Wilo CRONOLINE-IL-E Série Notice De Montage Et De Mise En Service page 23

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Pumpenkick
Überlastschutz
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-CronoLine-IL-E, CronoTwin-DL-E, CronoBloc-BL-E
Diese Funktion ist nur bei Doppelpumpenbetrieb verfügbar. Wird ein
Pumpenkopf (Master oder Slave) gesperrt, ist der Pumpenkopf nicht
mehr betriebsbereit. In diesem Zustand werden Fehler erkannt, ange-
zeigt und gemeldet. Wenn ein Fehler in der freigegebenen Pumpe
auftritt, springt die gesperrte Pumpe nicht an.
Der Pumpenkick wird dennoch durchgeführt, wenn dieser aktiviert ist.
Das Intervall zum Pumpenkick startet mit der Sperrung der Pumpe.
HINWEIS:
Wenn ein Pumpenkopf gesperrt und die Betriebsart „Parallelbetrieb"
aktiviert ist, kann nicht sicher gestellt werden, dass der gewünschte
Betriebspunkt mit nur einem Pumpenkopf erreicht wird.
Ein Pumpenkick wird nach Ablauf eines konfigurierbaren Zeitraums
durchgeführt, nachdem eine Pumpe oder ein Pumpenkopf still stand.
Das Intervall kann über das Menü <5.8.1.2> zwischen 2 h und 72 h in
1 h-Schritten manuell an der Pumpe eingestellt werden.
Werkseinstellung: 24 h.
HINWEIS:
Ist das Menü <5.8.x.x> nicht anwählbar, können keine Konfigurationen
vorgenommen werden. Es gelten die Werte der Werkseinstellungen.
Dabei ist der Grund des Stillstandes nicht von Bedeutung (Manuell
aus, Extern off, Fehler, Adjustment, Notbetrieb, BMS-Vorgabe). Die-
ser Vorgang wiederholt sich, solange die Pumpe nicht gesteuert ein-
geschaltet wird.
Die Funktion „Pumpenkick" lässt sich über das Menü <5.8.1.1> deak-
tivieren. Sobald die Pumpe gesteuert eingeschaltet wird, wird der
Countdown für den nächsten Pumpenkick abgebrochen.
Die Dauer eines Pumpenkicks beträgt 5 s. In dieser Zeit dreht der
Motor mit der eingestellten Drehzahl. Die Drehzahl lässt sich zwischen
der minimalen und maximalen zulässigen Drehzahl der Pumpe im
Menü <5.8.1.3> konfigurieren.
Werkseinstellung: minimale Drehzahl.
Sind bei einer Doppelpumpe beide Pumpenköpfe ausgeschaltet, z. B.
über Extern off, laufen beide für die Zeitdauer von 5 s. Auch in der
Betriebsart „Haupt-/Reservebetrieb" läuft der Pumpenkick, sollte der
Pumpentausch mehr als die konfigurierte Zeit über das Menü
<5.8.1.2> betragen.
HINWEIS:
Auch in einem Fehlerfall wird versucht, einen Pumpenkick durchzu-
führen.
Die Restlaufzeit bis zum nächsten Pumpenkick ist über das Display im
Menü <4.2.4.0> abzulesen. Dieses Menü wird nur eingeblendet, wenn
der Motor steht. Im Menü <4.2.6.0> kann die Anzahl an Pumpenkicks
abgelesen werden.
Alle Fehler, mit Ausnahme von Warnungen, die während des Pumpen-
kicks erkannt werden, schalten den Motor aus. Der entsprechende
Fehlercode wird im Display angezeigt.
HINWEIS:
Der Pumpenkick reduziert das Risiko des Festsetzens des Laufrades
im Pumpengehäuse. Damit soll ein Betrieb der Pumpe nach längerem
Stillstand gewährleistet werden. Wenn die Funktion Pumpenkick
deaktiviert ist, kann ein sicherer Start der Pumpe nicht mehr garan-
tiert werden.
Die Pumpen sind mit einem elektronischen Überlastschutz ausge-
stattet, der im Überlastfall die Pumpe abschaltet.
Zur Datenspeicherung sind die Elektronikmodule mit einem perma-
nenten Speicher ausgerüstet. Bei beliebig langer Netzunterbrechung
bleiben die Daten erhalten. Nach Rückkehr der Spannung läuft die
Pumpe mit den Einstellwerten vor der Netzunterbrechung weiter.
Deutsch
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