13.5 Benutzung Ihres Rollstuhls im Zug:
Wenn Sie Ihren Rollstuhl im Zug benutzen wollen, empfehlen
wir, dass Sie sich bei der Planung Ihrer Reise vor der Fahrt
an Ihre Bahngesellschaft wenden. In Eisenbahnwagen gibt es
normalerweise einen „Rollstuhlbereich", in dem Sie während
der Fahrt in Ihrem Rollstuhl sitzen können.
Erkundigen Sie sich bei der Planung Ihrer Bahnreise bei
der Bahngesellschaft, ob Sie beim Einsteigen in den und
Austeigen aus dem Zug genügend Platz haben, um in den
Eisenbahnwagen und zum „Rollstuhlplatz" gelangen und ob
der Bahnsteig barrierefrei ist. Wir empfehlen, dass Sie sich
bei der Bahngesellschaft nach Folgendem erkundigen: Ob
der Einstieg ist für Gesamtgewicht des Rollstuhls mit Fahrer
geeignet ist, die Neigung des Einstiegs nicht größer ist als die
maximal zulässige Steigung des Rollstuhls, alle Stufen nicht
höher sind als die maximale Hindernishöhe des Rollstuhls und
der Wenderaum im Einstiegsbereich des Zuges und im Zug
ausreichend ist.
Die meisten Bahngesellschaften bieten Unterstützung an, wenn
dies im Voraus vereinbart wird. Wir schlagen vor, dass Sie bei
der Planung Ihrer Reise und bei der Kontaktaufnahme das
Benutzerhandbuch bereithalten.
13.6 Sonstige Transportanforderungen:
Der Rollstuhl kann auf der Straße, mit der Bahn, mit dem Schiff
oder dem Flugzeug als Gepäck transportiert werden.
Wenden Sie sich vor dem Reiseantritt immer an das jeweilige
Beförderungsunternehmen oder den Reiseveranstalter.
Sie werden dann vielleicht gebeten, nähere Angaben
zum Rollstuhl zu machen, wie etwa das Gewicht und die
Gesamtabmessungen. Diese Angaben finden Sie in den
Technischen Daten in Abschnitt 15.1.
Wenn Sie den Rollstuhl als Gepäck im Straßenverkehr
transportieren, muss er unter Umständen gesichert werden,
damit er bei einer Notbremsung nicht auf andere Insassen
rutscht oder er muss an einer Stelle platziert werden, die
für Gepäck vorgesehen ist. Ihr Rollstuhl kann durch die
Befestigung eines geeigneten Rückhaltesystems an den
vorderen und hinteren Verankerungspunkten wie oben gezeigt
gesichert werden.
WARNUNG!
Setzen Sie sich nicht in Ihren Rollstuhl, wenn er als Gepäck
transportiert wird.
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Jive M Sedeo Ergo
13.7 Besondere Anforderungen beim Transport:
Der Rollstuhl kann auf der Straße, mit der Bahn, mit dem Schiff
und mit dem Flugzeug transportiert werden, die Batterien
entsprechen den IATA-Bestimmungen.
VORSICHT!
Wenden Sie sich vor dem Reiseantritt immer an das
jeweilige Beförderungsunternehmen. Erkundigen Sie sich
beim Reiseveranstalter nach besonderen Anforderungen/
Anweisungen.
Achten Sie darauf, dass alle abnehmbaren Teile an
Ihrer Mobilitätshilfe gesichert oder separat verpackt und
gekennzeichnet sind, damit sie beim Ver- und Entladen nicht
verloren gehen.
Nehmen Sie diese Bedienungsanleitung mit und die
Bedienungsanleitung für R-net, falls eingebaut.
Das Beförderungsunternehmen muss die folgenden Abschnitte
beachten.
Verriegeln/Entriegeln des Joysticks (Abschnitt 7.3).
(Abschnitt 4.32 Bedienungsanleitung R-Net).
Abklemmen der Batterien (Abschnitt 12.1).
Trennen des Antriebs (Abschnitt 5.4).
13.8 Mittel- und langfristiges Einlagern:
Wenn Sie Ihren Rollstuhl für längere Zeit (länger als eine
Woche) einlagern wollen, beachten Sie die folgenden
Hinweise:
Den Rollstuhl mindestens 24 Stunden lang ganz aufladen.
Die Batterien oder die Batteriekästen abklemmen.
WARNUNG!
•
Lagern Sie Ihren Rollstuhl nie;
•
im Freien.
•
direkt in der Sonne (Kunststoffteile können sich
verfärben).
•
neben einer Wärmequelle.
•
in einer feuchten Umgebung.
•
in einer kalten Umgebung.
•
wenn die Batterien/Batteriekästen abgeklemmt sind (auch
wenn die Steuerung ausgeschaltet ist).
Durch Vermeiden der oben angegebenen Umstände wird die
Tiefentladung der Batterie verhindert und die Lebensdauer der
Batterie verlängert.
Wenn der Rollstuhl wieder in Betrieb genommen wird, die
Batterien/Batteriekästen wieder anschließen und den Rollstuhl
mindestens 24 Stunden lang aufladen, bevor er benutzt wird.
Rev.3.0