Wartung Und Pflege - Silverline 255234 Mode D'emploi

Kit de protection anti-chutes
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Öffnen und Schließen des Schraubkarabiners
WARNUNG! Karabinerhaken und andere Verbindungsstücke dürfen nur
mit geschlossenem und vollständig verriegeltem Verschluss (17) verwendet
werden! Um zu prüfen, ob der Verschluss ordnungsgemäß verriegelt ist,
vergewissern Sie sich, dass sich die Schraubhülse (18) nicht weiter im
Uhrzeigersinn drehen lässt, so dass der Verschluss auch dann nicht geöffnet
werden kann, wenn Druck auf ihn ausgeübt wird.
• Drehen Sie die gerändelte Schraubhülse (17) zum Öffnen entgegen dem
Uhrzeigersinn, bis sich der Verschluss (18) öffnet.
• Drücken Sie den Verschluss zum Öffnen des Karabinerhakens ein.
• Geben Sie den Mechanismus zum Schließen wieder frei, lassen Sie
den Verschluss sich wieder schließen und drehen Sie die gerändelte
Schraubhülse bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn auf die Schließposition.
Öffnen und Schließen des Gerüstkarabiners
WARNUNG! Gerüstkarabiner und andere Verbindungsstücke dürfen nur
mit geschlossenem und vollständig verriegeltem Schnappverschluss (25)
verwendet werden! Um zu prüfen, ob der Schnappverschluss ordnungsgemäß
verriegelt ist, versuchen Sie, den Schnappverschluss von außen aufzudrücken;
er darf sich nicht öffnen, wenn die Sperrklinke (26) nicht zuvor betätigt wurde.
• Schieben Sie die Sperrklinke (siehe Abb. V „1") zum Hakenkörper (24).
• Der Schnappverschluss (Abb. V „2") wird dadurch freigegeben und kann
jetzt zum Öffnen eingedrückt werden.
• Lassen Sie den Schnappverschluss und die Sperrklinke zum Schließen
wieder los.
Verbindungen herstellen (siehe Abb. IV und VI)
WARNUNG! Befestigen Sie niemals mehrere Lasten an einem einzigen
Karabinerhaken.
• Wenn ein Karabinerhaken zur Verbindung mit einem Anschlagpunkt
eingesetzt wird oder wenn Komponenten einer Absturzsicherung
miteinander verbunden werden, ist darauf zu achten, dass es nicht zu einem
versehentlichen Lösen und/oder Aushängen kommen kann.
Hinweis: Ein Lösen der Verbindung kann verursacht werden, wenn sich durch
eine gegenseitige Beeinflussung von Karabinerhaken und zugehörigem
Verbindungselement der Verschluss des Karabinerhakens öffnet, wodurch es
zum Aushängen kommen kann.
• Keine Verbindungselemente verwenden, die sich nach Einhängen in den
Anschlagpunkt nicht vollständig schließen lassen!
• Keine Knoten in Verbindungsmittel machen!
• Das Verbindungsmittel nicht am Verbindungsmittel selbst einhängen!
• Nicht zwei oder mehr Karabinerhaken aneinander befestigen!
• Nicht zwei oder mehr Karabinerhaken an einem D-Ring befestigen!
• Karabinerhaken nicht direkt an einer horizontalen Rettungsleine befestigen!
• Verwenden Sie das Verbindungsmittel NICHT im geschnürten Ankerstich!
WARNUNG! Folgen Sie stets den mit der jeweiligen Systemkomponente
gelieferten Herstelleranweisungen.
Korrekte Ausrichtung des Karabinerhakens unter
Last
• Der Karabinerhaken (13) muss so angebracht werden, dass die Last auf den
belastbarsten Bereich wirkt (siehe Markierung am Artikel und Abb. VII).
• Die Kontaktstelle mit dem Anschlagpunkt bzw. dem Verbindungselement
zum Anschlagpunkt sollte sich gegenüber dem Verschluss (17) befinden.
• Belasten Sie den Karabinerhaken nicht am Verschluss! (Abb VI)
• Der Karabinerhaken muss sich während des Gebrauchs frei und
ungehindert bewegen können. Jede Einschränkung und äußerer Druck ist
gefährlich! (Abb. VI)
• Beachten Sie, dass manche Kombinationen von Ausrüstungsgegenständen
die tatsächliche Stärke des Karabinerhakens beeinträchtigen können (z.B.
bei Verbindung mit besonders breiten Gurten).
26
Rettungsplan
WARNUNG! Vor der Aufnahme von Tätigkeiten in absturzgefährdeten
Bereichen und – als Kontrollmaßnahme – persönliche Schutzausrüstung
(PSA) erfordernden Arbeiten ist stets eine angemessene und umfassende
Risikobewertung durchzuführen.
• Der Benutzer muss einen Rettungsplan und die erforderlichen Hilfsmittel zu
seiner planmäßigen Umsetzung bereithalten.
• Im Rettungsplan müssen die für eine unter allen vorhersehbaren
Bedingungen effiziente und schnelle Rettung erforderlichen
Ausrüstungsgegenstände und speziellen Kenntnisse berücksichtigt werden.
Zubehör
• Zusätzliche Sicherungseinrichtungen, Arbeitsbekleidung und andere
persönliche Schutzausrüstung ist über Ihren Silverline-Fachhändler
erhältlich.

