Vernetzung; Voreinstellungen; Steuerungslogik; Ansteuerung Der Slave-Geräte Über Das Master-Bedienteil - Carel humisonic UU02 Mode D'emploi

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13.1 Voreinstellungen

Das Master-Gerät steuert bis zu 3 Slave-Geräte im tLAN-Netzwerk an. Für die
elektrischen Anschlüsse siehe das Anschlussschema auf der nächsten Seite.
Die Mikroschalter 1-3 des Masters müssen alle auf OFF gestellt sein. Jedes
Slave-Gerät muss anhand der folgenden Mikroschalter konfi guriert werden:
1: für die Konvertierung des seriellen Ports (M11) von RS485 zu tLAN auf
ON stellen;
2/3: Slave-Adresse, wie in der nachstehenden Abbildung.

13.2 Steuerungslogik

Das Master-Gerät steuert jedes Slave-Gerät im Netzwerk über die
folgenden Parameter an:
Betriebsaktivierung / Betriebsdeaktivierung
Stand der Wassernebelproduktion.
Die Steuersignale (Fühler/Feuchteregler/externer Regler) werden vom
Master-Gerät verwaltet, das den Betrieb der Slave-Geräte entsprechend
ansteuert. Der Produktionsstand des Masters wird an alle Slaves
übertragen:
Bsp.1: Master konfi guriert für Proportionalregelung (siehe Kapitel
"Elektrische
Anschlüsse)
und
und jeder Slave regeln 90 % der eigenen Kapazität (siehe Kapitel
"Funktionsprinzipien").
Bsp.2: Master konfi guriert für Regelung mit Raumfühler, Sollwert 50 %rH:
Beim Erreichen des Sollwertes unterbrechen der Master und alle Slaves
die Wassernebelproduktion.
Jedes Gerät (Master oder Slave) ist eigenständig in Bezug auf die
Steuerungslogik der Wassernebelproduktion und aller anderen
Funktionen.
13.3 Ansteuerung der Slave-Geräte über das
Master-Bedienteil
In der Hauptmaske die PRG-Taste für 3 Sekunden drücken. Das
Passwort eingeben: 90. Das Bedienteil visualisiert den Zustand der
angeschlossenen Slave-Geräte nach der folgenden Logik - ausgehend
von der linken Anzeigestelle:
Status Gerät 1, Status Gerät 2, Status Gerät 3.
Das Symbol 1 bedeutet: "Gerät online". Das Symbol - bedeutet: "Gerät
offl ine". Die Abbildung Fig. 1 enthält ein Beispiel mit Gerät 1 online (linke
Anzeigestelle auf 1), während die Geräte 2 und 3 offl ine sind (mittlere und
rechte Anzeigestellen auf -).
Beim Drücken der ENTER-Taste visualisiert das Bedienteil das Wahlmenü für das
anzusteuernde Gerät. Mit den UP- und DOWN-Tasten kann das gewünschte
Gerät angewählt werden. In Fig. 2 ist die Wahlmaske für das Gerät 1 dargestellt.
Durch Drücken der ENTER-Taste wird das Steuermenü des gewünschten
Gerätes betreten. Mit den UP- und DOWN-Tasten werden die folgenden
Anzeigen abgelaufen:
Vom Master übertragener Anforderungsprozentsatz (Fig. 3).
Betriebsstundenzähler (Fig. 4), resettierbar durch Drücken von
UP+DOWN für 5 Sekunden (siehe Parameter "d3").
Gerätealarme (Fig. 5; bei keinen Alarmen wird -- angezeigt), resettierbar
durch Drücken von UP+DOWN für 5 Sekunden.
Zugriff auf das Parameterkonfi gurationsmenü (Fig. 6).
Die Icons geben hier den Zustand des gewählten Slave-Gerätes an (Fig. 9).
Durch ENTER im Fenster des Parameterkonfi gurationsmenüs wird auf die
änderbaren Parameter zugegriff en (Fig. 7).
Für die Bedeutung der Parameter siehe Kapitel "Konfi gurationsparameter".
Der Parameter b8 wird als Timeout für die Erkennung eines Gerätes
im Offl ine-Zustand verwendet. Abhängig von der Anzahl der
angeschlossenen Slaves könnte dieser Parameter geändert werden
müssen. Er ist standardmäßig auf 10 s eingestellt.

13. VERNETZUNG

90-%-Anforderung:
Der
Master

13.4 Alarme

In der Hauptmaske zeigt der Master mit dem Code ESX die auf einem
bestimmten Slave-Gerät vorhandenen Alarme an. X steht für die Adresse
des Slave-Gerätes mit dem aktiven Alarm (Fig. 8, Alarm Slave 1).
Für die Details des laufenden Alarms muss auf das Menü des betroff enen
Slave-Gerätes zugegriff en werden. Jedes Gerät ist in der Verwaltung der
eigenen Alarme unabhängig; davon ausgenommen sind die Alarme der
Steuersignale, die mit dem Master verbunden sind, welche das gesamte
Netzwerk der Ultraschallvernebler sperren (siehe Tab. 13.a).
13.5 Ansteuerung über das
Überwachungsgerät (Carel/Modbus®)
Über die Überwachungsvariablen I62 und I63 (Modbus® 189 und 190)
können die Parameter der Slave-Geräte visualisiert und eingestellt
werden. Die Variable I62 (Modbus 189) muss wie in Tab. 13.b angegeben
geschrieben werden.
Für den Lesezugriff auf die Variable: Der Wert ist in der Variable I63
(Modbus 190) nach dem Schreibzugriff von I62 vorhanden. Für den
Schreibzugriff auf die Variable: Der geschriebene Wert ist in der Variable
I63 vorhanden, der also vorher geschrieben worden sein muss.
Bsp. Schreiben des Parameters P0 des Slaves 2 auf 70
Schreiben von I63 auf 70
Schreiben von I62 auf 50224 (siehe Beispiel von Tab. 13.b).
Fig. 1
Fig. 4
Fig. 7
Code
Beschreibung
PU
Externes Steuersignal nicht verbunden
OFL
Überwachungsgerät abgetrennt und Master im Modus der
Anforderung über die serielle Schnittstelle
Bit 15 Modus Bit 13-14 Slave-
Adresse
0=Lesen
01 = Slave 1
1=Schreiben
10 = Slave 2
11 = Slave 3
Beispiel:
Schreiben Slave 2 Integer-
Variable
1
10
00100
Direct version for room applic. +0300062FD - rel. 1.0 - 01.12.2015
31
GER
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 5
Fig. 6
Production
Fill
Water presence
Fig. 8
Drain
Fig. 9
Tab. 13.a
Bit 8-12
Bit 0-7 CAREL-
Variablentyp
Überwachungsadresse
00100=Int.
01000=Analog
Bsp.: 0000 1000=8
10000=Dig
P0=
Adresse 48
00110000
=1100010000110000=50224
Tab. 13.b

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