschleppt oder verankert, kann sich der
Propeller durch die Wasserströmung drehen. Dies stellt
keine Gefahr für das Getriebe dar. Bei einem Boot mit zwei
Motoren kann der freilaudende Propeller des nicht benutz-
ten Getriebes keinen Schaden verursachen. Wenn der
Motor abgeschaltet ist, ist die Stellung des Schalthebels
unwesentlich.
WARNUNG
Arbeiten Sie nicht am Getriebe, wenn das Boot abge-
schleppt wird oder in einem Fluß ankert, da sich der
Propeller drehen kann.
WARNUNG
Arbeiten Sie nicht am Getriebe, wenn das Boot abge-
schleppt wird oder in einem Fluß ankert, da sich der
Propeller drehen kann.
WARNUNG
Wenn der Motor im Leerlauf läuft und die Propeller-welle
aber nicht angetrieben werden soll (z.B. beim Aufla-
den der Batterie durch den Generator), muß der Schalt-
hebel in der neutralen Position (N) gehalten werden,
da das Boot sich sonst bewegt.
IV WARTUNG
Bei allen Getrieben wird vor Auslieferung ein Prüflauf durch-
geführt.
Das Getriebe sollte im Normalbetrieb nur bei Motor-
Leerlaufdrehzahl geschaltet werden. In Notsituationen sind
auch Schaltungen bei höhreren Drehzahlen zulässig.
Sichtprüfungen auf undichte Stellen sollten von Zeit zu Zeit
durchgeführt werden.
WARNUNG
Arbeiten am Getriebe und Propeller dürfen nur durch-
geführt werden, wenn Getriebe und Propeller stillste-
hen.
ACHTUNG
Vor Inbetriebnahme des Getriebes muß Getriebeöl ein-
gefüllt werden.
ACHTUNG
Das Betreiben des Getriebes mit zu niedrigem Ölstand
führt zu Getriebeschäden. Das Betreiben des Getrie-
bes mit überhöhtem Ölstand kann Lecks an den Dich-
tungen und der Entlüftungsöffnung verursachen und
die Betriebs-temperatur erheblich steigern. Wir emp-
fehlen in jedem Fall die Verwendung eines Temperatur-
fühlers.