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Allgemeines
1.1
Kennzeichnung des Modells
Modell:
Handspritzpistole PILOT III 2-K
Typ:
PILOT III 2-K
Hersteller:
WALTHER Spritz-und Lackiersysteme GmbH
Kärntner Str. 18-30
D-42327 Wuppertal
Tel.: 0202 / 787-0
Fax: 0202 / 787-217
www.walther-pilot.de • Email: info@walther-pilot.de
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Handspritzpistole PILOT III 2-K dient ausschließlich der Verarbeitung spritzbarer
Zweikomponenten-Medien. Da sämtliche materialführenden Teile aus Edelstahl-
rostfrei gefertigt sind, eignet sich das Präzisions-Sondermodell PILOT III 2-K vorzüg-
lich zum Auftrag wasserlöslicher Zweikomponenten-Klebstoffe in der Polstermöbel-
und Schaumstoffindustrie.
Sollen andere Materialien verspritzt werden, wenden Sie sich bitte an WALTHER
Spritz- und Lackiersysteme GmbH, Wuppertal.
Die spritzbaren Materialien dürfen lediglich auf Werkstücke bzw. Gegenstände aufge-
tragen werden.
Die Temperatur des Spritzmaterials darf 43°C grundsätzlich nicht überschreiten.
Die bestimmungsgemäße Verwendung schließt auch ein, daß alle Hinweise und An-
gaben der vorliegenden Betriebsanleitung gelesen, verstanden und beachtet werden.
Das Gerät erfüllt die Explosionsschutz-Forderungen der Richtlinie 94 / 9 EG (ATEX)
für die auf dem Typenschild angegebene Explosionsgruppe, Gerätekategorie, und
Temperaturklasse.
Beim Betreiben des Gerätes sind die Vorgaben dieser Betriebsanleitung unbedingt
einzuhalten.
Die vorgeschriebenen Inspektions- und Wartungsintervalle sind einzuhalten.
Die Angaben auf den Geräteschildern bzw. die Angaben in dem Kapitel technische
Daten sind unbedingt einzuhalten und dürfen nicht überschritten werden. Eine
Überlastung des Gerätes muss ausgeschlossen sein.
Das Gerät darf in explosionsgefährdeten Bereichen nur nach Maßgabe der zuständi-
gen Aufsichtsbehörde eingesetzt werden.
Der zuständigen Aufsichtsbehörde bzw. dem Betreiber obliegt die Festlegung
der Explosionsgefährdung (Zoneneinteilung).
Es ist betreiberseitig zu prüfen und sicherzustellen, dass alle technischen Daten und
die Kennzeichnung gemäß ATEX mit den notwendigen Vorgaben übereinstimmen.
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Bei Anwendungen, bei denen der Ausfall des Gerätes zu einer
Personengefährdung führen könnte, sind betreiberseitig entsprechende
Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen.
Falls im Betrieb Auffälligkeiten erkannt werden, muss das Gerät sofort stillgesetzt
werden und es ist mit WALTHER Spritz- und Lackiersysteme Rücksprache zu hal-
ten.
Erdung / Potentialausgleich
Es muss sichergestellt werden, dass die Spritzpistole über einen leitfähigen Luft-
schlauch ausreichend geerdet ist (maximaler Widerstand 10 6 Ω).
1.3
Sachwidrige Verwendung
Die Spritzpistole darf nicht anders verwendet werden, als es im Abschnitt bestim-
mungsgemäße Verwendung geschrieben steht.
Jede andere Verwendung ist sachwidrig.
Zur sachwidrigen Verwendung gehören z.B.:
• das Verspritzen von Materialien auf Personen und Tiere
• das Verspritzen von flüssigem Stickstoff.
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Technische Beschreibung
Die Materialzuführung der Komponente A (Kleber) erfolgt über den Materialan-
schluss (Schlauchdurchmesser 6 mm).
Die Komponente B (Aktivator) wird über die Winkelverschraubung (Pos. 7)
(Schlauchdurchmesser 4 mm) zugeführt.
Das Material tritt sowohl aus der Düse (Pos. 3) (Komponente A) als auch aus
dem Horn am Luftkopf (Pos. 2) (Komponente B) aus. Die Vermischung findet im
Spritzstrahl statt.
Die Materialförderung erfolgt über Materialdruckgefäße oder Pumpensysteme.
Bohrung f. Komponente A: wahlweise
Bohrung f. Komponente B: wahlweise
Materialdruck f. Komponente A:
Materialdruck f. Komponente B:
Der exakte Materialdruck der beiden Komponenten A und B läßt sich durch Aus-
litern ermitteln.
Der Teflon
®
-beschichtete Körper verhindert das Anhaften von Fremdstoffen und
garantiert schnelle und leichte Reinigung. Sämtliche materialführenden Teile sind
aus Edelstahl-rostfrei gefertigt.
0,8 / 1,0 mm ø (Drehstrahl)
0,3 / 0,4 / 0,5 mm ø
1,0 - 1,5 bar
0,3 - 0,8 bar - je nach Mischungs-
verhältnis
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