8
Herstellerangaben
8.1
Transport
Membranventil nur auf geeignetem
G
Lademittel transportieren, nicht stürzen,
vorsichtig handhaben.
Verpackungsmaterial entsprechend
G
den Entsorgungsvorschriften /
Umweltschutzbestimmungen entsorgen.
8.2
Lieferung und Leistung
Ware unverzüglich bei Erhalt auf
G
Vollständigkeit und Unversehrtheit
überprüfen.
Lieferumfang aus Versandpapieren,
G
Ausführung aus Bestellnummer
ersichtlich.
Das Membranventil wird im Werk auf
G
Funktion geprüft.
8.3
Lagerung
Membranventil staubgeschützt und
G
trocken in Originalverpackung lagern.
UV-Strahlung und direkte
G
Sonneneinstrahlung vermeiden.
Maximale Lagertemperatur: 40 °C.
G
Lösungsmittel, Chemikalien, Säuren,
G
Kraftstoffe u.ä. dürfen nicht mit Ventilen
und deren Ersatzteilen in einem Raum
gelagert werden.
8.4
Benötigtes Werkzeug
Benötigtes Werkzeug für Einbau und
G
Montage ist nicht im Lieferumfang
enthalten.
Passendes, funktionsfähiges und
G
sicheres Werkzeug benutzen.
9
Funktionsbeschreibung
Die motorgesteuerten Ventile GEMÜ R693
sind Membranventile mit Durchgangskörper.
Sie besitzen einen wartungsarmen
elektrischen Stellantrieb mit einem
reversierbaren Synchronmotor, einer
integrierten optischen Stellungsanzeige
und einer Handnotbetätigung. Der Antrieb
führt eine Hubbewegung aus, die über eine
Spindel auf die Membran des Ventilkörpers
übertragen wird.
Der motorgesteuerte Hubantrieb wird
über einen Synchronmotor angetrieben.
Die Versorgungsspannung muss
entsprechend der Ausführung 24 V AC,
120 V AC oder 230 V AC mit 50 / 60 Hz
betragen (Spannungstoleranz: +10 %). Die
Frequenzänderung von 50 auf 60 Hz hat
eine Laufzeitverkürzung von 20 s auf 16 s
zur Folge.
Der Motor treibt ein Zahnriemengetriebe an.
Über einen Kugelgewindetrieb wird die
Drehbewegung in eine Hubbewegung
umgesetzt.
Die sichere ZU-Stellung ist bis 10 bar bei
DN 15 - 25 und bis 6 bar (4 bar bei Teflon-
Membrane DN 50) bei DN 32 - 50 werkseitig
vorgegeben.
Die Endlagen "AUF" und "ZU" werden über
Endschalter vorgenommen.
Die Mikroschalter mit Wechselkontakt sind
intern jeweils wie folgt verdrahtet:
Der Öffner des Wechselkontakts, an dem
die Anschlusspannung anliegt, geht bei der
Betätigung der Schaltnocke auf und die
Spannungsversorgung wird unterbrochen.
Der Schließer wird geschlossen, wodurch
ein Endlagensignal abgegriffen werden kann
(z.B.: Ansteuerung einer Signallampe).
Durch die werkseitige Ausrüstung mit einem
Potentiometer ist die Stellung des Antriebs
stufenlos erfassbar.
Zusätzlich kann an den Antrieb ein
Dreipunktregler GEMÜ 1283 angebaut
werden, wodurch der Antrieb über ein Signal
von 0 / 4 - 20 mA als Sollwertvorgabe oder
Tasten regelbar ist.
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