Wartung und Pflege

Hinweis: Sämtliche Komponenten der Absturzsicherung müssen regelmäßig
durch einen Sachverständigen in Übereinstimmung mit örtlich geltenden
Bestimmungen und Vorschriften überprüft, gereinigt und gewartet
werden. Wartungsarbeiten müssen in einem eigens dafür bestimmten
Wartungsnachweis (am Ende dieser Gebrauchsanweisung) aufgezeichnet
werden.
WARNUNG! Nehmen Sie vor jedem Einsatz der Absturzsicherung eine
Sicht- und Tastprüfung sämtlicher Komponenten vor. Jedes Mal, wenn
die Absturzsicherung einige Zeit nicht verwendet worden ist, muss eine
eingehende Überprüfung durchgeführt werden.
Hinweis: Eine gründliche, detaillierte Inspektion der Absturzsicherung muss
in regelmäßigen Abständen vorgenommen werden, d.h. mindestens einmal
jährlich oder, je nach Einsatzhäufigkeit, öfter.
WARNUNG! Reparaturen jedweder Art sowie Modifikationen von
Absturzsicherungen sind nicht zulässig.
WARNUNG! Werden Mängel festgestellt, muss die Absturzsicherung sofort
ausgesondert werden. Sie ist als unbrauchbar zu kennzeichnen und alsdann
zu entsorgen.
Sicht- und Tastprüfung des Auffanggurts
Die im Folgenden aufgeführten Mängel können zu einer
Schwächung und/oder allgemeinen Zustandsverschlechterung der
Absturzsicherungskomponenten führen:
• Einschnitte von 1 mm Länge oder mehr an den Gurträndern;
• Abrieb der Oberfläche an Gurtbändern, Schlaufen und an Rändern;
• Schäden an den Nähten;
• Knoten, die nicht vom Hersteller vorgesehen sind;
• chemische Einwirkungen, die stellenweise Schwächung und Erweichung
(oft an einem Abblättern der Oberfläche erkennbar) bewirken können. Es
kann auch eine Verfärbung der Fasern auftreten;
• Schäden durch Hitze und Reibung zeigen sich an „glasiert" erscheinenden
Fasern, die sich härter als umliegende Fasern anfühlen können;
• Schäden durch UV-Einstrahlung sind mitunter schwer feststellbar, da sie bei
Sichtprüfungen nicht unmittelbar erkennbar sind. Eine leichte Entfärbung
(bei gefärbten Materialien) und eine pulverartige Oberfläche weisen auf
derartige Schäden hin;
• teilweise zum Einsatz gekommene Bandfalldämpfer (z.B. durch kurzes
Herausziehen der Reißleine aus der Ummantelung);
• Verunreinigung (z.B. mit Schmutz, Sand usw.), die inneren und/oder
äußeren Abrieb verursachen kann;
• beschädigte, oxidierte oder verformte Befestigungsmittel (z.B. Karabiner,
Verbindungsstücke mit Schraubsicherung, Gerüstkarabiner);
• Schäden an der Ummantelung und/oder dem Seilkern.
Hinweis: Bei Feststellung derartiger Schäden oder anderer Mängel während
der Überprüfung siehe „Nutzungsdauer und Produktveralterung" unten.

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