Wahl Des Passenden Okulars; Berechnung Der Vergrößerung - Dörr DANUBIA DELTA 20 Notice D'utilisation

Eq1 & eq2 mount
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Das Teleskop zeigt zum westlichen oder östlichen Horizont
Nun soll das Teleskop auf einen Punkt am westlichen (Fig.n1) oder östlichen (Fig.n2) Horizont zeigen. Wenn
das Gegengewicht nach Norden zeigt, kann das Teleskop durch Drehen um die DEC. Achse vom westlichen
zum östlichen Horizont geschwenkt werden, wobei es auf seinem DEC.-Bogen den NCP passiert (jeder DEC.-
Bogen geht durch den NCP). Man sieht, dass das Telekop auch um die R.A.Achse geschwenkt werden muss,
wenn das Teleskop auf einen Punkt nördlich oder südlich dieses Bogens zeigen soll.
Das Teleskop soll auf eine beliebige andere Position zeigen
Soll das Teleskop in eine beliebige andere Richtung zeigen, so ist eine Kombination der Bewegungen um
die R.A. und die DEC. Achse erforderlich (Fig.o). In jeder Position der R.A. Achse beschreibt das Teleskop
beim Schwenken um die DEC. Achse einen anderen DEC. Bogen am Himmel. In der Praxis löst man aber die
Klemmschrauben der R.A. Achse und der DEC. Achse und schwenkt das Teleskop um beide Achsen bis das
gewünschte Objekt im Sucherfernrohr/ Red Dot Finder zentriert ist. Die geringste Beanspruchung der Ach-
senlager der Montierung erreichen Sie, wenn Sie beim Schwenken das Teleskop mit der einen Hand am Te-
leskoprohr und mit der anderen Hand an der Gegengewichtsstange angreifen. Ist das gewünschte Objekt
zentriert, fi xieren Sie die Klemmschrauben. Korrekturen der Position werden nun mit den fl exiblen Wellen
(oder den Motoren) durchgeführt, das Nachführen von Objekten erfolgt nur über die R.A. Achse.
Anfahren von Objekten
Beim Anfahren von Objekten, z.B. von Objekten im Süden (Fig.p), kann sich das Teleskoprohr häufi g sowohl
auf der einen als auch auf der anderen Seite der Montierung befi nden. Wenn Sie auf der nördlichen Hemisphä-
re Objekte am südlichen Himmel beobachten, sollte sich das Teleskoprohr auf der östlichen Seite der Mon-
tierung (Fig.p2) befi nden, da sich beim Nachführen um die R.A. Achse das Teleskoprohr von den Stativbeinen
wegbewegt. Das ist vor allem dann zu beachten, wenn Sie einen Nachführmotor verwenden. Der Motor und
das Getriebe können beschädigt werden, wenn das Teleskoprohr mit den Stativbeinen kollidiert.
Teleskope mit langer Brennweite haben in Zenitnähe häufi g einen "blinden Fleck", da der Okularauszug des
Teleskoprohres mit den Stativbeinen kollidiert (Fig.q1). Dieses Problem können Sie beheben, indem Sie das
Teleskoprohr vorsichtig ein wenig in die Rohrschellen hinein d.h. nach oben schieben (Fig.q2). Da das Tele-
skoprohr nun senkrecht nach oben zeigt, verursacht dieses Verschieben kein gravierendes Balanceprob-
lem um die DEC. Achse. Bevor Sie andere Himmelsregionen beobachten, müssen Sie nach dem Beobachten
im Zenit allerdings das Teleskoprohr wieder in seine ursprüngliche um die DEC. Achse ausbalancierte Lage
zurückschieben. Ein weiteres Problem ist, dass sich das Teleskoprohr beim Ausrichten auf verschiedene
Himmelsregionen oft so verdreht, dass sich der Okularauszug, die Fokussierschrauben und der Sucher in
einer unangenehmen Position befi nden. Das Zenitprisma kann durch Lösen der Okularauszugschraube leicht
gedreht werden. Um den Sucher und die Fokussierschrauben in eine andere Position zu bringen, können Sie
die Rohrschellen lockern und das Teleskoprohr vorsichtig ein wenig verdrehen. Führen Sie diesen Schritt aus,
wenn Sie längere Zeit eine Himmelsregion beobachten. Wenn Sie häufi ger zwischen verschiedenen Him-
melsregionen wechseln, ist ein ständiges Anpassen sehr zeitraubend und umständlich. Um ein bequemes
Beobachten durchführen zu können, sollten Sie noch einige Dinge beachten:
Damit sich die Montierung und das Teleskop in einem angenehmen Abstand vom Boden befi nden, können Sie
die Länge der Stativbeine anpassen. Beachten Sie dabei, dass sich das Okular in einer angenehmen Einblick-
höhe befi ndet und Sie auf einem passenden – eventuell höhenverstellbaren – Sessel oder Hocker bequem
sitzen können. Sehr lange Teleskoprohre müssen auf einem sehr hohen Stativ montiert sein, da Sie sonst
beim Beobachten zenitnaher Objekte am Boden kriechen oder liegen müssen. Im Gegensatz dazu können eher
kurze Teleskoprohre auf einem relativ niedrigen Stativ montiert werden, was besonders die Schwingungsan-
fälligkeit verringert. Solche Schwingungen können z.B. durch Wind verursacht werden. Bei langen Teleskop-
rohren sollten Sie sich vor der Beobachtung überlegen, welche Himmelsregion Sie beobachten möchten und
dann eine geeignete Stativbeinlänge wählen. Diese Überlegungen sollten Sie durchführen bevor Sie mit dem
Ausrichten des Teleskopes am Himmelspol beginnen.

08 | WAHL DES PASSENDEN OKULARS

08.1
BERECHNUNG DER VERGRÖSSERUNG
Die mit dem Teleskop erzielte Vergrößerung hängt vom Teleskop und der Brennweite des verwendeten Oku-
lars ab. Um die Vergrößerung zu bestimmen, muss man die Brennweite des Teleskopes durch die Brennweite
des verwendeten Okulars dividieren. Zum Beispiel erreicht man bei einem Teleskop mit 1200 mm Brennweite
und einem Okular mit 15 mm Brennweite eine 80fache Vergrößerung.
Teleskopbrennweite
Vergrößerung =
Okularbrennweite
Wenn man astronomische Objekte beobachtet, schaut man durch eine Luftsäule der Erdatmosphäre. Die-
se Luftsäule steht selten still. Ebenso schaut man bei terrestrischer Beobachtung durch Luftschichten, die
vom Boden, Straßen, Gebäuden, etc. erwärmt werden. Mit Ihren Okularen können Sie mit Ihrem Teleskop
eventuell recht große Vergrößerungen erreichen, leider werden dabei auch alle Turbulenzen zwischen Ihrem
Teleskop und dem Beobachtungsobjekt vergrößert. Eine Daumenregel besagt, dass unter guten Beobach-
tungsbedingungen die maximale sinnvolle Vergrößerung etwa die doppelte Teleskopö nung beträgt.
800 mm
z.B.:
= 80fach
10 mm
Fig.n
Fig.o
Fig.p
Fig.q
10

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