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DEUTSCH

6.0 WARTUNG

Hier folgend sind die verschiedenen, regelmässig auszuführenden
Wartung-sarbeiten aufgeführt. Die geringeren Betriebskosten und die
lange Lebensdauer des Geräts hängen unteranderem von der ständigen
Beachtung dieser Vorschriften ab.
Die Zeitabstände, die für die Durchführung der Wartungs- arbeiten
angegeben sind, sind nur Richtwerte und beziehen sich auf norma-
le Einsatzbedingungen. Sie können daher je nach Arbeits-weise,
mehr oder weniger staubiger Umgebung, jahre szeitliche Faktoren,
usw. schwanken. Im Fall von schwierigeren Arbeitsbedin gun gen
müssen die Wartungsein griffe häufi ger durchgeführt werden.
Alle Tätigkeiten sind in sauberer, nicht staubiger Umgebung
von erfahrenem, mit Schutzhand-schuhen ausgestattetem
Fachpersonal durchzuführen.
Alle Wartungsarbeiten dürfen nur bei am Schlepper angesch-
lossenem Gerät, angezogener Standbremse, ausgeschalte-
tem Motor, gezogenem Schlüssel und auf den Standstützen
stehendem Gerät ausgeführt werden.
VERWENDUNG VON ÖLEN UND FETTEN
- Vor Einspritzen von Fett in die Schmiernippel müssen die-
se sorgfaltig gereinigt werden, um zu vermeiden, daß sich
Schlamm, Staub oder Fremdkörper mit dem Fett mischen,
wodurch die Schmierwirkung verringert oder sogar aufgehoben
würde.
- Öle und Fette immer ausserhalb der Reichweite von Kindern
aufbewahren.
- Die auf den Fettbehältern angegebenen Hinweise und Vorsichts-
massnahmen immer aufmerksam lesen.
- Kontakt mit der Haut vermeiden.
- Nach Gebrauch die Hände sorgfŠltig und gründlich waschen.
- Altöl und umweltverschmutzende Flüssigkeiten laut den gelten-
den Umweltschutzgesetzen entsorgen.
EMPFOHLENE SCHMIERMITTEL
- Zur Schmierung wird allgemein empfohlen: OL SAE 80W-90.
- Für alle Fettpunkte wird empfohlen: FETT AGIP GR MU EP 2 oder
gleichartigens (Einzelangaben: DIN 51825 (KP2K)).
REINIGUNG
- Die Verwendung und die Entsorgung der für die Reinigung benützten
Produkte müssen den geltenden Gesetzen entsprechend erfolgen.
- Die für die Reinigung und Wartung entfernten Schutzvorrichtungen
wieder installieren; dabei sind beschädigte Teile durch neue zu ersetzen.
- Die Elektrischen Teile nur mit einem trocken Lappen reinigen.
VERWENDUNG VON HOCHDRUCKREINIGUNGSSYSTEMEN
(Luft/Wasser)
- Die Richtlinien zur Verwendung von diesen Systemen sind immer
einzuhalten.
- Elektrische Teile nicht reinigen.
- Verchromte Komponenten nicht reinigen.
- Die Düse nie in Kontakt mit den Geräteteilen, vor allem den La-
gern, bringen. Eine Entfernung von mindestens 30 cm von der
zu reinigenden Oberfl äche einhalten.
- Das Gerät sorgfältig schmieren, vor allem wenn es mit Hochdrucksy-
stemen gereinigt wurde.
114 - DE
GEBRAUCH UND WARTUNG
ACHTUNG
ÖLHYDRAULISCHE ANLAGEN
- Wartungsarbeiten auf den ölhydraulischen Anlagen dürfen
nur von geschultem Personal ausgeführt werden.
- Falls von der Teilnahme auf der Hydraulikanlage, den hydro-
statischen Druck leeren, der alle hydraulischen Kommandos
in allen Positionen einige Male, trägt den Motor nachher
ausgelöscht zu haben.
- Die Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Aufgrund der
Unfallgefahr sind bei der Suche nach Leckagen geeignete
Geräte zu verwenden.
- Das Austreten von unter hohem Druck stehendem Öl kann
zu Hautverletzungen mit der Gefahr schwerer Infektionen
führen. In diesem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Wenn
das Öl mit chirurgischen Mitteln nicht schnell entfernt wird,
kann stattfi nden ernste Allergien und/oder Infektion. Aus
diesem Grund ist es strengstens verboten, öldynamische
Komponenten in der Schlepperkabine zu installieren.
Alle Komponenten der Anlage sind sorgfältig anzubringen, um
eine Beschädigung bei der Anwendung der Ausrüstung zu ver-
meiden.
- Mindestens einmal im Jahr den Abnützungszustand der ölhydrau-
lischen Rohrleitungen überprüfen lassen.
- ölhydraulische Rohre ersetzen, wenn sie beschädigt oder alte-
rungsbedingt abgenützt sind.
- Ölhydraulische Rohre dürfen nicht länger als 5 Jahre verwendet
werden, auch wenn sie nicht benützt werden (natürliche Alte-
rung).
Auf Abbildung 55 (R) ist ein Beispiel zum Produktionsjahr der
ölhydraulischen Rohre angegeben.
Nach den ersten 10 Arbeitsstunden, und danach nach jeden
weiteren 50 Arbeitsstunden:
- alle Elemente der ölhydraulischen Anlage auf ihre Dichtheit;
- alle Verbindungen auf ihre Spannung überprüfen;
Vor jeder Inbetriebnahme:
- den sachgemäßen Anschluss der ölhydraulischen Rohre;
- die korrekte Positionierung der Rohre und deren Bewe-
gungsfreiheit während der normalen Arbeitsmanöver; überprüfen.
- Ggf. beschädigte oder abgenützte Teile ersetzen.
Ölhydraulische Rohre ersetzen, falls:
- äußerliche Schäden wie: Schnitte, Risse, Verschleiß durch Rei-
nigung usw.;
- Außenbeschädigungen;
- nicht der natürlichen Form der rohre entsprechende Verformun-
gen wie: Quetschungen, Blasenbildung usw.;
- Lecks in der Nähe der Einlagen (S, Abb. 55);
- Korrosion der Einlagen (S, Abb. 55);
- mehr als 5 Jahre seit dem Produktionsdatum vergangen sind (R,
Abb. 55).
fi g. 55
R
S
cod. G19501383

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